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Routenbeschreibung
Frunthorn (3030m)

Gasthof Zerfreila – Staumauer – Frunt – Fruntstafel – Fruntseeli – Ostflanke – Frunthorn – Nordgrat – P 2500 – Frunt - Staumauer

Anfahrt:
Auf der Autobahn A 13 von Norden (Chur, Sarganser Dreieck), oder von Süden (San Bernardino-Paßtunnel bis Abfahrt Reichenau / Bonaduz. Auf der Fernstraße 19 westwärts über Flims und Laax bis Ilanz. Von Westen her ist die Fernstraße 19 am Oberalp-Paß im Winter gesperrt. Wenn der Lukmanier-Pass geräumt ist, kann man aus dem Süden kommend auch über diesen fahren bis Disentis und von dort weiter ostwärts nach Ilanz. Ab Ilanz südwärts auf meist gut ausgebauter Landstraße ins Valser Tal bis Vals (1252 m). Von dort auf schmales Teersträßchen entlang der Ostseite der Schlucht des Valser Rheins durch den 1800 m langen, beleuchteten Rotenberg-Tunnel, der nur 3,8 m breit und 4 m hoch ist und innen nur aus nacktem Fels besteht, oder mit Spritzbeton ausgekleidet ist, aber in dem man 135 m Höhenunterschied überwindet. Eine Ampel regelt den Einbahnverkehr. Ein Rollentor schützt den Tunnel vor Tieren. Danach führt die Teerstraße in einigen Serpentinen zum öffentlichen Parkplatz der Kraftwerke Zerfreila (KWZ) beim Gasthaus Zerfreila (1850 m). Ab dem Gasthaus ist die Weiterfahrt über kurzes Teersträßchen bis zur Staumauer der KWZ für den allgemeinen Verkehr verboten. Im Winter ist die Straße nur mit Schneeketten befahrbar, da dieser auch als Schlittelweg benutzt wird (!).
Route (Schwierigkeit WT 4+):
Ab dem Parkplatz westwärts, rechts an einer Hütte (1864 m) vorbei, zur Krone der 140 m hohen und 504 m langen Bogengewichtsstaumauer der KWZ (1868 m) in 5 min. In dem Speicherbecken werden im Sommerhalbjahr anfallende Zuflüsse des Valser Rheins, Canalbachs und Horabachs zurückgehalten. An bronzener Berg-Plastik von R. Ratnowsky mit dem Löwen und Engel, welche das Tal beschützen sollen, vorbei nun über die Staumauer.
An deren Ende beginnt nach links rot-weiß markierter Güterweg zu den 7 Holz-Gebäuden von Frunt (1990 m). Nach 15 min. erreicht man den Ort an der Kante der Felsterrasse, weshalb er seinen romanischen Namen „Stirne“ bekam. Die 1754 gebaute St.-Anna-Kapelle dort mit dem offenen Glockenjoch auf westlichem Giebel steht direkt an der Felskante. Hinter letztem Gehöft zweigt ein unmarkierter, kaum sichtbarer Pfad ab hinauf zu einem Stadl. Dieser Pfad dreht nach rechts (Norden) über eine Senke zu einem Buckel. Um diesen links herum, oder direkt rüber in 15 min. zur Alp Fruntstafel (2148 m). Nun anfangs nordöstlich hinauf, dann auf Höhe 2200 m links zu flacher gewordenem Gelände hin. Unterhalb der Schafläger steigt man unsteil über Alpweiden rampenförmig um den Ausläufer des Dachbergs westwärts herum zu einer Mulde mit unterem Fruntseeli (2655 m, 1,5 Std.). Das Gelände wird immer blockiger. Man sucht sich darum in südwestlicher Richtung ohne Höhengewinn eine Variante, um zu einer Schneerinne zu gelangen, welche schräg westwärts zum Nordgrat zieht. Von hier nun nicht mehr weit und nicht mehr steil zum Gipfel mit dem großen Steinmann und darin befindlicher Plastikdose mit dem Gipfelbuch (4 ¼ Std. ab Parkplatz).
Alternativ holt man weiter westwärts aus und umkurvt die Senke mit den Felsblöcken und klettert unschwer durch die Ostflanke hoch mit abgeschnallten Schneeschuhen und hält dann unterhalb des Gipfels nach rechts zum Nordgrat hin.
Abstieg: Wie Aufstieg. Alternativ, je nach Verhältnisse: Direktabstieg den wenigen, aber großen Steinpyramiden folgend (Sommerweg) über die bis zu 35° steilen Hangwiesen hinab zu sichtbaren Hütten von Frunt. Weiter wie im Aufstieg (3 Std.)
Schneeschuhe, Steigeisen, Stöcke
Letzte Änderung: 24.12.2015, 00:44Alle Versionen vergleichenAufrufe: 6329 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Schneeschuhtour

WT 4

1170 hm

8.0 h

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