Gratbegehung zur Cicogne21.11.2015
Routenbeschreibung
Corno di Gesero (2227m)
Gratbegehung zur Cicogne
Von Arbedo aus wandern wir durch das Valle d´Arbedo via Monti di Cò zur Capanna Gesero. Von der Hütte aus lässt sich gut die steile Westflanke des Berges einsehen. Dennoch vermögen wir noch nicht zu erahnen, in welchem Clinch wir uns bald im unteren bis mittleren Teil des Anstieges mit mannshohen Erlenbüschen befinden werden. Nach oben hin weicht das Buschwerk dem Steilgras, und nach etwas mehr als einer Stunde ist der mit militärtechnischen Riesenohren ausgestattete Gipfel erreicht. Die Radarschirme nehmen wir gerne in Kauf ob der prächtigen Aussicht, die uns dieser Gipfel gewährt.
Die nun folgende Gratüberschreitung hinüber zum Nachbargipfel Cima delle Cicogne (2201 m) bietet eine Mischung aus schmalen Graspfädchen und Felsen. Einige mitunter auch ausgesetzte 2er-Stellen verderben in diesem hervorragend festen Tessiner Granit auch einem Solobegeher die Begeisterung. Es empfiehlt sich übrigens, die Tour in der beschriebenen Richtung zu unternehmen, um die anspruchsvolleren Stellen nicht abklettern zu müssen. Nach einer guten Stunde auf dem Grat stehen wir dann unterhalb eines an eine Raumstation erinnernden Ungetüms, welches ebenfalls militärischen Zwecken dient. Im Falle der Cicogna bleibt nun wirklich zu sagen, dieser Berg ist verschandelt. Wer den eigentlichen Gipfel erreichen möchte, muss durch ausgesetztes T-5-Grasschrofengelände unterhalb der Radaranlage hindurchqueren (Mehraufwand ca. 15 min.) Der Abstieg erfolgt über den klar ersichtlichen Pfad, wo uns bald auch Markierungen zurück zur Capanna Gesero geleiten.
Auf und an den Kämmen zwischen Cima di Cugn und Motto della Croce finden sich Reste alter Militärbefestigungen (Kasernengebäude, Schützengräben), die einen gewissen historischen Wert haben. Diese potentielle Verteidigungslinie wurde während des 1. Weltkrieges vom Schweizer Militär errichtet, um eine befürchtete italienische Invasion abwehren zu können.
Der Aufstieg von Arbedo zur Capanna Gesereo dauert ca. 4.30 h, T2 - T3. Aufstieg Westflanke zum Corno di Gesero: T5. Gratbegehung: T5, Klettern II. Abstieg Cima delle Cicogne - Capanna Gesero: T 2 - T3, 1 h.
Die nun folgende Gratüberschreitung hinüber zum Nachbargipfel Cima delle Cicogne (2201 m) bietet eine Mischung aus schmalen Graspfädchen und Felsen. Einige mitunter auch ausgesetzte 2er-Stellen verderben in diesem hervorragend festen Tessiner Granit auch einem Solobegeher die Begeisterung. Es empfiehlt sich übrigens, die Tour in der beschriebenen Richtung zu unternehmen, um die anspruchsvolleren Stellen nicht abklettern zu müssen. Nach einer guten Stunde auf dem Grat stehen wir dann unterhalb eines an eine Raumstation erinnernden Ungetüms, welches ebenfalls militärischen Zwecken dient. Im Falle der Cicogna bleibt nun wirklich zu sagen, dieser Berg ist verschandelt. Wer den eigentlichen Gipfel erreichen möchte, muss durch ausgesetztes T-5-Grasschrofengelände unterhalb der Radaranlage hindurchqueren (Mehraufwand ca. 15 min.) Der Abstieg erfolgt über den klar ersichtlichen Pfad, wo uns bald auch Markierungen zurück zur Capanna Gesero geleiten.
Auf und an den Kämmen zwischen Cima di Cugn und Motto della Croce finden sich Reste alter Militärbefestigungen (Kasernengebäude, Schützengräben), die einen gewissen historischen Wert haben. Diese potentielle Verteidigungslinie wurde während des 1. Weltkrieges vom Schweizer Militär errichtet, um eine befürchtete italienische Invasion abwehren zu können.
Der Aufstieg von Arbedo zur Capanna Gesereo dauert ca. 4.30 h, T2 - T3. Aufstieg Westflanke zum Corno di Gesero: T5. Gratbegehung: T5, Klettern II. Abstieg Cima delle Cicogne - Capanna Gesero: T 2 - T3, 1 h.
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Metadaten
Corno di Gesero (2227m)
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