Agarina – Sent. Balmuzzign – Nocca – Ratinga – Biv. Sironi – Fiesco – Btta. L. Gelato – Passo della Cavegna – P 2562 – Passo del Lago Cavegna - Pizzo Porcareccio – Cavegna – Biv. Bonasson – il Campo – Pisardo – Cortone – Merlata – Ponte Faugiol - Agarina25.10.2021
Routenbeschreibung
Cresta di Sfille (2562m)
Agarina – Sent. Balmuzzign – Nocca – Ratinga – Biv. Sironi – Fiesco – Btta. L. Gelato – Passo della Cavegna – P 2562 – Passo del Lago Cavegna - Pizzo Porcareccio – Cavegna – Biv. Bonasson – il Campo – Pisardo – Cortone – Merlata – Ponte Faugiol - Agarina
Anfahrt: Auf der Autobahn A 13 von Norden durch 6,6 km langen San Bernardino-Tunnel, von Westen auf der A 2 durch den St. Gotthard-Tunnel bis Abfahrt Bellinzona-Süd. Wer von Süden auf der A 2 anreist (Lugano, Chiasso), verläßt diese schon bei Rivera. Westwärts weiter zur meist unterirdischen Stadtautobahn von Locarno. Nach dem Tunnelende biegt man rechts ab Richtung Vallemaggia, bzw. Centovalli. Nordwestwärts fährt man am rechten Ufer des Flusses Maggia bis zum Linksabzweig der Straße über die Ponte Brolla nach Tegna (254 m). Von dort auf der stellenweise schmalen Straße über den Ort Intragna (339 m) durch das Centovalli Richtung Domodossola. Nach der Grenze zu Italien fährt man auf der SS 337 im Val Vigezzo bis nach Masera (297 m) im Valle Antigorio. Wer von Süden (Arona) anreist, kommt auf der Schnellstraße SS 33 nach Domodossola dorthin. Von Masera fährt man nordwärts über den Torrente Isorno nach Pontetto und biegt rechts ab auf der SP 114 nach Portano. Die Straße führt nun nordostwärts durch die Ortschaften (Frazzione) Giosio, Oro und Naviledo nach Altoggio (747 m). Dort biegt masn links ab (braunes Straßenschild: Agarina, Coipo). Ab hier beginnt ein schmales, 9 km langes Sträßchen taleinwärts ins Valle Isorno (braunes Schild „Valle Agarina, Alpe Coipo“ mit Wanderparkplatzsymbol). Ein Verkehrsschild warnt davor, bei Unwettergefahr (Murenabgänge) die Teerstraße zu benutzen. Ca. 250 m vor der Streusiedlung Agarina (1225 m) gibt es an linker Straßenseite eine kleine geschotterte Parkbucht bei einem großen Picknicktisch aus Granit neben einem Brunnen bei einem spitzdreieckigen Granitstein mit Marienbildnis darin (Wegweiser: Agarina, 1204 m). Einheimische, oder andere Wanderfreunde fahren mit einem Allradfahrzeug die nur noch teilweise unbefestigte und mit betonierten Bachfurten, aber im hinteren Teil nagelneu geteerte Straße weiter hinauf bis kurz nach dem Felstunnel und kurz vor dem Mini-Stausee von Merlata. Nur gibt es dort keine Parkierungsmöglichkeiten. Sondern sie stellen ihr Fahrzeug sehr eng zum steilen Straßenrand ab. Oder gar in einer Kehren-Nische.
Route: 20 km; (Schwierigkeit: T5):
Agarina – Sentiero Balmuzzign – A. Nocca – A. Ratinga – Bivacco A. Sironi – A. Fiesco (fuori) – Lago Gelato – Btta. del Lago Gelato – Lago Cavegna – Passo della Cavegna (Btta. Grande) – P 2562 – Passo della Cavegna (Btta. Picolo) – Pizzo Porcareccio – Passo della Cavegna (Btta. Picola) – Lago Cavegna – A. Cavegna – Bivacco Primo Bonasson – A. il Campo – A. Pisardo – A. Cortone – Diga della Merlata – Ponte Faugiol - Agarina
Beim Wegweiser (Richtung: Ponte Faugiol, bzw. Alpe Lago) beginnt man nordwärts, wandert das Sträßchen erst leicht bergab und nach einer Rechtskurve wieder aufwärts zu den Steinhütten von Agarina links oberhalb der Straße (1225 m). Kurz davor gibt es an linker Seite eine kleine Graswiese, wo dortige Hütten-Nutzer ihr Fahrzeug abstellen. Nach 2 Kurven (25 min.) biegt man links auf dem Bergweg L03a ab (Wegweiser Richtung: Alpe Nocca). Geradeaus führt die Straße zur Ponte Faugiol und weiter zum kleinen Stausee Lago della Merlata. Auf dem Rückweg kommt man auf dieser von dort zurück hierher. Der Sentiero Balmuzzign (L03a) führt an linker (westlicher) Seite der Schlucht des Rio Nocca nordostwärts zur Alpe Nocca. 30 min. nach dem Straßenabzweig trift man auf den Wanderweg L03, der von der Straße oberhalb der Ponte Faugiol hierherführt (ca. 1520 m). Rechts des Weges fließt der Rio Nocca in großem Bachbett. Auf dem rot-weiß signalisierten Bergweg L03 kommt man links an einer Mineral haltigen Quelle vorbei (Holzschild) und erreicht nach 2 Bachüberquerungen die Steinhütten der Alpe Nocca (25 min.). Vor einem Bildstock steht ein Wegweiser (1611 m). Dort biegt man nach links hinauf ab auf den Bergpfad L03b zur Alpe Ratagina. Durch den Buchenwald steigt man in kurzen Kehren hinauf zu den intakten Rusticos der Alpe Ratagina (45 min.). Beim dortigen Wegweiser (1920 m) führen 2 Pfadspuren nordwärts. Die rechte führt in einem Rechtsbogenhinab zur Alpe di Matogno. Man wählt die linke Spur etwas über den Weidenhang hinauf dabei 2 Sichtstangen folgend. Dann trifft man wieder auf rot-weiß signalisierten Bergweg L03b und folgt diesem in 35 min. nordwärts zu den Rusticos mit dem im Jahr 2016 rekonstruierten und im Jahr 2021 restaurierten Bivacco Adriano Sironi (2067 m) der CAI-Sektion Nova Milanese. Dort gibt es einen Brunnen. Dieser versorgt über eine PVC-Rohrleitung auch die Alpe Ratagina. Die schwarze Rohrleitung sieht man stellenweise und wurde entlang dem Bergweg L03b verlegt. Beim Wegweiser vorm Bivacco (2066 m) kreuzen sich die Wanderwege L03, L03b und L99 (GTA). Man wählt die Richtung Btta. Lago del Gelato nordostwärts (Weg L99). In 5 min. gelangt man nordwärts zum Lago di Matogno (2087 m) mit den 2 Steinhütten der Alpe Lago. Nach dortigem Wegweiser überquert man den kleinen vom See ablaufenden Bach in östliche Richtung und wandert auf ausgebautem Bergweg in 35 min. zu den intakten Rusticos der Alpe Fiesco fuori. Dabei kommt man an einer Aushöhlung in linker Felswand vorbei mit einer Marienfigur und Gedenktafel. Vor dem Wegweiser A. Fiesco gibt es eine Wasserabfüllstelle an einem kleinen Bach. Man folgt weiter ostwärts dem Sentiero GTA (L99) bergauf in ein Hochtal mit viel Felsgeröll. Durch dieses dann hinauf und hindurch, bis man nach 1,5 Std. die beiden im Schatten liegenden Seen Lago Gelato (2418 m) erreicht. Vom kleineren südlichen steigt man weglos zum nahen Felssattel in südöstliche Richtung hinauf. Auf der Bocchetta del Lago Gelato steht ein Wegweiser (2434 m). Im Osten sieht man die nahen Gipfel des Pizzo dell Alpe Gelato und Pizzo del Lago Gelato, welche die Landesgrenze zum Tessin bilden. Vom Geröllsattel läuft man dem GTA (bzw. L00) südostwärts über plattiges Geröll hinab in das Kar mit einem Bachlauf (im SAC-Führer: Tessiner Alpen Teil 1, 1992; Route-Nr. 197, Schwierigkeit: EB). Nach 1 Std. erreicht man ein horizontales, breiter werdendes, flaches Bachbett (ca. 2150 m) auf einer natürlichen Gras-Terrasse oberhalb der Alpe Cavegna südlich vom P 2132. Hier verläßt man den GTA und überquert den Bach von rechts nach links zu einem flachen kleinen Bergrücken östlich der Terrasse. Auf diesem (P 2139) trifft man nach 5 min.) auf alte Route zum Passo della Cavegna (Bocchetta Picolo). In östliche Richtung führen wenige verblichene braun-rote Punkte und viele Steinmandl zum oberen Felsrand über dem Lago Cavegna (Diese Route steht nicht im SAC-Führer Tessiner Alpen 1, sondern führt zur dort beschriebenen Route 208). Dieser wird oberhalb im rechten Bogen zu einem Viertel umrundet über Geröll- und Grasabschnitte. Markierungen und Steinmännchen sieht man keine mehr. Man orientiert sich problemlos im überschaubaren Gelände nun Richtung Passo della Cavegna (Bocchetta Grande). Ca. 80 m vor dieser dreht man nach links und steigt links vom SO-Grat eine Grasrampe mit einem Geröllfeld weglos auf und erreicht die Blocksteine auf der Felskuppe. Über diese auf kurzem, etwas ausgesetztem SO-Grat (östliches Ende der Cresta di Sfille) zur Steinpyramide auf der großen schrägen Felsplatte des P 2562 in 1¼ Std. (im SAC-Führer: Tessiner Alpen Teil 1, 1992; Route-Nr. 206, Schwierigkeit: EB). Von hier blickt man zu den Alpen Gelato und di Sfii im Valle del Lago und nach Campo Vallemaggia im Valle di Campo (Tessin).
Abstieg: Auf selber Route hinab wie aufgestiegen, jedoch bis zur Bocchetta Grande (2396 m), nordwestlich unterhalb Pizzo Porcareccio (25 min.). Die Südseite des Bergs wird nun in südöstliche Richtung gequert zur Bocchetta Picolo (2381 m) mit dem Grenzstein Nr. 12 und von dort erreicht man über den Südgrat hinauf den Gipfel des Pizzo Porcareccio (2467 m) in 20 min.(im SAC-Führer: Tessiner Alpen Teil 1, 1992; Route-Nr. 209, Schwierigkeit: EB). Dort steht eine große Steinpyramide. Um sie herum verteilt gibt es 3 eingravierte, rot gefärbte Vermessungskreuze mit den römischen Ziffern I bis III. 2 m daneben gibt es auf einem Felsstein eine Markierung in Form eines kleinen Herzen in oranger Farbe. Abstieg über den Südgrat wieder hinab zur Boccetta Picolo (13 min.). Vom Gipfel blickt man ins obere Valle di Vergeletto mit der Alpe Arena (Tessin). Über das kleine Hochtal sucht man sich seinen Weg zum plateau-ähnlichen Rücken und versucht in südliche Richtung wieder auf die Steinmandl zu treffen. Trittspuren sieht man keine. Man steigt nicht zum See hinab, wie im SAC-Führer: Tessiner Alpen Teil 1, 1992; Route-Nr. 197 beschrieben. Sondern umrundet diesen über den Rücken und steigt dann südwärts ab zum P 2034. Von dort dann etwas östlich haltend steiler hinab in die Bachschlucht südlich vom Lago Cavegna. Dort trifft man auf alte rote Pfeile, Punkte und einige Steinmandl. Hin und wieder sieht man auch Pfadspuren im Gras. Man steigt an rechter (in Abstiegsrichtung gesehen) Bachseite zu einer rechten, weiteren Bachschlucht. In diese südwärts hinab und in linker Kurve wieder hoch zu einem Grashang etwas nördlich vom Zusammenfluss der Bäche beim P 1867. Nun folgt man dem nun kontinuierlich sichtbaren Pfad in westliche Richtung den Hang querend, bis man auf rot-weiß markierten Bergweg GTA (L00), bzw. M25 trifft. Ca. 100 m südlich der Alpe Cavegna (2040 m) steht der Wegweiser, wo der Pfad einmündet (1 Std.). Man wandert nun bequem auf dem Sentiero GTA südwärts hinab, dabei einen Bach überquerend zum Rifugio Primo Bonasson der CAI-Sektion Valle Vigezzo (1925 m) an der Alpe Cortevecchio in 15 min. Dieses Bivacco trägt den Namen eines Bergführers der Sektion, der 1979 verstarb. Die Hütte ist jedoch verschlossen (Schlüssel bei der Sektion erhältlich: https://www.vasentiero.org/stage/re-bivacco-bonasson). Nun gelangt man in den Lärchenwald des Valle Agrasino. In südwestliche Richtung steigt man auf teilweise ausgebautem Weg oberhalb nördliche Uferseite vom Torrente Isorno hinab zur Alpe il Campo (45 min.). Der Wegweiser (1640 m) nach einer Ruine im Buchenwald steht am unteren Ende der Hanglichtung. Die Steinhütten stehen weiter rechts oben (1682 m). Beim Wegweiser verläßt man den Sentiero GTA (L97), der nach Süden (links) zum Torrente Isorno hinführt und hinauf zur Forcola di Larecchio, bzw. nach San Pantaleone. Westwärts erreicht man die Rusticos der Alpe Pisardo (1609 m). Durch den Buchenwald setzt man den Rückweg fort stets in westliche Richtung. Nach 9 min. an 2 Steinhaus-Ruinen vorbei, dann nach 15 min. zur Alpe Cortone (1481 m) und weiter, bis man nach 10 min. auf die neu gebaute Straße trifft, die an einer geschotterten Wendeplatte endet. Auf dieser Straße wandert man rechts oberhalb vom kleinen Stausee (Lago della Merlata) an der nachts beleuchteten Staumauer Diga della Merlata (sieht man vom Picknickplatz aus) vorbei und in 2 scharfen Kehren hinab zu einem Felstunnel. Durch diesen dann zur Ponte Faugiol und weiter zum Wegabzweig, wo man am Morgen über den Sentiero Balmuzzign abbog. Weiter auf der Straße zurück zum Picknickplatz Agarina, wie hergekommen (1 Std.).
Route: 20 km; (Schwierigkeit: T5):
Agarina – Sentiero Balmuzzign – A. Nocca – A. Ratinga – Bivacco A. Sironi – A. Fiesco (fuori) – Lago Gelato – Btta. del Lago Gelato – Lago Cavegna – Passo della Cavegna (Btta. Grande) – P 2562 – Passo della Cavegna (Btta. Picolo) – Pizzo Porcareccio – Passo della Cavegna (Btta. Picola) – Lago Cavegna – A. Cavegna – Bivacco Primo Bonasson – A. il Campo – A. Pisardo – A. Cortone – Diga della Merlata – Ponte Faugiol - Agarina
Beim Wegweiser (Richtung: Ponte Faugiol, bzw. Alpe Lago) beginnt man nordwärts, wandert das Sträßchen erst leicht bergab und nach einer Rechtskurve wieder aufwärts zu den Steinhütten von Agarina links oberhalb der Straße (1225 m). Kurz davor gibt es an linker Seite eine kleine Graswiese, wo dortige Hütten-Nutzer ihr Fahrzeug abstellen. Nach 2 Kurven (25 min.) biegt man links auf dem Bergweg L03a ab (Wegweiser Richtung: Alpe Nocca). Geradeaus führt die Straße zur Ponte Faugiol und weiter zum kleinen Stausee Lago della Merlata. Auf dem Rückweg kommt man auf dieser von dort zurück hierher. Der Sentiero Balmuzzign (L03a) führt an linker (westlicher) Seite der Schlucht des Rio Nocca nordostwärts zur Alpe Nocca. 30 min. nach dem Straßenabzweig trift man auf den Wanderweg L03, der von der Straße oberhalb der Ponte Faugiol hierherführt (ca. 1520 m). Rechts des Weges fließt der Rio Nocca in großem Bachbett. Auf dem rot-weiß signalisierten Bergweg L03 kommt man links an einer Mineral haltigen Quelle vorbei (Holzschild) und erreicht nach 2 Bachüberquerungen die Steinhütten der Alpe Nocca (25 min.). Vor einem Bildstock steht ein Wegweiser (1611 m). Dort biegt man nach links hinauf ab auf den Bergpfad L03b zur Alpe Ratagina. Durch den Buchenwald steigt man in kurzen Kehren hinauf zu den intakten Rusticos der Alpe Ratagina (45 min.). Beim dortigen Wegweiser (1920 m) führen 2 Pfadspuren nordwärts. Die rechte führt in einem Rechtsbogenhinab zur Alpe di Matogno. Man wählt die linke Spur etwas über den Weidenhang hinauf dabei 2 Sichtstangen folgend. Dann trifft man wieder auf rot-weiß signalisierten Bergweg L03b und folgt diesem in 35 min. nordwärts zu den Rusticos mit dem im Jahr 2016 rekonstruierten und im Jahr 2021 restaurierten Bivacco Adriano Sironi (2067 m) der CAI-Sektion Nova Milanese. Dort gibt es einen Brunnen. Dieser versorgt über eine PVC-Rohrleitung auch die Alpe Ratagina. Die schwarze Rohrleitung sieht man stellenweise und wurde entlang dem Bergweg L03b verlegt. Beim Wegweiser vorm Bivacco (2066 m) kreuzen sich die Wanderwege L03, L03b und L99 (GTA). Man wählt die Richtung Btta. Lago del Gelato nordostwärts (Weg L99). In 5 min. gelangt man nordwärts zum Lago di Matogno (2087 m) mit den 2 Steinhütten der Alpe Lago. Nach dortigem Wegweiser überquert man den kleinen vom See ablaufenden Bach in östliche Richtung und wandert auf ausgebautem Bergweg in 35 min. zu den intakten Rusticos der Alpe Fiesco fuori. Dabei kommt man an einer Aushöhlung in linker Felswand vorbei mit einer Marienfigur und Gedenktafel. Vor dem Wegweiser A. Fiesco gibt es eine Wasserabfüllstelle an einem kleinen Bach. Man folgt weiter ostwärts dem Sentiero GTA (L99) bergauf in ein Hochtal mit viel Felsgeröll. Durch dieses dann hinauf und hindurch, bis man nach 1,5 Std. die beiden im Schatten liegenden Seen Lago Gelato (2418 m) erreicht. Vom kleineren südlichen steigt man weglos zum nahen Felssattel in südöstliche Richtung hinauf. Auf der Bocchetta del Lago Gelato steht ein Wegweiser (2434 m). Im Osten sieht man die nahen Gipfel des Pizzo dell Alpe Gelato und Pizzo del Lago Gelato, welche die Landesgrenze zum Tessin bilden. Vom Geröllsattel läuft man dem GTA (bzw. L00) südostwärts über plattiges Geröll hinab in das Kar mit einem Bachlauf (im SAC-Führer: Tessiner Alpen Teil 1, 1992; Route-Nr. 197, Schwierigkeit: EB). Nach 1 Std. erreicht man ein horizontales, breiter werdendes, flaches Bachbett (ca. 2150 m) auf einer natürlichen Gras-Terrasse oberhalb der Alpe Cavegna südlich vom P 2132. Hier verläßt man den GTA und überquert den Bach von rechts nach links zu einem flachen kleinen Bergrücken östlich der Terrasse. Auf diesem (P 2139) trifft man nach 5 min.) auf alte Route zum Passo della Cavegna (Bocchetta Picolo). In östliche Richtung führen wenige verblichene braun-rote Punkte und viele Steinmandl zum oberen Felsrand über dem Lago Cavegna (Diese Route steht nicht im SAC-Führer Tessiner Alpen 1, sondern führt zur dort beschriebenen Route 208). Dieser wird oberhalb im rechten Bogen zu einem Viertel umrundet über Geröll- und Grasabschnitte. Markierungen und Steinmännchen sieht man keine mehr. Man orientiert sich problemlos im überschaubaren Gelände nun Richtung Passo della Cavegna (Bocchetta Grande). Ca. 80 m vor dieser dreht man nach links und steigt links vom SO-Grat eine Grasrampe mit einem Geröllfeld weglos auf und erreicht die Blocksteine auf der Felskuppe. Über diese auf kurzem, etwas ausgesetztem SO-Grat (östliches Ende der Cresta di Sfille) zur Steinpyramide auf der großen schrägen Felsplatte des P 2562 in 1¼ Std. (im SAC-Führer: Tessiner Alpen Teil 1, 1992; Route-Nr. 206, Schwierigkeit: EB). Von hier blickt man zu den Alpen Gelato und di Sfii im Valle del Lago und nach Campo Vallemaggia im Valle di Campo (Tessin).
Abstieg: Auf selber Route hinab wie aufgestiegen, jedoch bis zur Bocchetta Grande (2396 m), nordwestlich unterhalb Pizzo Porcareccio (25 min.). Die Südseite des Bergs wird nun in südöstliche Richtung gequert zur Bocchetta Picolo (2381 m) mit dem Grenzstein Nr. 12 und von dort erreicht man über den Südgrat hinauf den Gipfel des Pizzo Porcareccio (2467 m) in 20 min.(im SAC-Führer: Tessiner Alpen Teil 1, 1992; Route-Nr. 209, Schwierigkeit: EB). Dort steht eine große Steinpyramide. Um sie herum verteilt gibt es 3 eingravierte, rot gefärbte Vermessungskreuze mit den römischen Ziffern I bis III. 2 m daneben gibt es auf einem Felsstein eine Markierung in Form eines kleinen Herzen in oranger Farbe. Abstieg über den Südgrat wieder hinab zur Boccetta Picolo (13 min.). Vom Gipfel blickt man ins obere Valle di Vergeletto mit der Alpe Arena (Tessin). Über das kleine Hochtal sucht man sich seinen Weg zum plateau-ähnlichen Rücken und versucht in südliche Richtung wieder auf die Steinmandl zu treffen. Trittspuren sieht man keine. Man steigt nicht zum See hinab, wie im SAC-Führer: Tessiner Alpen Teil 1, 1992; Route-Nr. 197 beschrieben. Sondern umrundet diesen über den Rücken und steigt dann südwärts ab zum P 2034. Von dort dann etwas östlich haltend steiler hinab in die Bachschlucht südlich vom Lago Cavegna. Dort trifft man auf alte rote Pfeile, Punkte und einige Steinmandl. Hin und wieder sieht man auch Pfadspuren im Gras. Man steigt an rechter (in Abstiegsrichtung gesehen) Bachseite zu einer rechten, weiteren Bachschlucht. In diese südwärts hinab und in linker Kurve wieder hoch zu einem Grashang etwas nördlich vom Zusammenfluss der Bäche beim P 1867. Nun folgt man dem nun kontinuierlich sichtbaren Pfad in westliche Richtung den Hang querend, bis man auf rot-weiß markierten Bergweg GTA (L00), bzw. M25 trifft. Ca. 100 m südlich der Alpe Cavegna (2040 m) steht der Wegweiser, wo der Pfad einmündet (1 Std.). Man wandert nun bequem auf dem Sentiero GTA südwärts hinab, dabei einen Bach überquerend zum Rifugio Primo Bonasson der CAI-Sektion Valle Vigezzo (1925 m) an der Alpe Cortevecchio in 15 min. Dieses Bivacco trägt den Namen eines Bergführers der Sektion, der 1979 verstarb. Die Hütte ist jedoch verschlossen (Schlüssel bei der Sektion erhältlich: https://www.vasentiero.org/stage/re-bivacco-bonasson). Nun gelangt man in den Lärchenwald des Valle Agrasino. In südwestliche Richtung steigt man auf teilweise ausgebautem Weg oberhalb nördliche Uferseite vom Torrente Isorno hinab zur Alpe il Campo (45 min.). Der Wegweiser (1640 m) nach einer Ruine im Buchenwald steht am unteren Ende der Hanglichtung. Die Steinhütten stehen weiter rechts oben (1682 m). Beim Wegweiser verläßt man den Sentiero GTA (L97), der nach Süden (links) zum Torrente Isorno hinführt und hinauf zur Forcola di Larecchio, bzw. nach San Pantaleone. Westwärts erreicht man die Rusticos der Alpe Pisardo (1609 m). Durch den Buchenwald setzt man den Rückweg fort stets in westliche Richtung. Nach 9 min. an 2 Steinhaus-Ruinen vorbei, dann nach 15 min. zur Alpe Cortone (1481 m) und weiter, bis man nach 10 min. auf die neu gebaute Straße trifft, die an einer geschotterten Wendeplatte endet. Auf dieser Straße wandert man rechts oberhalb vom kleinen Stausee (Lago della Merlata) an der nachts beleuchteten Staumauer Diga della Merlata (sieht man vom Picknickplatz aus) vorbei und in 2 scharfen Kehren hinab zu einem Felstunnel. Durch diesen dann zur Ponte Faugiol und weiter zum Wegabzweig, wo man am Morgen über den Sentiero Balmuzzign abbog. Weiter auf der Straße zurück zum Picknickplatz Agarina, wie hergekommen (1 Std.).
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Cresta di Sfille (2562m)
Agarina – Sent. Balmuzzign – Nocca – Ratinga – Biv. Sironi – Fiesco – Btta. L. Gelato – Passo della Cavegna – P 2562 – Passo del Lago Cavegna - Pizzo Porcareccio – Cavegna – Biv. Bonasson – il Campo – Pisardo – Cortone – Merlata – Ponte Faugiol - Agarina
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