Rif. Tridentina – Grenzstein Nr. 8 – P 2370 – Grenzstein Nr. 9 – Grenzstein Nr. 10 – P 2461 (2466) – P 2533 – P 2774 - Sattel P 2906 – NW-Grat – Mte. Vago - retour18.06.2021
Routenbeschreibung
Monte Vago (3059m)
Rif. Tridentina – Grenzstein Nr. 8 – P 2370 – Grenzstein Nr. 9 – Grenzstein Nr. 10 – P 2461 (2466) – P 2533 – P 2774 - Sattel P 2906 – NW-Grat – Mte. Vago - retour
Anfahrt:
Auf der Kantonsstraße 29 entweder von Süden (Berninapass, 2328 m) südostwärts hinab bis zum P 2054, bzw. aus dem Val Poschiavo nordwärts dorthin. Dann nordwärts Richtung Livigno auf der Straße an der schweizer Zollstation vorbei zur Grenze zwischen Oberengadin und dem Livigno-Hochtal (Alta Valtellina). Wer von Osten (Bormio, Provinz Sondrio) anreist, fährt westwärts über den Passo di Foscagno mit italienischer Zollstation (2291 m) nach Livigno und südwärts weiter durch das Val di Livigno zur Grenze. Das Hochtal von Livigno wurde im Jahr 1805 wegen seiner früher im Winter kaum erreichbaren Lage von Napoleon zur zollfreien Zone erklärt, damit ganzjährig bewohnt wird. Dies ist bis heute noch solche Freizone (Zona Franca), wo man zollfrei einkaufen und tanken kann. So kaufen auch viele im Rifugio Tridentina der Ass. Naz. Alpini Sezione Valtellinese wenige Meter hinter dem Grenzübergang ein, der im Winter allerdings geschlossen ist, bzw. sich die Passstraße in Wintersperre befindet. Auf gegenüberliegender Straßenseite gibt es einen Parkplatz, der mehr von Einkäufern genutzt wird als von Berggängern.
Route: 9 km; (Schwierigkeit: WT 3):
Man beginnt die Wanderung beim italienischen Wegweiser La Fórcola (2314 m) am weißen Granit-Grenzstein Nr. 8 aus dem Jahr 1934 an der Grenze zwischen Italien und Schweiz in Richtung Al Vach, bzw. Val Orséra. Südostwärts am Wegekreuz vorbei hält man auf das im Jahr 2016 errichtete Konstrukt der „Nostra Signora delle Acque“ zu, das auf dem Grashügel (P 2370) steht. Weiter auf dem rot-weiß signalisierten Wanderweg (Nr. 111) folgt man unsteil dem Grenzverlauf noch zum Grenzstein Nr. 9 hinauf und weiter zu dem mit Nr. 10. Danach knickt der Grenzverlauf künstlich mit dem Lineal gezogen nach Süden ab. Ab hier wandert man nun südostwärts weiter hinein ins Val Orséra im nordöstlichsten Zipfel der Provinz Sondrio (Lombardei) bis zum (Sommer)Wegweiser (P 2461; bzw. 2466 gem. Tabacco-Karte), den man über eine kurze Felsstufe links umgehend nach 30 min. erreicht. Geradeaus führt der Bergweg Nr. 111 weiter zum Piz Orséra. Man biegt jedoch links ab und läuft ostwärts den Bach Fiume Spöl überquerend auf rot-weiß markiertem Bergweg Nr. 112. Je nach Schneelage folgt man nicht dem Sommerweg, sondern läuft links davon bereits durch das Tal den Linksbogen abkürzend. Ostwärts beginnt der Aufstieg nun steiler zu werden (20 min.). Linksdrehend beginnt nach dem Grasbuckel (P 2533, bzw. 2540 gem. Tabacco-Karte) eine längere Querung der 23° schrägen Schneehänge zu einer breiten Geröllhalde hin. Diese traversiert man in 30 min. hinauf zum nächsten Graskopf mit dem Steinmann (P 2774 / 2779). Ab hier wird nun der kleine Lago Vago (2687 m) westlich (links) unterhalb der Route sichtbar. Während der Sommerweg weiter nach links in einer Rechts-Schleife zum Sattel P 2906 führt, kürzt man durch den Schnee die Route dorthin ab (30 min.). Kaum ausgesetzt beginnt nun der Gipfelaufstieg über breiten NW-Grat mit seinen steilen NO-Abbrüchen. Dabei hält man sich von den linken Wächten fern. Anfangs rechts vom Grat, dann direkt rüber, steigt man weiter hinauf zum Felsgipfel (30 min.). Diesen ziert ein aus Eisenrohr zusammengeschweißtes Gipfelkreuz mit kleiner Jesus-Figur dran und daneben neue zum Dreieck gebogene VA-Rohrstange der CAI-Sektion Livigno. An deren Fuß gibt es 2 Boxen für Gipfelbücher. In der kleinen steckt die blau-gelbe Fahne der Fa. Franz Vago AG, deren Firmenname gleich dem Bergnamen ist. Deren Geschäftsführer trugen bereits am 28.9.1990 dort liegenden Gipfelstein hinauf.
Abstieg: Auf selben Weg zurück, wie aufgestiegen (1¾ Std.).
Auf der Kantonsstraße 29 entweder von Süden (Berninapass, 2328 m) südostwärts hinab bis zum P 2054, bzw. aus dem Val Poschiavo nordwärts dorthin. Dann nordwärts Richtung Livigno auf der Straße an der schweizer Zollstation vorbei zur Grenze zwischen Oberengadin und dem Livigno-Hochtal (Alta Valtellina). Wer von Osten (Bormio, Provinz Sondrio) anreist, fährt westwärts über den Passo di Foscagno mit italienischer Zollstation (2291 m) nach Livigno und südwärts weiter durch das Val di Livigno zur Grenze. Das Hochtal von Livigno wurde im Jahr 1805 wegen seiner früher im Winter kaum erreichbaren Lage von Napoleon zur zollfreien Zone erklärt, damit ganzjährig bewohnt wird. Dies ist bis heute noch solche Freizone (Zona Franca), wo man zollfrei einkaufen und tanken kann. So kaufen auch viele im Rifugio Tridentina der Ass. Naz. Alpini Sezione Valtellinese wenige Meter hinter dem Grenzübergang ein, der im Winter allerdings geschlossen ist, bzw. sich die Passstraße in Wintersperre befindet. Auf gegenüberliegender Straßenseite gibt es einen Parkplatz, der mehr von Einkäufern genutzt wird als von Berggängern.
Route: 9 km; (Schwierigkeit: WT 3):
Man beginnt die Wanderung beim italienischen Wegweiser La Fórcola (2314 m) am weißen Granit-Grenzstein Nr. 8 aus dem Jahr 1934 an der Grenze zwischen Italien und Schweiz in Richtung Al Vach, bzw. Val Orséra. Südostwärts am Wegekreuz vorbei hält man auf das im Jahr 2016 errichtete Konstrukt der „Nostra Signora delle Acque“ zu, das auf dem Grashügel (P 2370) steht. Weiter auf dem rot-weiß signalisierten Wanderweg (Nr. 111) folgt man unsteil dem Grenzverlauf noch zum Grenzstein Nr. 9 hinauf und weiter zu dem mit Nr. 10. Danach knickt der Grenzverlauf künstlich mit dem Lineal gezogen nach Süden ab. Ab hier wandert man nun südostwärts weiter hinein ins Val Orséra im nordöstlichsten Zipfel der Provinz Sondrio (Lombardei) bis zum (Sommer)Wegweiser (P 2461; bzw. 2466 gem. Tabacco-Karte), den man über eine kurze Felsstufe links umgehend nach 30 min. erreicht. Geradeaus führt der Bergweg Nr. 111 weiter zum Piz Orséra. Man biegt jedoch links ab und läuft ostwärts den Bach Fiume Spöl überquerend auf rot-weiß markiertem Bergweg Nr. 112. Je nach Schneelage folgt man nicht dem Sommerweg, sondern läuft links davon bereits durch das Tal den Linksbogen abkürzend. Ostwärts beginnt der Aufstieg nun steiler zu werden (20 min.). Linksdrehend beginnt nach dem Grasbuckel (P 2533, bzw. 2540 gem. Tabacco-Karte) eine längere Querung der 23° schrägen Schneehänge zu einer breiten Geröllhalde hin. Diese traversiert man in 30 min. hinauf zum nächsten Graskopf mit dem Steinmann (P 2774 / 2779). Ab hier wird nun der kleine Lago Vago (2687 m) westlich (links) unterhalb der Route sichtbar. Während der Sommerweg weiter nach links in einer Rechts-Schleife zum Sattel P 2906 führt, kürzt man durch den Schnee die Route dorthin ab (30 min.). Kaum ausgesetzt beginnt nun der Gipfelaufstieg über breiten NW-Grat mit seinen steilen NO-Abbrüchen. Dabei hält man sich von den linken Wächten fern. Anfangs rechts vom Grat, dann direkt rüber, steigt man weiter hinauf zum Felsgipfel (30 min.). Diesen ziert ein aus Eisenrohr zusammengeschweißtes Gipfelkreuz mit kleiner Jesus-Figur dran und daneben neue zum Dreieck gebogene VA-Rohrstange der CAI-Sektion Livigno. An deren Fuß gibt es 2 Boxen für Gipfelbücher. In der kleinen steckt die blau-gelbe Fahne der Fa. Franz Vago AG, deren Firmenname gleich dem Bergnamen ist. Deren Geschäftsführer trugen bereits am 28.9.1990 dort liegenden Gipfelstein hinauf.
Abstieg: Auf selben Weg zurück, wie aufgestiegen (1¾ Std.).
Verhältnisse zu dieser Route
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Metadaten
Monte Vago (3059m)
Rif. Tridentina – Grenzstein Nr. 8 – P 2370 – Grenzstein Nr. 9 – Grenzstein Nr. 10 – P 2461 (2466) – P 2533 – P 2774 - Sattel P 2906 – NW-Grat – Mte. Vago - retour
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