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Routenbeschreibung
Mittlere Guslarspitze (3126m)

Rofen – Rofenalm – Wegekreuz – Auf Plattei – P 2508 – Brücke (P 2595) – Vernagthütte – Sattel P 3090 – Mittlere Guslar-Spitze - retour

Auf der Inntal-Autobahn A12 bis Ausfahrt Ötztal. Dann auf der B 186 ca. 40 km südwärts ins Ötztal nach Sölden. Bei Zwieselstein biegt man rechts ab nach Vent (1900 m). Dort gibt es bei der Talstation des Sessellifts nach Stablein einen kostenpflichtigen Parkplatz, jedoch ohne Parkscheinautomaten, wo man nur tagsüber einen Parkschein bei der Liftkasse bekommt, oder im Hotel Bergwelt. Wenn die Rofenstraße geräumt ist, kann man zwar noch 2 km auf dieser bis zu deren Ende bei den Rofenhöfen fahren. Dort gibt es vor den wenigen Häusern an linker Straßenseite eine geschotterte Bucht, wo max. 8 PKW abgestellt werden könnten (2014 m), wenn nicht schon belegt. Jedoch ansonsten keine weiteren Möglichkeiten.
Route:
15,5 km (ab Vent); (7,5 km Schwierigkeit: WT 4- bis Vernagterhütte und zurück; 6 km WT 4+ / ZS- ab Vernagterhütte und zurück):
Rofen – Rofenalm – Wegekreuz – Auf Plattei (Vernagtegg) – P 2508 – Brücke (P 2595) – Vernagthütte (Würzburger Haus) - Sattel P 3090 – Mittlere Guslar-Spitze - retour
Von Vent läuft man südwestwärts das schmale Teersträßchen (im Sommer für Fußgänger gesperrt) 2 km taleinwärts zu den Rofenhöfen. Beim Bergasthof Rofenhof (2011 m) endet das Teersträßchen. Vorbei an der rot-weißen Schranke läuft man den auf unbefestigtem Fahrweg (Wanderweg Nr. 902) im breiten Talboden in südwestliche Richtung bis zur Rofenalm (2096 m), wo sich die Talstation der Materialseilbahn zur Vernagthütte befindet. In der Winterbewirtschaftungszeit der Vernagthütte gibt es bis zur Holzhütte der Seilbahnstation eine Schneemobil-Spur. Vor der Hütte zweigt nach rechts rot-weiß signalisierter Sommerweg Nr. 920 (kleiner gelber Wegweiser: Vernagthütte) ab hinauf zu einem Holzzaun. Über diesen westwärts bis zum nahen Plattein-Bach, den man im Tobel links kehrend evtl. auf einer Schneebrücke überwindet. Danach hangaufwärts unterquert man die Seile der Materialseilbahn in Kehren, einigen Markierungsstangen folgend bis zum kleinen Wegekreuz mit geschnitzter Jesusfigur. Von hier blickt man in die Schlucht der Rofen-Ache, durch welchen der Cyprian-Granbichler-Weg verläuft (Sommerweg Nr. 902 zum Hochjoch-Hospiz). In rechtem Bogen weiter hinauf zum Wiesenrücken Plattei. Beim Vernagtegg gibt es ein Wegbegrenzungsseil auf steiler Hangseite. In der Ferne sieht man nun die Vernagthütte. Rechts von den Seilstangen nun nordwestwärts den SW-Hang vom Brunnboden traversierend etwas bergab an der Holzplatte bei P 2508 vorbei und
hinein in den Graben des Vernagt-Baches bis hinauf zur Holzbrücke (P 2595), wo geradeaus der Sommerweg zur Breslauer Hütte abzweigt. Etwas oberhalb sieht man bachaufwärts die Hütte mit einer Pegelmess-Station. In einer Linkskehre über die schmale Brücke überwindet man beim Wegweiser den Bach und es beginnt der anfangs südseitige Aufstieg unterhalb vom ehemaligen Guslar-Ferner. Vor nächster Brücke über den Schmelzbach biegt man rechts ab und steigt weiter in rechtem Bogen den Hang hinauf zum Wegweiser nahe einer Holzhütte, die man links liegen läßt. Orientierend an den Seilen der Materialseilbahn steigt man nordwestwärts auf bis zur Vernagthütte (Würzburger Haus), die nun plötzlich vor einem ins nahe Blickfeld kommt (4 Std.). Die Hütte wurde 1901 erbaut und in den Jahren 1932, 1976 und 1984 erweitert. Inzwischen gibt es dort 50 Zimmer- und 40 Matratzenlagerplätze. Die Energieversorgung erfolgt mittels BHKW und PV-Anlage. Der Winterraum befindet sich in der kleineren Hütte nebenan und bietet maximal 29 Lagerplätze. Von der Vernagthütte läuft man ca. 50 Hm hinunter bis zum kleinen gelben Wegweiser „Guslarspitze“ etwas oberhalb einer kleinen Hütte. Während der Sommerweg den Gletscherbach über eine Brücke etwas unterhalb der Hütte überquert steigt man im Winter den Rechtsbogen abkürzend in südliche Richtung das breite Becken ehemaligen Guslar-Gletschers hinauf. Etwas linkshaltend über flachen Moränenrücken folgt man dem Sommerweg hinauf in oberes Kar zwischen unscheinbarer Mittlerer Guslarspitze und markanter Hinterer Guslarspitze. Während der Sommerweg erst in Richtung Hintere Guslarspitze hinauf zieht und dann nach links zum Grat hinaufführt, bleibt man links von der Sommerroute und hält auf den schwach ausgeprägten Sattel P 3090 rechts von mittlerer Guslarspitze zu (2¾ Std.), auf der man bereits ein Gipfelkreuz erkennt. Die letzten 100 Hm zum Sattel werden bis zu 35° steil. Die Hänge darunter haben geringere Neigungen. 30° nur an 2 Schwellen. Ansonsten sind die Schrofenhänge flacher. Auf dem kurzen Westgrat bleibt man meist etwas rechts hinauf zum flachen Gipfelkopf mit dem Holzkreuz (10 min.). Auf der Sommerroute benötigt man dagegen nur 1,5 Std.
Abstieg: Auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen in 1,5 Std. zur Vernagthütte, 2,5 Std. nach Rofen.
ggfs. Steigeisen
Letzte Änderung: 10.03.2024, 21:47Alle Versionen vergleichenAufrufe: 103 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Andere Routen in der Umgebung

Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial Umgebung
Kartenmaterial Ergänzend:

AV-Karte 30/2: Ötztaler Alpen – Weißkugel, M: 1:25000; Kompass 042: Inneres Ötztal und Pitztal, M: 1:25000; BEV 2103 (NL32-0603): Vent, M: 1:50000

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Mittlere Guslarspitze (3126m)

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Schneeschuhtour

WT 4

1240 hm

10.5 h

Karte