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Routenbeschreibung

1 km Rundtour (Schwierigkeit: KS 1+ bzw. A/B, französ. F):

1 km Rundtour
Rechts des Weges und der Tafel beginnt die Eisenbügel-Parade aufwärts zum 20 m höherem, ehemaligen Bunker. Links der Eisenbügel verläuft das 12 mm dicke Sicherungsseil aus Stahl. Nach 11 Hm gesellt sich noch eine Eisenkette dazu. Nach dem unteren Bunker erreicht man einen großen Gras-Absatz, auf dem ein Gittermast einer Überlandstromleitung steht. An diesem seilfrei links vorbei beginnt der interessanteste Teil des Klettersteigs: Eine Eisenbügelreihe senkrecht hoch über nächste Felsstufe links vom Si.-Seil. Danach kommt man am Ende des unbefestigten Fahrweges an, wo rechts ein Wegweiser steht. Beim oberen Bunker (1055 m) endet der Klettersteig nach halber Stunde am Ende der für öffentlichen Fahrverkehr gesperrten unbefestigten Straße.
Ein Abstecher zur Casa de Santa Elena (1065 m) in 10 min. ist lohnenswert. Insbesondere mit weiterem Abstecher beim Wegweiser von dort zum Wasserfall auf befestigtem Weg hinab zur Cueva de Santa Elena (1038 m).
Ein kleiner Umweg zu Befriedigung der Neugierde führt dorthin auch über weiteren Aufstieg zum Fort (Fuerte de) Sant Santa Elena (1070 m) und von dort auf unmarkiertem Wanderweg nordwärts zur Casa.
Abstieg: Über unbefestigten Fahrweg vom Fort in 6 Serpentinen hinab zum Parkplatz in 15 min.
Ks-Set, Helm
Zufahrt:
Von Norden aus dem Vallée d’Ossau (Frankreich) über den Grenzpass El Portalet (1794 m) südwärts auf der Fernstraße A-136 (Carretera de Biescas a Francia) ins Valle de Tena (Aragón) in Richtung Biescas rechts vorbei am Stausee Embalse de Lanuza und nach dem Tunnel de Escaria rechts vorbei am Stausee Embalse de Búbal. Kurz danach, ca. 3 km vor Biescas, gibt es bei der Schlucht Barranco del Puerto rechts von der Straße, nach links einen Abzweig zur 180 m entfernten Brücke über den Rio Gállego (970 m). Von Süden (Sabiñánigo) Anreisende fahren nordwärts auf der N-260 nach Biescas (904 m) und von dort weiter auf der A -136 bis zum Abzweig zur Brücke. Nach der Brücke fährt man ostwärts ca. 750 m weiter und parkiert nach der ersten Linkskehre auf einer geschotterten Esplanade (992 m) an linker Seite der Straße, welche ab hier für öffentlichen Fahrverkehr gesperrt ist (Schranke). Auf dieser alten Straße kommt man in 6 Kehren auf dem Rückweg hierher zurück. Auf dem Parkplatz stehen Informationstafeln: Über den Klettersteig und über die interessante Geschichte des Verteidigungsbaus der Línea Defensiva de los Prineos während des II. Weltkriegs. Das Fort (fuerte) hat allerdings eine andere, weiterreichende Geschichte, welche nicht auf der Informationstafel erwähnt wurde: Nämlich das dieses Philipp II bereits erbauen ließ zur Zeit Religionskriege Ende des 16. Jahrhunderts gegen die Einfälle der Franzosen. So auch nur Zeit von Karl III. Während der Zeit mit Napoleon wurde das Fort zerstört. Danach wurde es wieder aufgebaut und seit 1926 zur Schulung von Rekruten genutzt. Danach zur Unterbringung der Kämpfer im Spanischen Bürgerkrieg. Die Errichtung der Befestigungen entlang der P-Linie (Verteidigungslinie der spanischen Pyrenäen) wurden erst ab 1944 begonnen zu errichten bis hin 1955. Darum sind die Bunker und das Fort bautechnisch noch so sichtbar gut in Schuss.
Zustieg: Nordwärts folgt man dem rot-weiß signalisierten Wanderweg HU-78 nicht rechts entlang der Felswand zum Bunker aus dem II. WK, sondern etwas links daneben, welcher hinunter führt zur Tafel und dem Schild am Klettersteig-Einstieg (980 m, 5 min.). Dort seilt man sich an.
Letzte Änderung: 20.08.2022, 22:37Alle Versionen vergleichenAufrufe: 130 mal angezeigt

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