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Routenbeschreibung
Puente Vidosa (280m)

2 km; (Schwierigkeit: KS 1 - 7, bzw. A - F, bzw. span. F - EX):

2 km; (Schwierigkeit: KS 1 - 7, bzw. A - F, bzw. span. F - EX):
Der Vidosa Bridge Multiadventure Park im Naturpark Ponga wurde im Jahr 2014 nach 2 Jahren „Antrags- und Genehmigungsarbeit“ eröffnet und seitdem erweitert. Er bietet eine ausgiebige Varianz an Abenteueraktivitäten an: 7 Klettersteige, 4 Hängebrücken, 8 Seilrutschen (Tirólinas paraniños), Bungee Jumping (Puenting), Seilfahrrad (Vidosa Bike), Boulderfels (Rocódromo), Canyoning. Sicherlich zählt dieser Sport- und Abenteuerpark zu den spektakulärsten in Spanien. In der Anfangszeit konnte man die KS-Routen laufen gegen ein geringes Entgelt (€ 6,00). Das hat sich inzwischen aus haftungsrechtlichen Gründen geändert. Während einige KS-Park-Unternehmen sich für Sicherungselemente entscheiden, welche sich nicht durch Fehlbedienung öffnen lassen (z.B. durch „kommunizierendes Karabinerset“, oder Sicherheitshaken mit Schlitz-Platte-System) entschieden sich hier die Unternehmer für einen Betrieb der Sport- und Freizeitanlagen von kleinen Gruppen nur in Begleitung mit eigenem Personal. Insbesondere bei den ZIP-Lines macht es Sinn, dass jeweils eine Person am Start- und an der Landestation präsent sind, wie in den meisten Freizeitsparks auch üblich. Bei Hochbetrieb müssen dann allerdings mehr Guides engagiert werden. Bis 2015 war das noch nicht so. Seitdem ist jedoch eine Vorreservierung erforderlich. Ebenso ist die Benutzung des zur Verfügung gestellten Materials (Helm, KS-Set, Y-Seil mit BFD, Seilrolle) obligatorisch.
Die beiden Klettersteige an südlicher Schluchtseite (gegenüberliegend vom Hotel) dienen als Übungssteige in der Schwierigkeit KS 1 (gelb gekennzeichnet), bzw. KS 2 (hellgrün gekennzeichnet) durch die Variante rechts vom KS 1. Die Ferrata El Beyu (KS 3) beginnt über eine kleine Felswand im Waldhang (dunkelgrün gekennzeichnet) und führt dann über mehrere Stufen zu einem Felsabsatz, wo man einen Abstiegspfad kreuzt. Hier zweigt rechts eine steilere, orange gekennzeichnet Variante (KS 5) ab, Senkrecht an Eisenbügeln hinauf erreicht man ein Felsband, wo man wieder auf die V.F. El Beyu trifft. Das Seil führt nach rechts zu einem weiteren Abzweig. Die V.F. El Beyo verlässt das Felsband nach oben und dreht an einer Felswand unter einem Felsdach nach links zu einer bewaldeten Rampe. Alternativ kann man hier zuvor rechts senkrecht hinauf die Felswand klettern, allerdings in Schwierigkeit KS 6 (schwarz gekennzeichnet). Oder man bleibt auf dem Felsband. Nach rechts beginnt dort die Via Ferrata Azul in Schwierigkeit KS 4 (blau gekennzeichnet). Man quert ab hier ständig nach rechts die Wand. Dabei wird das Felsband schmaler, stellenweise gerät man in überhängende Position an der Wandschräge und das letzte Stück vor einer kurzen 4-Seil-Brücke tritt man an linker Wand auf Reibung. Nach der Seilbrücke führen Eisenbügel nach oben zu einem Absatz. Inzwischen kam von unten die KS 7 – Variante an (Kennzeichnung lila). Vor der Hängebrücke mit Holzbrettern kreuzt man die Via Ferrata Aguasaliu (KS 4), welche entlang der linken Seite vom Wasserfall verläuft. Wer im Schwierigkeitsgrad bleiben will, biegt ab in diese links hinauf. Denn nach der 10 m langen Hängebrücke Puente de la Cascada beginnt orange gekennzeichnete KS 5 – Variante. Erst rechts die Gneiswand querend, dann senkrecht, etwas überhängend, arbeitet man sich an Bügeln und dann an einer kurzen Eisen-„Strickleiter“ mit Hülsen als Sprossen hoch zu einem bewaldeten Felskopf (40 min.). Hier endet oberer Klettersteig.
Abstieg / Abfahrten:
Vom Felskopf führt die 65 m lange, oberste, der 4 Hängebrücken mit Holzbrettern zurück zur Nordseite der Schlucht („Puente de las nubes“). Stellenweise seilgesichert steigt man dort teilweise auf sandigem Pfad durch den Wald hinab zur Startstation der 200 m langen obersten Seilrutsche „El Nuberu“. Von hier führt ein Abstiegsweg nach unten. Denn hier endet auch die Via Ferrata El Beyu. Von der Landestation wandert man auf der Südseite der Schlucht durch den Fichtenwald etwas nach unten zum Startplatz der längsten Seilrutsche „El Busgosu“ (ca. 300 m). Deren Landestation ist zugleich Startplatz für die nur wenig kürzere Tirolina 3 „El Cuélebre“. Und von deren Landestation wandert man kurz durch den Wald hinab zum Felskopf, wo die KS2-Variante endet. Entweder steigt man über den Abstiegsweg hinab in die Flanke der Südseite der Bachschlucht. Oder man benutzt die ca. 160 m lange Tirolina 4 „El Trasgu“ zur südlichen Schluchtseite beim Mirador del Desfiladero. Auf unteren beiden kurzen Seilrutschen zickzackt man noch einmal hin und zurück über die Schlucht mit Tirolina 7 „El Diañu Burlon“ in der Nähe vom Hotel endend. Oder vom Mirador de la cueva steigt man über eine Treppe hinab zur Hängebrücke, die an der Hotelterrasse endet (1¼ Std.). Etwas oberhalb befindet sich der gitterumrandete Aussichtspunkt Mirador de la Virgen mit der spanischen Flagge neben dem Startplatz der 6. Tyrolienne „Las Xanas“. Auf gleicher Höhe vom Mirador de la Virgen führt eine Hängebrücke mit Trittbrettern zum gegenüberliegenden Ende, wo der Startpunkt von / mit dem Seil-Fahrrad (Vidosa Bike) ist.
KS-Set, Helm, Seilrolle wird vom Veranstalter zut Verfügung gestellt
Zufahrt:
Von Norden über Arriondas (Asturien) an der N-634 (E70) südostwärts auf der N-625 über Cangas de Onís und dann 20 km durch die Schlucht Desfiladero de los Beyos bis zur Vidosa-Brücke über den Rio Sella zwischen Km-Marken 134 und 135. Oder von Süden (Embalse de Riaño) in der Prov. León nordwärts auf der N-625 über den Puerto del Pontón zur Brücke Puente Vidosa. Westlich der Brücke stehen einige Häuser der Pension und das Lagerhaus der Fa. Vidosamultiaventura. Östlich von ihr steht an einer Kurve das kleine Hotel mit der Pizzeria (280 m). Hinter ihr sieht man die Klettersteige, den Seilpark, die Tyroliennes, Hängebrücken, eine Seilfahrradstrecke, u.a. der Fa. Vidosamultiaventura.
Zustieg/e:
Beim kleinen Parkplatz direkt vor dem Hotel beginnt nordwärts ein breiter Wanderweg mit Holzstufen. Nach einer Rechtskehre führt dieser zum Wasserfall des Río Aguasallo. Jedoch nicht zu diesem hin, sondern nach 1/3 des Wegs ab der Kehre beginnt an linker Seite der Klettersteig El Beyu (KS3). Danach kommt links ein Waldweg an. Er fungiert als Fluchtweg vom KS3, bzw. Zustiegsweg zum KS7, der etwas oberhalb nach rechts vom Fluchtweg abzweigt. Vorm Wasserfall beginnt an linker Wegseite der KS 4 den Felsen hoch. Zu den einfachen Klettersteigen läuft man von der Hotelterrasse rechts zur längeren Hängebrücke und auf dieser über das Bachtal zu gegenüberliegenden Felsen an der Südseite der Bachschlucht. Dort beginnt die Via Ferrata El Sella (KS1). Nach einer Linksquerung zweigt rechts der KS2 (baja) zum Felspfeiler ab, während die KS1-Variante links wieder hinunter zur Hängebrücke führt.
Routen-Bilder
Letzte Änderung: 24.09.2022, 22:14Alle Versionen vergleichenAufrufe: 331 mal angezeigt

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