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Routenbeschreibung

1,4 km; (Schwierigkeit: KS 3, bzw. C, bzw. span. D):

1,4 km; (Schwierigkeit: KS 3, bzw. C, bzw. span. D):
Der 900 m lange Klettersteig wurde im Jahr 2017 gebaut. Die 900 m lange Route führt nach dem Einbahnprinzip in einer Doppelacht auf der Nordseite des Westgrats teilweise recht exponiert zum hinteren Felsen des Peña Socastillo und auf der Südseite mit geringerer Schwierigkeit (KS 1-2) zurück. Die 50 m lange Hängebrücke hoch über dem Rio Quiviesa ist unangenehm zu laufen, weil die 10 längsgerichteten Laufbretter lediglich an den beiden Handlaufseilen hängen und nicht miteinander verbunden sind. Man hat darum nur wackeligen Stand wie auf solchen Wackelbalken-Brücken in einem Waldseilgarten. Über den Seitenseilen verläuft ein durchgehendes Sicherungsseil in das man die Karabiner einhängt und diese nicht umhängen muss. Die Hängebrücke bildet das zeitliche Nadelöhr, wenn viel Betrieb herrscht, weil man auf ihr nur langsam vorwärts kommt und auf ihr wieder zurück muß. Am östlichen Ende der Tibet-Brücke verzweigt sich das Seil am ersten Felsturm. Links kommt das Seil durch die Südflanke an und für den Rückweg geeignet ist. Man klinkt sich nach links ein und umrundet einen markankten Konglomerat-Block mit einem senkrechten Riss. Dann klettert man über eine schräge, schmale Rampe hinauf zu einem Felsspalt, in dem ein Klemmblock steckt. Hier verzweigt sich wieder das Seil. Rechts hindurch unterhalb vom Klemmblock zur Route (ggfs. Rückweg) auf der Südseite. Man bleibt wieder links und gelängt über nächste schräge Rampe auf der Nordseite der Konglomerat-Wand zum Felsgrat westlich vom vorletzten Felsturm. Hinab in einen mit Bäumen und Farnen bewachsenen Sattel trifft man auf das Seil rechts entlang der Südseite (Rückweg). Etwas Gehgelände nun bergauf. Nach rechts sieht man einen Pfad hinauf zu einem kleinen Weidehang und einem Viehstall mit grünem Blechdach, welchen man bereits vom Beginn der Hängebrücke aus sah. Auf diesem Pfad kommt man hierher zurück. Man hält stattdessen nach links zum dann wieder beginnenden Seil. Dieses führt dann etwas exponiert und senkrecht über einen Westpfeiler hoch zu einem Fels-Gendarm links von der Nordwand nach dem Pfeiler. Dort endet das Seil. Ein grünes Pfeil-Schildchen weist nach links in letzte Scharte vor dem Gipfelaufschwung. Hier teilt sich wieder die Route. Links seiht man das Seil beginnend neben kleinem Schildchen (Aufstiegsroute). Rechts das Seilende von der Abstiegsroute. Durch Ginster-Sträuche führt das Seil unschwierig hinauf zum letzten Felskopf Socastillo. Rechts steigt man nach Pause und Genuss der Panorama-Aussicht zum Rückweg in die Südseite ein. Hinab zum Sattel und dann beginnt kurzer, mit Steinmännchen signalisierter Gehweg hinab zum grün-blechdachbedeckten Pferch der Weidetiere. Anschließend den kurzen Trampelpfad hinab in den Sattel, wo man die dort beginnenden, oder endenden Seile vorfindet, wie man herkam. Nur wählt man hier nun das linke Seil. Es führt unterhalb vom Klemmblock unter diesen durch und zurück zum westlichsten Abzweig der Sicherungsseile. Von dort wieder links ins Seil und um den Konglomerat-Block herum zum östlichen Ende der Seilbrücke. Über die Tibet-Brücke rüber. Dan klettert man über das schräge Felsplateau zum Pfad hoch, der zum Mirador führt. Dort gibt es an dessen Ostseite noch eine kurze Eisenbügel-Parade hinauf zum Türle vom Plateau vom Mirador (1,5 Std.).
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Von Norden (Atlantik-Autobahn A8) von Molleda (Cantabrien) auf der N-621 südwärts nach Potes. Dort bleibt man südwärts auf der N-621 bis Bores, wo man links abbiegt nach Villaverde. Auf der CA-896 dann nach 4 Kehren unterhalb des Ortes vorbei in Richtung Ledantes, wo das Sträßchen endet. Jedoch nicht so weit. Sondern bei einer Abzweigung scharf rechts nach Villaverde befindet sich auf gegenüberliegender Straßenseite der geteerte Parkplatz auf dem Mirador de Peñallana (780 m) mit einer Info-Tafel über den Klettersteig. Dahinter befindet sich ein Picknick-Areal, das mit einem Holzzaun abgegrenzt ist. Vorn gibt es Bänke und einen Brunnen, dahinter links ein Photovoltaik-Mast. Rechts daneben eine große und kleine Schaukel. Zwischen beiden hintenan gibt es eine Tür im Zaun, wo der Klettersteig endet. Neben der Tür steht eine Panorama-Tafel.
Zustieg:
Vom Parkplatz läuft man südwärts auf dem Teersträßchen ca. 80 m weiter am linken Straßenrand bis vor eine Rechtskurve, dann überklettert man die Leitplanke, wenn man im Gras kaum sichtbar einen blauen Eisenfuß entdeckt, wo mal ein Holzpfahl darin steckte. Auf kaum sichtbarem Trampelpfad läuft man am breiten Felsvorsprung mit dem Picknick-Areal vorbei in Richtung Bachschlucht. Dann trifft man auf einen Querweg, auf dem man wieder zurückkehrt. Hier schlägt man rechts ein (grüner Pfeil) und steigt im Zickzack stellenweise seilgesichert zu einer schrägen Felsplatte hinab, wo man die Hängebrücke sieht. An deren Westportal (735 m) beginnt der Klettersteig (15 min.). Bereits am Parkplatz kann man sich anseilen, denn der Zustieg ist kurz und es gibt keinen Rückweg, weil der Klettersteig beim Mirador endet. Andererseits könnte man beim KS-Ende an der Zauntür beim Mirador unschwierig seilgesichert abklettern. Dann kommt man auf den Pfad zur / von der Hängebrücke, ohne den Zustiegsweg zu suchen.
Routen-Bilder
Letzte Änderung: 22.09.2022, 21:50Alle Versionen vergleichenAufrufe: 114 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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