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Routenbeschreibung
Piz Piot (3053m)

Juf – Alpagada – P 2183 – Juferalpa - P 2396 – Juferjoch – Piz Piot – P 3037 – Piotjoch – P 2396 – Juferalpa – P 2183 - Juf

Zufahrt:
Von Norden (Chur), bzw. Süden (San Bernardino-Tunnel) auf der Autobahn A13 bis Ausfahrt Avers / Juf südlich der Rofla-Schlucht Von hier südwärts auf gut ausgebauter Straße über Innerferra. Weiter Richtung Juf, wo die Straße in höchster ständig bewohnter Siedlung der Alpen endet. Die Straße wird im Winter geräumt, so dass es auch dorthin eine regelmäßige Busverbindung gibt. Im oberen Bereich ist jedoch mit einer befahrbaren Schneedecke zu rechnen. Am Ortseingang befindet sich an linker Straßenseite eine große Parkbucht, die so breit ist, dass man das Auto im rechten Winkel zur Fahrbahn parkieren kann (2126 m). Beim kleinen Restaurant / Pension „Edelweiss“ am Ende der Siedlung gibt es noch einen kleinen Parkplatz für dortige Gäste.
Route: 14 km (Schwierigkeit: WT 5 / WS+):
Vom Parkplatz am Ortseingang läuft man unmerklich bergab rechts am Ferienhaus „Alpenrose“ vorbei zum Wegweiser an linker Straßenseite (150 m). Hier beginnt der Sommerweg zum Stallerberg, bzw. zur Fallerfurgga anfangs auf einem Güterweg zu einer Brücke über den Müllibach unterhalb der Mineralquelle. Im Winter läuft man bei viel Schnee bequemer 100 m weiter am öffentlichen WC und dem Jufer Lädeli rechts vorbei bis zur Rechtskurve zur Pension „Edelweiss“. Geradeaus beginnt gewalzter Winterwanderweg zur Loipe Jufer Alp. Beim dortigen Wegweiser (2117 m) zur Fuorcla da la Valetta, bzw. zum Septimerpass bleibt man geradeaus und läuft horizontal südostwärts auf den mit lila-markierten Holzstangen den Winterwanderweg taleinwärts. Links daneben verläuft die Langlauf-Loipe, welche mit blauen Holzstangen markiert ist. Vorbei an den beiden Holzhütten Alpagda (P 2138 m) gelangt man nach 30 min. zum Wegweiser (P 2183), wo nach schräg links der Sommerweg zur Fuorcla da la Valletta abzweigt. Geradeaus an einem neuen Holzhüttchen vorbei ins Talende der Juferalpa. Nach der letzten Markierungsstange stehen an einem Felsstein 2 Holzbänke, von denen man direkt auf den Doppelgipfel des Ziels sieht (1 Std.). Hier dreht die Route nach rechts dem Bachbett des Juferrheins folgend. In südwestliche Richtung nun an linker Seite des Bachbetts aufwärts zu einer Terrassenschwelle mit einem Stein davor (P 2396) in 30 min. Je nach Schnee- und Lawinensituation entweder ab hier etwas linkshaltend südwärts die Hangfläche hinauf, die nach oben hin 33° steil wird. Oder rechts durch die schräge Mulde, welche nicht ganz so steil wird. Durch diese sollte man nur laufen, oder fahren, wenn die Ostflanke der Grauhörner nicht Lawinenmaterial bereithält. Auf der Felsterrasse Piot erblickt man halb rechts das Piotjoch, links das Juferjoch. Diesem wendet man sich zu und steigt dabei linkhaltend eine ca. 30° schräge abgerundete Endmoräne hoch zum Juferjoch (1 Std.). Skitourengänger können auch rechts davon den Beckenrand des ehemaligen Gletschers Piot zum Joch hinauf zickzacken, der am oberen Ende ca. 33° steil wird. Das äußerst breite Juferjoch (2766 m) kann ziemlich abgeblasen sein, so dass die Steine und Schutt sichtbar sein können. Man hält sich daher an nordwestlichen Rand und beginnt den Nordost-Grat aufzusteigen (ca. 27° Neigung). Dabei hält man sich von den Wächten an der rechten Seite weg. Nach 20 min. erreicht man den Gipfel mit einer kleiner Steinpyramide. Nun über den Verbindungsrad nordwestwärts zum nahen Felsgipfel P 3037 in 25 min. Auch hier hält man guten Abstand von rechter Seite des Grats, wo sich weit ausladende Wächten bilden können.
Abstieg. Vom Nordwestgipfel (P 3037) gibt es hinunter 2 Möglichkeiten: Entweder zu Fuß (ggfs. mit Steigeisen) entlang des Felsen nordwestwärts (links von den Felsen) hinab ins breite flache Piotjoch, oder vom P 3037 in westliche Richtung über den Bergrücken hinab zum schmalen Sattel P2924 zwischen P 2959 und P 3037. Dort biegt man rechts ab in rechten 36° steilen Hang und steigt über diesen in nördliche Richtung hinab ins Hochtal, wo man dann nach rechts dreht zum Piotjoch (2822 m). Von hier über sanfte Hänge hinab in das flache, kleinhügelige Becken des ehemaligen Gletschers. Ab hier zurück wie aufgestiegen zum P 2396 in 30 min., hinab ins Juferalpa zu den beiden Holzbänken (20 min.) und zurück nach Juf (1 Std.).
Steigeisen, Eis-Pickel
Letzte Änderung: 12.05.2021, 00:14Alle Versionen vergleichenAufrufe: 3620 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Schneeschuhtour

WT 5

1020 hm

7.5 h

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