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Routenbeschreibung
Hoher Göll (2522m)

Jenneralm – Stahlhaus – Pfaffenkegel – Jägerkreuz – Hohes Brett – Brettriedel – W-Flanke Gr. Archenkopf - Göllscharte – Kuchl-Kreuz – Südrücken – Hoher Göll - retour

Anfahrt:
Auf der Autobahn A8 von Westen (Inntal-Dreieck) oder Osten (Salzburg) bis Ausfahrt Bad Reichenhall. Dort auf der B 20 südwärts Richtung Bad Reichenhall. Nach diesem Ort fährt man auf der B 20 nach Königssee (560 m). Von dort südwärts bis Schönau am Königssee. Am südlichen Ortsende gibt es den riesigen kostenpflichtigen geteerten Parkplatz Dörfl vor der Talstation der Kleinkabinen-Luftseilbahn zum Jenner (600 m). Von hier wandert man in 5 min. zur Talstation (638 m). In den 10-Personen-Kabinen überwindet man 556 hm. Die 1822 m lange Einseilumlaufbahn (Jennerbahn I und II) wurde im Jahr 2019 in Betrieb genommen. In 6 min. erreicht man über eine Mittelstation ohne umzusteigen die Bergstation (1194 m). Dort gibt es das Restaurant Jenneralm.
Route: 13 km; (Schwierigkeit: T 4):
Jenneralm – Stahlhaus – Pfaffenkegel – Jägerkreuz – Hohes Brett – Brettriedel – W-Flanke Gr. Archenkopf - Göllscharte – Kuchl-Kreuz – Südrücken – Hoher Göll - retour
Von der Plattform der Bergstation folgt man dem Wegweiser in nordöstliche Richtung einem breiten Kiesweg in 7 kurzen Kehren rechtsdrehend hinab in einen flachen Sattel. Linkerhand hängen die Seile der 6er-Sessel-Winterseilbahn zum Mitterkaser (1523 m) hinab. Dort steht ein Wegweiser und zweigt nordwärts ein Wanderweg ab zur Mitterkaseralm. In südwestliche Richtung wandert man nun auf dem breiten Weg (Nr. 499) hinauf bis zum Rechtsabzweig (Wegweiser) zum nahen Schneibsteinhaus. Geradeaus führt der Weg in einem Linksbogen hinauf zum Torrener Joch (1736 m), wo das Carl-von-Stahl-Haus steht. Für den 1,8 km langen Weg bis hierher benötigt man 40 min. Die Hütte der ÖAV-Sektion Salzburg liegt grenznah auf österreichischer Seite und ist bis auf Heilig Abend ganzjährig bewirtschaftet und hat eine Übernachtungskapazität von 111 Plätzen in Mehrbettzimmern und Lagern. Versorgt wird sie über eine Materialseilbahn von Unterer Jochalm (Bluntautal, Salzburger Land).
An der Ostseite des Hauses steht ein Wegweiser. Man läuft nordwärts zum nächsten Wegweiser und folgt rot-weiß signalisiertem Bergweg Nr. 451 in Richtung Pfaffenköpfe. Nach kurzer Latschenzone gabelt sich der Weg (kein Wegweiser). Geradeaus kommt man zur nahen Felskuppe mit dem Hirschbichlerkreuz (1837 m). Man hält sich jedoch rechts und steigt über einige Holztreppen nordwärts hoch zu den Pfaffenköpfen (1862 m), an welchen man bei der Grenzmarkierung mit Nr. 134/5 links vorbei geht. Danach wird der Bergweg steiler und vor der Grenzmarkierung 135/4 wendet sich nach links zu einer Rinne mit Grenzmarkierung Nr. 134/1 an der linken Seite. An 2 Stellen gibt es im Schrofengelände der Südflanke vom Hohen Brett ein kurzes Drahtseil. Nach 70 min. gelangt man auf den breiten Westrücken vom Hohen Brett. Dort steht ein Wegweiser und eisernes Jägerkreuz (2185 m), welches im Jahr 1987 der Edelweiß-Club Salzburg errichtete. Vorbei am Draht-Wegweiser „Stahlhaus“ (2195 m) oberhalb weißer Grenzmarkierung mit Nr. 134 von 1818 wandert man den Steinmandl folgend hinauf an der Grenzmarkierung mit Nr. 133/12 vorbei auf den flachen Gipfel (25 min.). Dort steht ein Holzkreuz und nächster Wegweiser (2340 m). Ostwärts folgt man über den Grat an der Grenzmarkierung 133/9 vorbei zum höchsten Punkt vom Brettriedel (2344 m), stets entlang der Grenze zwischen Berchtesgadener und Salzburger Land. Nach der flachen Kuppe und Grenzmarkierungen 133/6, 133/5 traversiert man rechts vom Grat bis man diesen drahtseilgesichert an der Grenzmarkierung 133/2 vorbei hinabklettert in eine Felsenscharte, wo der steile schrofige Westrücken vom Großen Archenkopf unten endet. Durch eine kurze Rinne klettert man an der Nordseite hinab zum beginnenden oberen Kar, wo sich der Schnee lange hält. Durch dieses traversiert man entlang der Westflanke vom Großen Archenkopf und folgt rot-weißen Markierungen des Weges Nr. 451 in nördliche Richtung zum breiten Göllsattel (2346 m) hinauf. Hier mündet der Alpeltalsteig (Weg Nr. 457) durch das steinige Kar von rechts ein, von Hinterbrand kommend (Wegweiser). Vom Sattel dort beginnt der Aufstieg über den SO-Rücken zum Vorgipfel mit dem Kuchl-Kreuz bei der Grenzmarkierung Nr. 132/3 (2523 m). Dieses Gitterkonstrukt baute die Metallgestaltung Felix Gruber und wurde im Jahr 2005 von der Ortsgruppe Kuchl hier aufgestellt. Der Bergweg knickt dort nach links ab und man steigt etwas an der Westseite ab, kommt am Startplatz der Gleitschirmflieger vorbei und läuft unsteil über oberen SO-Rücken hinauf zum breiten Gipfel (2¼ Std.). Am höchsten Punkt befindet sich ein Grenz- und Vermessungsstein. 40 m südöstlich davon steht ein Kreuz aus Edelstahlrohr mit einem in der Kreuzmitte eingefassten Bergkristall. Daneben steckt bei der Grenzmarkierung 132/1 eine Stange mit der Box für das Gipfelbuch.
Abstieg: Auf selbem Weg retour wie aufgestiegen zum Göllsattel in 35 min., Hohen Brett in 1,5 Std., zum Stahlhaus in 1¼ Std., zur Bergstation der Jenner-Bahn in 40 min.
Teleskopstöcke, ggfs. Grödel
Letzte Änderung: 31.10.2024, 17:14Alle Versionen vergleichenAufrufe: 68 mal angezeigt

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Hoher Göll (2522m)Enzianhütte – Ecker Sattel – Purtscheller Haus – Schustersteig – Göllleiten – H. Höll – Gölleiten – Mannlsteig – Mannlköpfe – Kehlstein – Postensteig – Urschenloch – P 1264 - Ofner Alm – Enzianhütte
Enzianhütte – Ecker Sattel – Purtscheller Haus – Schustersteig – Göllleiten – H. Höll – Gölleiten – Mannlsteig – Mannlköpfe – Kehlstein – Postensteig – Urschenloch – P 1264 - Ofner Alm – EnzianhütteHoher Göll(2522m)30.10.2024

Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
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Jenneralm – Stahlhaus – Pfaffenkegel – Jägerkreuz – Hohes Brett – Brettriedel – W-Flanke Gr. Archenkopf - Göllscharte – Kuchl-Kreuz – Südrücken – Hoher Göll - retour


Wanderung

T 4

1220 hm

10.0 h

Karte