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Routenbeschreibung
Bella Lui (2548m)

Plan Mayens – Bisse du Ro – Hängebrücke - Ertentse – Er de Chermignon – P 1906 –Barrage du Rawil (Lac de Tseuzier) –Mondralèche – Col du Pochet – Echelles – Bella Lui – Skipiste 8 – Cry d’Er – Chetzeron – P 1820 – Relais de Montagne – Plan Mayens

Anfahrt:
Von Westen (Martigny) durch das Rhone-Tal auf der Autobahn A9 über Sion bis Ausfahrt Sierre-Ouest. Wer von Osten (Furkapass) anreist kommt auf Kantonalstraße 19 (Furkastraße) und über die A9 dorthin. Während der Wintersperre des Passes nur über den Autoverlad durch den Lötschberg-Basistunnel nach Visp und dann Autobahn A9. In Sierre anfangs ortseinwärts auf der Route de Sion, dann jedoch links abbiegend in westliche Richtung auf der Kantonsstarße nach Lens (1128 m). Dort nordwärts in Richtung Crans-sur-Sierre (1450 m). Nicht in diesen Wintersportort, sondern links abbiegend und nordwärts auf der Route de Plans-Mayens weiter hinauf bis zu den Chalets von Plans-Mayens, wo die Straße beim LeCrans Hôtel & Spa im Chemin du Mont Blanc endet. Bei letzter Linkskehre nach dem Rechtsabzweig des Chemin de l‘ Arnouva steht der Wegweiser Plans Mayens (1628 m), wo der Wanderweg zum Relais de Montage führt, auf dem man auf dem Rückweg hierher wieder zurückkommt. Ca. 200 m davor gibt es einen kleinen Parkplatz bei einer Picknickbank neben einem Brunnen und Wegweiser zur Bisse du Ro.
Route: 22 km; (Schwierigkeit: T4+):
Plan Mayens – Bisse du Ro – Hängebrücke - Ertentse – Er de Chermignon – P 1906 – P 1825 – Barrage du Rawil (Lac de Tseuzier) – P 1906 – Mondralèche – La Cave d’Er de Lens – P 2106 – Col du Pochet – Echelles – Bella Lui – Skipiste Nr. 8 – Cry d’Er – Chetzeron – P 1820 – Chez Erwin (Relais de Montagne) – Plan Mayens
Man wandert von der Picknickbank am beginnenden Wald auf rot-weiß signalisierten Weg in 4 min. hinab, wo man auf die Bisse du Ro trifft (Wegweiser). Auf diesen Suonenweg schlägt man rechts ein. Interessante Informationen über den Bau der Suone stehen am Wegrand. Der erste Teil des Wanderweges bis zum Wegabzweig mit Wegweiser (2 km) wurde wieder vor 25 Jahren rekonstruiert und wieder auf gebaut. Teilweise ist das alte Material noch vorhanden. Über Holzstege links von der Wasserrinne und dem Fels passiert man einen Wasserfall. Nach 25 min. gelangt man zum Wegweiser, wo bei einer überdachten Picknickbank nach links hinab der Wanderweg in den Forêt des Tsans nach Crans abbiegt. Geradeaus weiter in nördliche Richtung kommt man am nächsten Wasserfall vorbei. Nach einem Gedenkkreuz am Fels traversiert man eine Splitt-Bucht mit kleinem Bach, in der sich Altschneefelder, bzw. Lawinenreste länger halten können. Der Blick durch den Wald über das Lienne-Tal links von einem gibt manchmal nun Sicht frei zur 1958 fertiggebauten Staumauer des Lac de Tseizier, dem folgenden Ziel. Teilweise luftig führen Holzplanken in den Fels gehauenen Weg weiter. Nach 25 min. gelangt man zur 124 m langen Hängebrücke, die im Jahr 2020 unterhalb vom P 1598 (Les Revèrets) fertiggestellt wurde, und den bisherigen verschüttungsanfälligen Suonenweg über die Felsbucht 80 m hoch über dem Grund abkürzt. Rechts von deren Südportal hängt ein verwirttertes Gedenkkreuz aus dem Jahr 1939 am Fels neben dem Ankerfeld. Anschließend quert man 2 Schotterfelder, wo sich länger von den Felsen herabgerutschter Altschnee hält. Am Ende passiert man einen großen Wasserfall, dessen Bach man überqueren muss. Im Frühjahr kann dieses dazu führen, dass man nicht trockenen Fußes hinüber kommt. Nach 30 min. passiert man ein Geländer-Tor und folgt dem horizontal angelegten Weg zur Wegegabelung am P 1658 (P 1662) mit einem Wegweiser. Dort erinnert ein Holzkreuz von 2003 an die Wiedererrichtung des 5 km langen Suonenweges, der seit 1947 jedoch nicht mehr zum Transport des Bewässerungswassers, weil stattdessen ein Wasser-Tunnel durch den Mont-Lachaux südlich des Cry d’Er diese Funktion erfüllt. Eine kurze befahrbare Betonbrücke neben einer Grillstelle und Picknickbank überquert den Bach L’Ertentse, wo der Talweg hinab führt nach Pra du Tailour und nach Crans. Man hält sich jedoch beim Wegweiser nordwärts in Richtung Tseuzier Barrage, bzw. Mondralèche. Über eine matschige Hangweise aufwärts erreicht nach 15 min. die Wegegabelung beim Wegweiser Er de Chermignon (1733 m). Rechts zweigt der felsige und steile Aufstiegsweg nach Er de Lens, bzw. zum Cry d’Er ab. Man bleibt jedoch geradeaus in Richtung Mondralèche. Und benutzt den unbefestigten Fahrweg (Chemin Er de Chermignon) über den Bach L’Ertentse in westliche Richtung durch die Felsengrupe La Comalire. Dann in 2 Kehren nordwärts unsteil hinauf zum Wegweiser P 1906 (35 min.). Dort biegt scharf rechts ein Fahrweg ab zur Alpe Mondralèche. Diesen benützt man, wenn man von der Staumauer hierher wieder zurückkommt. Nun erst wandert man auf dem Schotterweg Chemin des Alpages nordwärts wieder bergab zur sichtbar gewordenen Staumauer zu einem Amphitheater mit einem grasigen Tümpel unterhalb der Alpe von P 1872. Zuvor biegt beim P 1825 der Wanderweg hinab durch die Schlucht nach Lens ab (25 min.), den man ignoriert. Weiter entweder den Fahrweg in einer Rechtsschleife folgend, oder nach links abkürzend hinab zur 156 m hohen und 26 m dicken Bogen-Staumauer von Rawil (1779 m). Auf deren befahrbaren 256 m langen und beleuchteten Krone läuft man hinüber zum südwestlichen Ende des Stausees (15 min.). In dem See staut sich das Wasser des Baches Lienne, der am Rawylpass entspringt. Interessanterweise gibt es unter der Barrage keine Stromerzeugungsturbine. Sondern am unteren Ende der Staumauer beginnt eine 3,2 km lange Tunnel-Gallerie mit Durchmesser 2 m zum Wasserspeicher Six de Chamarin (1389 m). Durch anschließenden Tunnel mit 1,6 m Durchmesser fällt das Wasser auf die Turbinen der Centrale de Croix (922 m). Bis zum Ende der Staumauer gibt es eine kurvenreiche Straße hinauf, über die auch ein Bus von Botyre (Ayent) fährt (Bushaltestelle, Linie 352) neben dem Holzkreuz von 2003. Hier gibt es ein Restaurant, Informationstafeln über das Wasserversorgungssystem und eine Panoramakarte über Bergsilhouette im Süden. Von hier auf gleichem Weg zurück zum Wegweiser P 1906 (45 min.). Der Schotterweg Chemin Er de Lens führt unsteil in einer Schleife zur Alpe Mondralèche (1950 m) in 15 min. und in 5 min. zum Wegweiser Mondralèche (2023 m) beim oberen Hüttchen. Nach Osten (in Richtung zum kleinen Bergkopf mit dem kleinen Kreuz) führt der Schotterweg nun unwesentlich hinab und nördlich am Bergkopf vorbei zur Alpe südlich von P 1932 ins obere Talende von La Cave d’Er de Lens (25 min.). Man folgt ab hier jedoch nicht dem Güterweg weiter in südliche Richtung, sondern überquert den Bach L’Ertentse über einen Steg nördlich vom Betonschacht Le Tsan ostwärts, um dann nordwärts die beginnende Mulde aufzusteigen rechts von einem Felsabbruch. Man folgt dem Sommerweg über P 2106 (oberer Punkt vom Felsabbruch) hinauf zum flachen Col de l’Aarpochay. Während der Sommerweg nordwärts weiter führt zur Wegekreuzung P 2397, kann man nach rechts die Route weglos, oder über Schneefelder erheblich abkürzen (Hangneigung nicht mehr als 33°). Insbesondere bei viel Schnee. Unter solchen Bedingungen erreicht man dann den Col du Pochet (2500 m) mit dem schon von weiten sichtbaren Wegweiser erst nach 2 Std. Der Crans-Montana-Trail führt sogar hierüber. Während südostwärts ein Wanderweg hinab abbiegt zur Cabane des Violettes der CAS-Sektion Montana-Vermala, wendet man sich jedoch südwärts dem Felsabbruch zu. Zu einem Felsriß führt eine alte kurze Stahl-Leiter hinauf. Aus diesem Spalt hinaus und hoch steigt man dann eine längere, senkrechte Stahlleiter mit Rückenfallschutz (Echelles) im oberen Bereich. Linksherum sieht man auch noch ehemalige Seilsicherungen. 2 Gedenkkreuze erinnern an die Gefahren dort. Nach dem Ausstieg aus dem oberen Leiterkorb läuft man südwärts über den pultförmigen Grat zum höchsten Punkt der Felsgruppe Bella Lui in 35 min. 12 min. später erreicht man die Umlenkrolle des 4er Sessellifts Bellalui am zweithöchsten Gipfelpunkt und man steigt hinab in dortiges Skigebiet. Dabei folgt man in 35 min. der rot signalisierten Skipiste Nr. 8 hinab zur Bergstation Cry d’Er (2267 m) der Gondelbahn von Crans über die Mittelstation Merbé. Links vorbei an der Bergstation des Lifts National Express und am dortigem Holzkreuz (5 min.) läuft man rechts (in Abstiegsrichtung) von den Seilen der Gondelbahn die Skipiste Nr. 4 (rot) südwärts hinunter zum Hotel Chetzeron (Wegweiser P 2111), wo man auf die Skipiste Nr. 3 (rot) trifft . Im Sommer gibt es hier eine MTB-Abfahrt (im Winter Schneeschuhtrail), links davon führt der Wanderweg weiter in südwestliche Richtung hinab. Oder man kürzt diesen über die Skipiste ab. Nach 35 min. trifft man auf den Wegweiser P 1820. Von diesem südwärts die Piste hinunter und nach der Steinhütte Relais de Montagne Chez Erwin (1684 m) an rechter Seite erreicht man den Querweg, wo man beim Wegweiser rechts einschlägt (8 min.). Von hier in 7 min. zur letzten Kehre der Straße zum LeCrans Hôtel & Spa. Vom dortigen Wegweiser die 200 m Straße hinab zum Parkplatz (5 min.).
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Letzte Änderung: 15.06.2021, 00:47Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2018 mal angezeigt

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Wanderung

T 4

950 hm

11.0 h

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