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Routenbeschreibung

1,5 km Rundtour; (Schwierigkeit: KS 3, bzw. B/C)

Der 240 m lange Klettersteig durch die südöstlich ausgerichtete Schlucht des Rifflbaches wurde 2013 gebaut. Inzwischen wurden Fixpunkte und das Stahlseil erneuert. Letzteres hat nun einen Durchmesser von 14 mm. Die Seilbefestigungsklemmen sind mit schwarzen Kunststoffmanschetten überzogen, um sie im Nass-Bereich vor Rost zu schützen. Ursprünglich gab es den Einstieg mehr rechts und über den Felsen hinauf. Nun überquert man auf erster Hängebrücke den tosenden Sturzbach. Die Brücke besteht aus 3 längs miteinander mittels Scharnier verbundenen Holzbrettern und jeweils einem Handlaufseil jeweils rechts und links. Über die von Wasser und Gletscher glatt geschliffenen Felsstufen steigt man auf Reibung und an wenigen V-förmigen Eisenbügeln hinauf zur oberen Seilbrücke gleicher Bauart. Wegen der Gischt des Wassers ist der untere Felsbereich oftmals pitschnass und mit einem schmierigen Staubfilm überzogen, was die Reibung und den Halt erheblich verschlechtert. Hier ist darum besondere Vorsicht geboten. Nach 2. Hängebrücke klettert man steil über eine Felsstufe und trifft auf eine Seilverzweigung. Von rechts über trockenes Felsgelände kommt hier der frühere KS-Teil an, eine Alternative, wem die untere Schlucht-Passage zu nass ist. Danach quert man auf einem schrägen Band nach links zum Bach hin. Dann auf massiven U-förmigen Eisenbügeln geht es senkrecht nach oben. Es folgt ein Stück ungesichertes Gehgelände, wo Steinschlaggefahr in zu traversierender Felsrinne besteht. Danach klettert man eine steile Wand rechtshaltend auf V- und U-förmigen Eisenbügeln hinauf und entfernt sich somit vom Bach. Bei einem Metallkreuz an rotbrauner, etwas überhängender Felswand folgt die letzte steile Bügelreihe hinauf. Danach lehnt sich das Gelände zurück an unscheinbarer, teils bewaldeten Felskuppe („Schnapsloch“). Das Seil endet an einer Fichte (1¼ Std.), an der sich box für das Steigbuch befindet. Etwas rechts daneben befindet sich der höchste Punkt der Kuppe (2100 m). Von hier erblickt man den Gepatsch-Stausee über seine Ausdehnung vom Südufer bis zur nördlichen Staumauer. Im Süden sieht man das Gletschertor, wohin der Gletscher-Naturlehrpfad führt. Und zu dem man absteigen könnte (Rundweg von 2 Stunden mehr).
Abstieg:
Man folgt dem Trampelpfad in westliche Richtung hinab zur sichtbaren Kaunertalstraße hin. Linkerhand gibt es eine Brücke über den Rifflbach für den Wanderweg taleinwärts. Man hält sich jedoch rechts überquert eine sumpfige Wiese und orientiert sichhin zur Straßenkehre Nr. 13 (2082 m). Nun entlang der Straße in kurzen Kehren hinab. 2 Kehren kann man dabei abkürzen (Trampelpfad). Nach der Kehre Nr. 23 erblickt man nahen Parkplatz. Diesen hat man nach 30 min. erreicht.
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Von Westen (Bludenz) auf der Arlberg-Schnellstraße S 16 durch den Arlberg-Tunnel nach Landeck und weiter bis Ausfahrt Reschenpass. Von Osten (Innsbruck) Anreisende fahren auf der Autobahn A 12 bis dorthin. Auf der Bundesstraße 180 nun durch den Landecker Tunnel südwärts bis Prutz (865 m). Dort biegt man links ab ins Kaunertal. Die ca. 40 km lange Straße durch das Kaunertral ist nach der Ortschaft Feichten mautpflichtig. Bis zu ihrem Ende an beiden Talstationen der Seilbahnen über den Weißseeferner (2750 m) durch fährt man 29 Kehren, die jeweils nummeriert sind mit Höhenangabe. Man fährt jedoch nur bis zu einer langgezogenen Rechtskehre (Nr. 24) nach dem Gepatsch-Haus oberhalb des Stausees. In der Kurve überquert man den Faggenbach. Vor der Straßenbrücke gibt es an der Nordseite der Straße den geschotterten Parkplatz „Fernergries“ (1940 m).
Zustieg:
Vom Parkplatz läuft man über die Straßenbrücke an einem Holzschuppen und Carport des Straßenbaus vorbei zum Klettergarten „Fernergries“. An der schrägen Felswand sieht man viele eingerichteten MSL-Routen. Vor der Felswand gibt es eine Picknickstelle und steht eine Info-Tafel über die Kletterrouten. Beim Wegweiser (Gletscher-Naturlehrpfad, Weg-Nr. 32) schlägt man links ein und läuft 5 min. auf einem Graspfad taleinwärts bis zur Brücke des Rifflbaches nach großer Stein-Pyramide. Vor der Brücke biegt man rechts ab und läuft zur Info-Tafel über den Klettersteig. Nun sieht man auch schon die beiden ca. 12 m langen Hängebrücken. Rechts vom Sturzbach sieht man unteres Seilende.
Routen-Bilder
Letzte Änderung: 30.08.2022, 23:30Alle Versionen vergleichenAufrufe: 205 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

Webcams

1,5 km Rundtour; (Schwierigkeit: KS 3, bzw. B/C)


Klettersteig

K3

160 hm

2.3 h

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