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Routenbeschreibung
Scaladri (700m)

Acquaplaning

Die Tour ist eine Kombination von Routen. Man könnte sie auch „blaue Route“ nennen, da sie so am Fels markiert ist, und so nach der Sanierung dargestellt wurde. Hauptsächlich setzt sich die Linie aus der früheren Yogi und Bubu (Moretti, Petazzi, 1981)) im unteren Teil (SL1-4) und der früheren Acquaplaning (Ghisla, Tanner, Cattori, 1987) im oberen Teil (SL5-10) zusammen (die 5. SL stammt von Acquario). Früher gab es noch 2 weitere SL der Acquaplaning nach oben, die aber heute „routenunabhängig“ an verschiedene Routen angehängt werden können (auch sehr gut saniert, zumindest die letzte SL). Die blaue Route/Acquaplaning hat also im zentralen Teil 10 SL, die alle hervorragend saniert und super abgesichert sind. Der Fels ist abwechslungsreich und durchgehend ausgezeichnet (mindestens vergleichbar mit Alhambra oder Quarzo, eigentlich eher besser, konstanter und weniger abgeklettert). Das ganze wurde möglich durch eine aufwändige Sanierungsaktion (siehe bei "Taroc/Fantasia") in 2021.

SL1 (30 m, 5c+): schöne Platten. Man bekommt einen Eindruck, was hier gefragt ist (Stehen!). Wer in dem Fels nicht eingeklettert ist, wird es als sehr hart bewertet empfinden (man schaue dann mal 3 m nach R. Die entsprechende Länge der Pesanteur lief früher unter 6a und hat 3 mal weniger Bh).
SL2 (25 m, 6a+): 10 m nach oben; der alte 8 mm Bh war früher die erste Sicherung. Dort geht es scharf nach R (crux der länge), dann leichter zum Stand.
SL3 (30 m, 5c+): Direkt nach oben (die Pesanteur kreuzt hier und läuft nach L) an einer strukturierten Wand, die nicht so einfach ist, wie sie aussieht (frickelige Vertikalgriffe). Danach waagrecht nach R (einfach) zu Stand.
SL4 (25 m, 6b): 10 m hoch zu der Bogenstruktur. Dort den Bh R oben einhängen (wacklig), dann (Crux) mit den Füssen dem Bogen entlang (Hände auch im Bogen, Untergriffe). Dann gerade hoch (plattig, aber etwas leichter). Kein Spaziergang. Kraft hilft hier gar nichts..[Früher war das 6a+…, und die Passage ist relativ zwingend bis zum nächsten Bh]. Stand direkt unter der Verschneidung.
SL5 (30 m, 6a): Die Verschneidung hoch. Einfach schön. Stand links auf Grasband.
SL6 (25 m, 6a+): Vielleicht die schönste Länge der Tour. Einfach gerade hoch (blauer Pfeil am Fels).
SL7 (30 m, 6b, 1 p.a.), Flach nach oben zum Aufschwung. Dort ist der erste Bh p.a. (es ist einfach mit Haken; frei anscheinend 6c, aber schon ein recht athletisches und komplexes Boulderproblem). Danach zunächst einfach weiter, dann über steile, strukturlose Platten nach oben.
SL8 (30 m, 6b+): den Riss nach oben. Auf weiten Teilen ein echt guter Klemmer…aber man muss dran bleiben, und es dreht einen etwas nach L raus. Wo man aus dem Riss rausgeht kommt eine steile Plattenzone mit verrückten kreisrunden Löchern. Wer kleine Schuhgrößen hat ist dort im Vorteil. Dann flaches auslaufen.
SL9 (30 m, 6b): Die erste crux ist gleich der Start vom Stand weg (2 sehr kleine Tritte). Dann zu dem sehr schönen Querriss. Crux-2 ist dort der waagrechte Teil (Füsse und Hände im Riss ohne rauszukippen), bis man den nächsten Bh clippt. Dann deutlich leichter zum Stand. Die Stelle fühlt sich von der Sicherung her etwas unangenehm an, kann R umgangen werden.
SL10 (50 m, 6a+): noch eine schöne Platte (man kreuzt hier die Fantasia; Acquaplaning läuft mitten durch die Platte, Fantasia links). Am Schluss noch ein Seitschritt zu großer Schuppe und Ausstieg.
12 Exen (dabei mindestens 2 lange Schlingen), 1-2 Cams, oder Bh-Laschen und Schrauben
Siehe Taroc: aufs obere band.. Dort ca. 3 m R vom kreuz starten ("Yogi e Bubu" ist am Start angeschrieben; R daneben ist die Pesanteur, auch angeschreiben)
Routen-Bilder
Letzte Änderung: 01.11.2025, 20:38Alle Versionen vergleichenAufrufe: 126 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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