Zuoz – Aretshütte – God Prosbierg – Prosbierghütte – Chamanna Griatschouls – P 2564 – SO-Schulter - P 2954 – Lawinensprengmast – P 2632 – Jausenhütte – P 2268 – Hütte P 2103 – Zuoz Crasta 05.02.2025
Routenbeschreibung
Piz Griatschouls (Wintergipfel) (2954m)
Zuoz – Aretshütte – God Prosbierg – Prosbierghütte – Chamanna Griatschouls – P 2564 – SO-Schulter - P 2954 – Lawinensprengmast – P 2632 – Jausenhütte – P 2268 – Hütte P 2103 – Zuoz Crasta
Anfahrt:
Von Westen (Davos) entweder außerhalb der Wintersperre über den Flüelapass (2383 m) auf der Nationalstraße 28 nach Susch, oder aus dem Samnaun auf der N 27 über Scuol, und dann südwärts über Zernez nach Zuoz, oder von Südwesten (St. Moritz) auf der N 27 dorthin. An der Kreuzung zum Ort biegt man nordwärts ab nach Zuoz und fährt zum kostenpflichtigen Parkplatz bei den Straßen Mariöl und Via Mulins. Der private Parkplatz für das internationale Internat am Lyceum Alpinum befindet sich nach der Toreinfahrt bei der Kirche Hl. Katharina und Hl. Barbara (1710 m). Alternativ fährt man über die Via Castell zum Parkplatz hinauf beim Hotel Castell (1802 m). Wer über den Munt Prosbierg wieder absteigen will, parkiert besser an der Via Chantunela Veglia bei 2 Lagerhallen ca. 700 m vor dem östlichen Ortseingang von Zuoz (1690 m).
Route: 11 km; (Schwierigkeit: WT 4 / WS+):
Zuoz – Aretshütte – God Prosbierg – Prosbierghütte – Chamanna Griatschouls – P 2564 – SO-Schulter - P 2954 – Lawinensprengmast – P 2632 – Jausenhütte – P 2268 – Hütte P 2103 – Zuoz Crasta
Vom Parkplatz an dem alten Haus Il Mulin beginnt man die Tour auf dem Teersträßchen Via Surmulins hinauf bis zu einer Bank mit der Inschrift: „L’eted es scu ün baunchin cun vista. Per Kathrin e Claudio“ an rechter Seite nach dem letzten Haus. Das Sträßchen endet wenige Meter weiter oberhalb am Trinkwasser-Hochbehälter. An der Bank schnallt man seine Laufgeräte an. Beim Wegweiser neben der Bank folgt man nordostwärts mehr oder weniger der Sommerroute Via Engadina. An geeigneter Stelle, oder über kleinen Damm überquert man dabei den Urezza-Bach. Nach unsteiler Grashang-Traverse bis unterhalb der Aretshütte verlässt man den Fernwanderweg bei einer Bäume-Gruppe vor dem P 1836 links hinauf zu den breiten SO-Hängen von God Prosbierg (1 Std.). Entweder direkt an der Hütte (1866 m) rechts vorbei, oder an geeigneter Stelle über den Maschendrahtzaun steigt man nordwärts über unsteile Hänge bis zum kleinen Hüttchen (Prosbierghütte, 2098 m) in 50 min. Von hier anfangs leicht nach links haltend steigt man weiter unsteil nordwestwärts über ca. 25° steile Grashänge in Richtung Funtanivas, orientiert sich dann aber mehr rechts zum Selbstversorger-Hüttchen Chamanna Griatschouls (Chamannina Sut, 55 min.), welches im Winter geöffnet ist (55 min.), jedoch für Übernachtung im Dachgeschoss man einen Zahlenschloss-Code kennen muß (zu erfragen unter Tel.: 0796105455). Dass Hüttchen verfügt über einen Holzofen (2396 m). Man orientiert sich weiter nordwestwärts hinauf über freien Hang zu ersten schrägen Lawinensprengmast der Baureihe LS von Fa. Wyssen. Rechts an diesem vorbei hinauf zu beginnendem Grasrücken über P 2564 zwischen oberem Tobel Val Gianduns rechts und Val d’Urezza links. Danach wird das kupierte Geländer stufiger, jedoch nicht steiler als 30° bis zur SO-Schulter. Kurz über diese bis zum Beginn des Felsengrats, wo man ggfs. seine Laufgeräte deponiert (2890 m). Nun ggfs. zu Fuß nordwestwärts hinauf auf den Grat mit dem südwestlichen Vorgipfel P 2954 (2¼ Std.). Zum Hauptgipfel mit Triangulationspunkt und dreiseitiger Blech-Pyramide führt der Blockgrat in ausgesetzter Kraxelei in Schwierigkeit: I (UIAA) in 25 min., wenn dieser schneefrei ist.
Abstieg:
Auf selbem Weg zurück zum Skidepot wie aufgestiegen in 20 min. Entweder weiter auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen. Oder aber abwechslungsreicher zum kleinen Skigebiet Albanas unterhalb vom Botta Cuolm. Dabei quert man oberhalb vom Urezza-Tobel die sanften SO-Hänge zum nächsten Lawinensprengmast (2695 m) in 35 min. Diese Mastendienen zur vorbeugenden kontrollierten Auslösung von Lawinen mit Hilfe ferngesteuerter Sprengung über codierten Befehl an die Steuerung des sich im Mast-Kopf befindenden Magazinkastens. Aus diesem werden je nach Baureihe 12, oder 24 Ladungen einzeln abgeworfen. Beim Abwurf werden Reißzünder gezogen, welche zeitverzögert die Detonation über der Schneeoberfläche auslösen. Die Magazinkästen werden manuell nachgeladen, meist mit An- und Abflug per Helikopter. So eine Sprengladung besteht aus 2 orangenen Halbschalen gefüllt mit etwa 4 kg Sprengstoff. Manchmal sieht man nach solchen Aktionen die orangenen Schalensplitter im Schnee. Nach dem Mast etwas rechts drehend überquert man unteren SO-Rücken vom Botta Cuolm zum P 2632, wo oberste Metallschürze der Stahlschneebrücken steht. Südostwärts läuft man meist rechts an diesen vorbei ca. 25° steil hinunter bis man auf oberes Ende eines Serpentinen-Wegs trifft. Diesem folgend, oder abkürzend, stellenweise durch Öffnungen der Schutzgitter erreicht man rechts von der Bergstation (2340 m) des Sessellifts die obere Skipiste bei der kleinen Jausenstation (bei Skibetrieb) und Hütte (2330 m) etwas unterhalb der Bergstation. Die Pisten abkürzend über P 2268 steigt man stets südostwärts hinab links an den hölzernen Verwehungsverbauungen vorbei, welche ungünstige Windverfrachtungen verhindern sollen, bis zur nächsten Mini-Jausenstation und Hütte bei P 2103 (30 min.). Rechts von der steilen (schwarz markierten) Skipiste steigt man weiter hinunter zur sichtbaren Talstation Zuoz Crasta des Sessellifts Albanas bei einem Mobilfunkmast. Davor trifft man auf das Sträßchen Sommavia. Dort kann man seine Laufgeräte abschnallen und entweder ostwärts zu den oberen Häusern des Ortes laufen und zum Wegweiser am rosafarbenen Haus Chesa Sura (15 min.) und weiter zum Parkplatz im Ort (20 min.). Oder man folgt dem Sträßchen nach rechts zur Kehre, wo man rechts abbiegt hinab zum Hotel Castell (25 min.).
Von Westen (Davos) entweder außerhalb der Wintersperre über den Flüelapass (2383 m) auf der Nationalstraße 28 nach Susch, oder aus dem Samnaun auf der N 27 über Scuol, und dann südwärts über Zernez nach Zuoz, oder von Südwesten (St. Moritz) auf der N 27 dorthin. An der Kreuzung zum Ort biegt man nordwärts ab nach Zuoz und fährt zum kostenpflichtigen Parkplatz bei den Straßen Mariöl und Via Mulins. Der private Parkplatz für das internationale Internat am Lyceum Alpinum befindet sich nach der Toreinfahrt bei der Kirche Hl. Katharina und Hl. Barbara (1710 m). Alternativ fährt man über die Via Castell zum Parkplatz hinauf beim Hotel Castell (1802 m). Wer über den Munt Prosbierg wieder absteigen will, parkiert besser an der Via Chantunela Veglia bei 2 Lagerhallen ca. 700 m vor dem östlichen Ortseingang von Zuoz (1690 m).
Route: 11 km; (Schwierigkeit: WT 4 / WS+):
Zuoz – Aretshütte – God Prosbierg – Prosbierghütte – Chamanna Griatschouls – P 2564 – SO-Schulter - P 2954 – Lawinensprengmast – P 2632 – Jausenhütte – P 2268 – Hütte P 2103 – Zuoz Crasta
Vom Parkplatz an dem alten Haus Il Mulin beginnt man die Tour auf dem Teersträßchen Via Surmulins hinauf bis zu einer Bank mit der Inschrift: „L’eted es scu ün baunchin cun vista. Per Kathrin e Claudio“ an rechter Seite nach dem letzten Haus. Das Sträßchen endet wenige Meter weiter oberhalb am Trinkwasser-Hochbehälter. An der Bank schnallt man seine Laufgeräte an. Beim Wegweiser neben der Bank folgt man nordostwärts mehr oder weniger der Sommerroute Via Engadina. An geeigneter Stelle, oder über kleinen Damm überquert man dabei den Urezza-Bach. Nach unsteiler Grashang-Traverse bis unterhalb der Aretshütte verlässt man den Fernwanderweg bei einer Bäume-Gruppe vor dem P 1836 links hinauf zu den breiten SO-Hängen von God Prosbierg (1 Std.). Entweder direkt an der Hütte (1866 m) rechts vorbei, oder an geeigneter Stelle über den Maschendrahtzaun steigt man nordwärts über unsteile Hänge bis zum kleinen Hüttchen (Prosbierghütte, 2098 m) in 50 min. Von hier anfangs leicht nach links haltend steigt man weiter unsteil nordwestwärts über ca. 25° steile Grashänge in Richtung Funtanivas, orientiert sich dann aber mehr rechts zum Selbstversorger-Hüttchen Chamanna Griatschouls (Chamannina Sut, 55 min.), welches im Winter geöffnet ist (55 min.), jedoch für Übernachtung im Dachgeschoss man einen Zahlenschloss-Code kennen muß (zu erfragen unter Tel.: 0796105455). Dass Hüttchen verfügt über einen Holzofen (2396 m). Man orientiert sich weiter nordwestwärts hinauf über freien Hang zu ersten schrägen Lawinensprengmast der Baureihe LS von Fa. Wyssen. Rechts an diesem vorbei hinauf zu beginnendem Grasrücken über P 2564 zwischen oberem Tobel Val Gianduns rechts und Val d’Urezza links. Danach wird das kupierte Geländer stufiger, jedoch nicht steiler als 30° bis zur SO-Schulter. Kurz über diese bis zum Beginn des Felsengrats, wo man ggfs. seine Laufgeräte deponiert (2890 m). Nun ggfs. zu Fuß nordwestwärts hinauf auf den Grat mit dem südwestlichen Vorgipfel P 2954 (2¼ Std.). Zum Hauptgipfel mit Triangulationspunkt und dreiseitiger Blech-Pyramide führt der Blockgrat in ausgesetzter Kraxelei in Schwierigkeit: I (UIAA) in 25 min., wenn dieser schneefrei ist.
Abstieg:
Auf selbem Weg zurück zum Skidepot wie aufgestiegen in 20 min. Entweder weiter auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen. Oder aber abwechslungsreicher zum kleinen Skigebiet Albanas unterhalb vom Botta Cuolm. Dabei quert man oberhalb vom Urezza-Tobel die sanften SO-Hänge zum nächsten Lawinensprengmast (2695 m) in 35 min. Diese Mastendienen zur vorbeugenden kontrollierten Auslösung von Lawinen mit Hilfe ferngesteuerter Sprengung über codierten Befehl an die Steuerung des sich im Mast-Kopf befindenden Magazinkastens. Aus diesem werden je nach Baureihe 12, oder 24 Ladungen einzeln abgeworfen. Beim Abwurf werden Reißzünder gezogen, welche zeitverzögert die Detonation über der Schneeoberfläche auslösen. Die Magazinkästen werden manuell nachgeladen, meist mit An- und Abflug per Helikopter. So eine Sprengladung besteht aus 2 orangenen Halbschalen gefüllt mit etwa 4 kg Sprengstoff. Manchmal sieht man nach solchen Aktionen die orangenen Schalensplitter im Schnee. Nach dem Mast etwas rechts drehend überquert man unteren SO-Rücken vom Botta Cuolm zum P 2632, wo oberste Metallschürze der Stahlschneebrücken steht. Südostwärts läuft man meist rechts an diesen vorbei ca. 25° steil hinunter bis man auf oberes Ende eines Serpentinen-Wegs trifft. Diesem folgend, oder abkürzend, stellenweise durch Öffnungen der Schutzgitter erreicht man rechts von der Bergstation (2340 m) des Sessellifts die obere Skipiste bei der kleinen Jausenstation (bei Skibetrieb) und Hütte (2330 m) etwas unterhalb der Bergstation. Die Pisten abkürzend über P 2268 steigt man stets südostwärts hinab links an den hölzernen Verwehungsverbauungen vorbei, welche ungünstige Windverfrachtungen verhindern sollen, bis zur nächsten Mini-Jausenstation und Hütte bei P 2103 (30 min.). Rechts von der steilen (schwarz markierten) Skipiste steigt man weiter hinunter zur sichtbaren Talstation Zuoz Crasta des Sessellifts Albanas bei einem Mobilfunkmast. Davor trifft man auf das Sträßchen Sommavia. Dort kann man seine Laufgeräte abschnallen und entweder ostwärts zu den oberen Häusern des Ortes laufen und zum Wegweiser am rosafarbenen Haus Chesa Sura (15 min.) und weiter zum Parkplatz im Ort (20 min.). Oder man folgt dem Sträßchen nach rechts zur Kehre, wo man rechts abbiegt hinab zum Hotel Castell (25 min.).
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Piz Griatschouls (Wintergipfel) (2954m)
Zuoz – Aretshütte – God Prosbierg – Prosbierghütte – Chamanna Griatschouls – P 2564 – SO-Schulter - P 2954 – Lawinensprengmast – P 2632 – Jausenhütte – P 2268 – Hütte P 2103 – Zuoz Crasta
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