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Routenbeschreibung
Stripsenkopf (1807m)

Klettersteig Stripsenjoch

(Schwierigkeit: KS4, bzw. C/D):
Der Übungssteig wurde im Juli 2008 gebaut vom Team S. Gatt und von der ÖAV-Sektion Kufstein finanziert. Er besteht aus 3 Sektionen: 70 Hm auf den Hundskopf (Schwierigkeit: KS4, bzw. C/D), 48 Hm auf unteren Stripsenkopf (KS3-, bzw. B/C) und 25 m auf oberen Stripsenkopf (KS3+, bzw. C).
Bereits am Anfang muss man sich für die Füße die Trittmöglichkeiten am südseitigen Kalksteinfels suchen. Nach der ersten Felsschwelle verläuft das Sicherungsseil über eine Grasrampe zur nächsten kurzen Felsstufe. Diese überklettert man auf ein Grasband unterhalb des Hundskopfes. Entweder direkt seilgesichert zu diesem hinauf. Oder man macht einen Schlenker nach links und folgt dem Seil zu einem Felsspalt. Über diesem erblickt man eine 7 m lange 2-Seil-Brücke. Links vom Spalt kommt die schwierigste Stelle. Neben einem kurzen Riss klettert man das Mini-Wandl hinauf zur Seil-Brücke. Diese endet kurz vor dem kleinen Eisenkreuz auf dem Hundskopf. Von diesem klettert man ohne Sicherung wenige Meter hinab zu einem Gras- und Schottersattel. Hier trifft man auf den Normalweg, der von links hochführt. An einigen Latschenkiefern vorbei läuft man hinauf zum nächsten Felsrücken. Hier sieht man die Einstiegstafel vom Klettersteig auf den Unteren Stripsenkopf. Während der Normalweg halb rechts vorbei führt, quert man seilgesichert nach links zu einer Felskante hin. Links von ihr hinauf zu einer kurzen Verschneidung, dann lehnt sich der Felsen zurück und man trifft wieder auf den Normalweg. Direkt über den Felsen gibt es ebenfalls ein Drahtseil und Steighilfen. Dies ist der Wintersteig (KS 2), wenn die rechte Flanke noch stark verschneit ist. Beim nächsten Latschen-Sattel biegt nach links der Zustieg zur Sektion 3 hinab. Dort führt das Seil über steilen Grashang zu einem Felsband. Dort rechtshaltend und dann über Eisenbügel hinauf zur kleinen Felsplatte. Von dort entweder gerade hinüber, oder die kurze, aber überhängende und schwere (D/E) Variante rechts hinauf zum oberen Stripsenkopf, wo man am 6-eckigen Holz-Pavillon auf den Normalweg rechts trifft, der durch die Legföhren hierherführt. Der Windschutzpavillon wurde im Jahr 2002 gebaut, nachdem ein Blitzschlag den ersten von 1924 zerstört hatte.
Abstieg:
Auf selbem Weg zurück zum Stripsenjoch (30 min.). Und hinab zur Grieseneralm in 1 Std., oder Anton-Karg-Haus in 1¾ Std.
KS-Set, Helm
Anfahrt:
Von Norden (Autobahndreieck Inntal) kommend auf der Autobahn A93 nach Kiefersfelden und über die Grenze mautfrei auf der A12 bis Ausfahrt Kufstein-Süd. Von Süden (Innsbruck) gelangt man Vignetten-pflichtig auf dieser Autobahn dorthin. Von dort auf der B 173 nach St. Johann i.T. im Osten. Dort biegt man nach Norden ab Richtung Kössen. Bei nächstem Linksabzweig fährt man auf die B 176 und nordwärts zum kleinen Stausee Gasteig und weiter bis zu den Häusern von Griesenau (722 m). Beim gleichnamigen Gasthaus biegt auf gegenüberliegender Straßenseite nach Westen die 5,3 km lange kostenpflichtige Straße der Weginteressenschaft Kaiserbachtal durch das idyllische Tal ab. Nach ca. 300 m gelangt man zur Schranke mit dem Geldautomaten, der auch Scheine annimmt und Rückgeld ausgibt. Dafür gibt es dann einen gelben Kunststoff-Jeton, welchen man dann in der Schrankenstation einwirft. Bei Ausfahrt öffnet die Schranke an anderer Straßenseite automatisch. Von der Mautstation nun rechts vom Kaiserbach auf gut ausgebauter Straße bis zur Pension Griesner Alm (1024 m).
Zustieg von Griesener Alm:
Westlich von der Alm überquert man über eine Bücke den Kaiserbach. Dort trifft man dann auf rot-weiß markierten Wanderweg Nr. 801 von Griesau zum Stripsenjoch. Anfangs führt breiter Weg über einen Wiesenhang unsteil unterhalb der Materialseilbahn zum Stripsenjoch. In einem Waldstück gabelt sich nach 20 min. der Weg. Nach rechts geht’s zur unbewirtschafteten Fritz-Pflaum-Hütte und zum Kleinen Törl (Weg Nr. 815), bzw. zur Lärcheggspitze, oder Ackerlspitze. Man bleibt geradeaus und gelangt über Holztreppen ins Wasserschutzgebiet. An einem Blechkasten mit dem Druckventil vorbei stößt man am Waldende auf unbewirtschaftete kleine Holzhütte der ÖAV-Sektion Wilder Kaiser. Danach zweigt links der Eggersteig zum Ellmauer Tor ab, auf welchem man zurückkommt. Nun wird der Weg westwärts steiler zum sichtbaren Stripsenjochhaus (1577 m) mit dem Holzkreuz vom früheren Hüttenwirt J. Tavonaro darüber, welches man nach 1,5 Std. ab Parkplatz erreicht. Dort biegt man rechts ab zum Wanderweg Nr. 825 auf den Stripsenkopf, bzw. weiter zum Feldberg. Geradeaus führt auf westlicher Seite den Bergsattel hinunter der Fernwanderweg E4 (Nr. 801) in Richtung Anton-Karg-Haus.
Zustieg vom Anton-Karg-Haus:
Ab dem Felsstein, wo viele alte Gedenktafeln an verunglückte Bergsteiger erinnern folgt man dem rot-weiß markierten Bergweg Nr. 801 (E4) bachaufwärts in östliche Richtung durch das Talende bis zum Beginn des Nadelwaldes. Auf einem Steg aus 3 Baumstämmen überquert man den Kaiserbach und es beginnt der Aufstieg zum Hans-Berger-Haus (Kaisertalhaus) der Naturfreunde (Wegweiser, 936 m, 15 min.). Am Jagabründl mit 2 Auslaufrinnen vorbei über P 1222 erreicht man den Neustadler Holzschlag (Wegweiser, P 1265). Dort zweigt der Steig Nr. 825 nach rechts zum Kopftörl ab. Man bleibt geradeaus und läuft weiter hinauf links an einer Jagdhütte vorbei. Weiter oben biegt nach rechts ein weiterer Weg ab zum Kopftörl (Wegweiser). Nach 1¾ Std. erreicht man das Stripsenjoch (1577 m).
Vorbei an kleiner Winterraum-Hütte und dem Holzkreuz auf naher Anhöhe, anschließend rechts vorbei an der kleinen Hütte der Bergwacht Kufstein folgt man dem rot-weiß signalisierten Normalweg durch wenige Latschen nordwärts zum Stripsenkopf hinauf. Nach 15 min. verlässt man beim Wegweiser nach rechts (Richtung Feldberg) den Normalweg, der über Treppenstufen zum Drahtseil links vom Felsrücken des Hundskopfes führt. Nach 2 min. gelangt man zum Felsfuß, wo sich der Einstieg rechts von einem steilen Grasrücken und links vom Wanderweg zum Feldberg befindet (ca. 1700 m).
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Letzte Änderung: 05.05.2023, 00:19Alle Versionen vergleichenAufrufe: 312 mal angezeigt

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Kartenmaterial

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