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Routenbeschreibung
Kreuzspitze (Tuxer Alpen) (2746m)

Mühltal – Lourdeskapelle – Viggartal – Niederleger - Meißner Haus – Oberleger – Wegekreuz – P 2063 – Geschriebener Stein – Seegrube – Westgrat – Kreuzspitze - retour

Anfahrt: Von Norden (Innsbruck) fährt man ab der Ausfahrt „Innsbruck-Mitte“ der Autobahn A12 auf der Iglser Straße südwärts nach Igls (899 m) und weiter südwärts nach Patsch. Wer von Süden (Brenner) über die mautpflichtige Brennerautobahn A13 anreist fährt ab Ausfahrt Patsch dorthin. Von Patsch fährt man südwärts in Richtung Matrei. Nach der Linkskurve bei St. Peter (1071 m) macht die Landstraße eine Rechtskehre über den Mühltaler Bach. Dort biegt man links ab und fährt ca. 200 m auf einer Teerstraße steil taleinwärts in nordöstliche Richtung. Vor einer Rechtskehre gibt es an rechter Straßenseite einige kostenpflichtige Parkplätze beim kleinen Wasserkraftwerk Viggarbach mit 1700 KW Leistung (1039 m).
Route: 23 km; (Schwierigkeit: WT 4 / L):
Bei der Rechtskehre beginnt ein Teersträßchen geradeaus an den letzten Häusern (Wegweiser an Hauswand) und wird zur Schotterpiste (im Winter: Rodelbahn). Auf diesem Wirtschaftsweg wandert man in nordöstliche Richtung immer geradeaus ins Viggartal hinein. Links fließt der Viggarbach, der in den Mühltal-Bach mündet. Links vorbei an der Lourdeskapelle (1181 m) passiert man danach ein 1996 gebautes hölzernes Wasserrad. Späteren Linksabzweig des Almenweges über den Bach ignoriert man und bleibt geradeaus auf dem Güterweg. Nach 100 min. erreicht man den Viggar Unterleger (1700 m). Rechts oberhalb von diesem steht ein Wegweiser. In der Linkskurve vom Wirtschaftsweg überquert man den Viggarbach und gelangt in 6 min. westwärts bergauf das Meißner Haus (1720 m). Dieses wurde von der DÖAV-Sektion Meissen im Jahr 1926 errichtet und 1968 von der DAV-Sektion Ebersberg-Grafing übernommen. Es bietet 69 Übernachtungsplätze (Matratzenlager und Zimmerlager). Im Winter erfolgt die Versorgung mittels Snowmobil über die Natur-Rodelbahn. Beim Wegweiser am Niederleger folgt man dem Wirtschaftsweg weiter taleinwärts bis zur nächsten Brücke nach kleinem Stauteich, auf der man links den Bach überquert. Dem Wirtschaftsweg (Sommerweg Nr. 333) folgt man durch den Fichtenwald in 2 Kehren hinauf zum Viggar-Oberleger (1928 m) auf breiter Hanglichtung. Beim dortigen Wegweiser biegt ein Sommer-Bergweg ab zur Viggar-Spitze. Man bleibt geradeaus auf dem Alpweg, der schmaler werdend südostwärts unsteil zu einem großen südseitigen Muldenhang führt. Dort steht ein kleines Wegekreuz mit kleinem Jesuskopf aus Bronze (2000 m). Die Winterroute ist immer noch identisch mit dem Sommerweg Nr. 333. Es beginnt nun eine lange Querung über untere südseitige Hänge vom Glungezer, welche nicht steiler werden als max. 27° Neigung. Beim nächsten Wegweiser (P 2063) biegt der Sommerweg Nr. 333 links ab hinauf zur Glungezer Hütte. Man bleibt geradeaus und traversiert weiter südostwärts bis zu einer etwas tieferliegenden Mulde mit den beiden Viggarbächen die man überquert, bevor sie tiefer liegend zusammenfließen. Dazwischen steht hochkant der markante „Geschriebene Stein“, der mit alten breiten und langen gelben Strichen bemalt ist (2195 m). Den weiß aufgetragenen Text auf dessen Westseite kann man nicht mehr entziffern. Während südseitig das Hochtal von einer schrägen Felsenschwelle versperrt ist, folgt man dem Sommerweg mehr oder weniger rechts in südliche Richtung um die Schwelle rechts herum, nachdem man den 2. Viggarbach bei einigen Felsblöcken überquert hat. Über den ca. 25° schrägen Hang steigt man in großem Linksbogen auf zur Seegrube. Die verschneiten Blauen Seen (2380 m) umgeht man rechts. Inzwischen erkennt man den flachen Bergsattel P 2590, über den ein Sommerweg ins obere Arztal führt. Rechts der Grat hinauf findet sein Ende bei der 2651 m hohen Durrensee-Spitze. Man orientiert sich jedoch mehr links von diesem Sattel und läuft anfangs auf die Kreuzspitze zu. Die nordseitigen Mulden und Hänge werden nun etwas steiler. Dann hält man sich mehr rechts und strebt einer flachen Einsenkung im Westgrat zu, wohl auch als Kreuzjoch bezeichnet (nicht zu verwechseln mit dem nördlicheren 2574 m hohen Kreuzjoch zwischen Gamslahner-Spitze und Kreuzspitze). Das letzte Stück zum Westgrat ist dann 30° steil und oft abgeblassen, bzw. hart gefroren. Am Grat steht noch ein schiefer Wegweiser-Rest (2638 m). Auf der Südseite führt ein wenig markierter Sommerweg hinab (Route: Große Talüberschreitung). Nun folgt man dem Westgrat unsteil zum sichtbaren Gipfelkreuz hinauf (5 Std. ab Meißner Haus). Das Holzkreuz wurde 2020 errichtet. Am Schaft hängt die Blechbox für das Gipfelbuch.
Abstieg: Auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen in 2¼ Std. zum Meißner Haus, bzw. weiter in 1,5 Std. zum Parkplatz.
ggfs. Steigeisen
Letzte Änderung: 07.01.2024, 17:08Alle Versionen vergleichenAufrufe: 165 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["AV 33: Tuxer Alpen, M: 1:50000; Kompass 36: Innsbruck, Brenner, M: 1:50000; BEV 2229 (NL 32-03-29): Brenner; M: 1:50000; https:\/\/opentopomap.org\/#map=15\/47.20547\/11.48157"]

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Mühltal – Lourdeskapelle – Viggartal – Niederleger - Meißner Haus – Oberleger – Wegekreuz – P 2063 – Geschriebener Stein – Seegrube – Westgrat – Kreuzspitze - retour


Schneeschuhtour

WT 4

1780 hm

11.5 h

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