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Routenbeschreibung
Rollspitz (Tuxer Kamm) (2800m)

3-Gipfel-Tour (Riedberg-Alm – P 2450 – Weisspitz – Nordgrat – Amthorspitz – Rollspitz – Amthorspitz – P 2243 – Hühnerspielhütte – Platzalm – Riedberg-Alm)

Zufahrt:
Über mautpflichtige Brenner-Autobahn von Süden (Brixen, A 22), oder von Norden (Innsbruck, A 13) ab Ausfahrt Sterzing (Vipiteno) zum östlichen Kreisverkehr und von dort ostwärts auf der SS 508 in Richtung Pfitschertal (Val di Vizze). Schon nach 2 km verlässt man die Straße am Ortseingang von Wiesen nach links in Richtung Flains, Schmuders. Die SP 93 fährt man in 4 Kehren hinauf nach Schmuders (1267 m) und 2 km weiter am Braunhof (1346 m) vorbei bis die Teerstraße vor einer Rechtskehre an einem Trinkwasser-Hochbehälter zur Schotterstraße wird. Auf dieser fährt man nordostwärts weiter hinauf in 5 Kehren, rechts an der Prandner Alm (1818 m) vorbei bis zum kleinen Parkplatz an rechter Seite unterhalb der Riedberg-Alm (1917 m).
Route: 14 km; (Schwierigkeit: T 4+):
Geradeaus führt der unbefestigte Fahrweg zur Hühnerspiel-Hütte, auf welchem man hierher zurückkommt. Vom Parkplatz folgt man jedoch nicht mehr dem Fahrweg, sondern steigt rechts steil hoch zum nahen Wegweiser vor der Riedberg-Alm (1930 m) auf der Hangwiese (1 min.). Der rot-weiß signalisierte Wanderweg Nr. 3 führt ostwärts über breiten Grasrücken rechts vorbei an einem Lärchenwäldchen bis zu dessen oberen Ende. Den hellgrauen, frei aufragenden Weisspitz hat man bereits vor Augen. Danach wird das freie Gelände steiler und schroff. Nach 55 min. biegt beim Wegweiser (P 2450) links der Bergweg Nr. 3B ab zum Amthorspitz, bzw. Hühnerspiel (Cima Gallina), den Weisspitz umgehend. Man bleibt geradeaus und steigt im kurzen Zickzack über gröbere hellgraue Felssteine hinauf zum Gipfel (25 min.). 10 m westlich vorgelagert steht das Gipfelkreuz. Dieses wurde am 29.6.2009 errichtet. Über den Gipfelkopf kraxelt man über etwas ausgesetzten Nordgrat hinunter in namenlosen Sattel (15 min.). Beim dortigen Wegweiser kommt von links der Umgehungsweg Nr. 3B an. Nun beginnt man über den Südrücken aufzusteigen zum Amthorspitz, auch Hühnerspiel genannt. Der Berg wurde benannt nach dem deutschen Schuldirektor und Schriftsteller Eduard G. Amthor im 19. Jhd. Im Aufstieg bleibt man meist in der Westflanke vom Rücken aus Schiefergestein und folgt den rot-weißen Markierungen, einem kurzen Drahtseil dabei, zu einer kurzen Leiter. Diese endet an einem kurzen Gitterrost-Steg. Nach diesem folgt man weniger steilem Bergweg zum breiten, flachen Westrücken, wo eine Metallstange steht, sowie ein Wegweiser (20 min.). Von hier rechts hinauf zum nahen Felskopf (2748 m) ohne Gipfelzeichen (2 min.). Auf nördlicher Seite kraxelt man nun hinab in den Felssattel (P 2707) und läuft nordostwärts über pultförmigen Grat mit seinen steilen Flanken rechts wie links zum Rollspitz hinauf (25 min.). Hier steht das am 4.10.1986 errichtete Gipfelkreuz, welches erst am 10.9.1987 von Pfarrer H. Zöschg eingeweiht wurde.
Rückweg:
Auf selbem Weg retour bis zum Wegweiser westlich unterhalb vom Amthorspitz (25 min.). Von hier westwärts einem alten grauen Erd-Kabel folgend zu den verrottenden Sende-Türmen und Gebäuden der Rundfunkanstalt Südtirol (RAS) auf dem Hühnerspiel, welche 2020 ihren Betrieb nach 30 Jahren einstellten nach Umstieg auf Sendetechnologie DAB+. Davor war dort auch eine Relaisstation des US-Militärs aktiv (NATO). Auch sendete einst das private Radio C über dortige Antennen. Über die sanften Grashänge erkennt man noch den alten Fahrweg von der Hühnerspiel-Hütte in vielen Serpentinen hinauf zu den Sendeanlagen und ehemaligen Bergstation der Seilbahn (Wanderweg Nr. 22). Diesen kann man aber weglos abkürzen direkt westwärts hinab folgend den vielen Betonsockeln ehemaliger Sesselbahn von Großensaß (Colle Isarco) zur Hühnerspiel-Hütte und weiter hinauf zu den Sendeanlagen. Jener 1er Sessellift wurde 1993 außer Betrieb genommen und 15 Jahre später bis auf die Betonsockel der Stützen zurückgebaut. 1993 kam damit das Ende des kleinen Skigebietes von Sterzing und dem Stolz von Gossensaß. Auch gibt es seit dem auch nicht mehr die kleine Hängebrücke, über welche man zum Start der Abfahrt lief. Nach 20 min. weglosen Direktabstieg erreicht man lichten Lärchenwald und bald die Hühnerspiel-Hütte (1868 m). Kurz davor kommt man dabei an restlichem Haufen der ehemaligen 1er Sessel rechts vorbei. In der Hütte (Rifugio Cima Gallina) sieht man noch alte Fotos von ehemaligen Anlagen und Hängebrücke aus besseren Zeiten mit damaligem Skigebiet. Vor der Hütte endenden unbefestigten, für Autos gesperrter Fahrweg folgt man 30 m hinab zu seiner Rechtskurve, wo nach links der Fahrweg zur Platzalm abzweigt (kein Wegweiser). Dorthin folgt man nun südwärts leicht bergab, bis man nach 13 min. bei der Platzalm (1899 m) auf den Fahrweg stößt, wo man rechts einschlägt. Nun rechtsdrehend leicht hinauf zurück zum Parkplatz unterhalb der Riedberg-Alm in 12 min.
Teleskopstöcke
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Letzte Änderung: 22.10.2022, 20:03Alle Versionen vergleichenAufrufe: 372 mal angezeigt

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Metadaten

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Wanderung

T 4

1040 hm

8.7 h

Karte