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Routenbeschreibung
Hochstaufen (1771m)

Staufen-Überschreitung (Urwies – Moar-Alm – Steinerne Jäger – Reichenhaller Haus – Hochstaufen – Mittelstaufen – Zennokopf – Zwiesel – Gamsknogel – Kohler-Alm – Frillensee – Steiner-Alm – Urwies)

Zufahrt:
Auf der Autobahn A8 von Westen (Inntal-Dreieck) oder Osten (Salzburg) bis Ausfahrt Bad Reichenhall. Dort südwärts Richtung Bad Reichenhall. Man biegt jedoch gleich erste Landstraße noch vor Mauthausen rechts ab und fährt westwärts bis nächste Ortschaft Urwies. Nach dessen westlichen Ortsausgang zweigt links in den Waldweg vor einem Wegweiser an linker Straßenseite ein unbefestigter Fahrweg ab. Auf diesem fährt man an großem Schotterplatz an linker Seite vorbei und gelangt nach ca. 200 m zu kleinem geschotterten Parkplatz an rechter Wegseite (511 m), wo sich ein Wegweiser befindet, eine Tafel mit den Wanderwegen und ein Topo des Pidinger Klettersteigs. Ab hier ist die Schotterpiste zur Steiner Alm für den öffentlichen Straßenverkehr gesperrt. Danach gibt es auch keine Parkplätze mehr.
Zustieg:
Vom Wegweiser läuft man auf dem Güterweg ca. 250 m bis zu einer alten Betonbrücke in linker Kurve. Dahinter befindet sich eine rot-weiße Schranke neben dem Wegweiser zum Bergblumengarten und Steiner Alm, davor ein kleiner Wendeplatz mit Parkverbot. Man folgt der Schotterpiste bergauf. Am Linksabzweig nach Mauthausen in einer Rechtskurve vorbei, danach ein Wegekreuz mit 2 Sitzbänken an rechter Seite passierend, gelangt man nach 55 min. zum etwas verwilderten Bergblumengarten an linker Seite. Kurz danach erreicht man die kleine Lichtung mit der Moar Alm (817 m) der Berg- u. Sportfreunde Feldkirchen. Ein Minischlepplift befindet sich am linken Hang hoch. Über dessen oberen Ende erblickt man erstmals die Nordabstürze des Hochstaufens. Während der Schotterweg geradeaus zur Steiner Alm führt, biegt man danach (845 m) links nach Süden ab auf rot-weiß markierten Wanderweg (Wegweiser „Hochstaufen), der in Serpentinen hoch zum Sattel (1275 m) westlich des Vorderstaufens führt (1 Std. ab Bergblumengarten), bzw. weiter nach Bad Reichenhall (Padinger Alm).
Route (Schwierigkeit: T 4 / KS 1)
Von diesem Sattel beginnt rot-weiß markierter alpiner Steig „Steinerner Jäger“ durch die Südflanke nahe des Ostkamms. Einziges Eisen, welches man im Schrattenkalk findet, ist eine 3 m lange Leiter gleich am Anfang. Nach 1,5 Std. gelangt man zum Reichenhaller Haus, auch Staufenhaus genannt (1763 m). Von hier über die Nordseite in 10 min. zum Gipfel des Hochstaufen mit seinem Gipfelkreuz (1771 m).
Zum Mittelstaufen:
Vom Gipfel zurück zum Reichenhaller Haus und der kleinen Kapelle im Fels. Dem Wegweiser Adlgaß / Inzell folgt man auf südseitiger Bergseite etwa 150 Hm auf ausgebautem Wanderweg hinunter zu einer Weggabelung. Während nach links der Bergweg hinab führt zur Padinger Alm, bzw. nach Bad Reichenhall (weißes Schild), führen nach gelbem Wegweiser „Zwiesel, bzw. Gamsknogel“ stellenweise Sicherungsseile westwärts steil aufwärts über Kalksteinplatten, dann über Schrofen zum unscheinbaren, mit Latschenkiefern bewachsenen Mittelstaufen mit dem kleinen Holzkreuz (1618 m) in 25 min.
Mittelstaufensteig:
Vom Mittelstaufen steigt man 250 Hm durch Latschen und Fels westwärts ab zu einer abwechslungsreichen, schmalen Passage entlang der weißen Felstürme. Anfangs an rechter Nordseite, dann an deren Südseite entlang helfen mal ein Drahtseil, oder Eisenbügel. Nach einer Felsscharte läuft man hinab zu einem südseiteigen Schotterkessel. Nach dessen Traversierung klettert man nun über felsige Stufen kurz hoch zur Roßkarscharte. Dort helfen eine Seilschlaufe und Eisengriff über eine glatte Platte. Nun in Serpentinen über Schotter und an Latschen vorbei langatmig hinauf zum flachen Plateau des Zennokopfes (1656 m) mit seinem eisernen Gipfelkreuz von 1962 (2 ¾ Std. ab Reichenhaller Haus), welches errichtet wurde von den „Kranzlstoana“ aus Karlstein. Während es links über grasigen Hang hinunter geht zum Kaiser-Wilhelm-Haus (Zwiesealm, 1386 m), läuft man halb rechts über grasigen und Latschen bewachsenen Gipfelhang westwärts weiter in 15 min. bergauf zum nahen Zwiesel (1782 m) mit seinem Holzkreuz, der höchsten Erhebung des Staufenkamms.
Zwieselsteig:
Westwärts gelangt man auf dem Pfad durch Latschen zu Felsstufen. Über diese z.T. drahtseilgesichert herunter auf dem Grat zum Neunerluck (35 min.). Dort zweigt rechts hinab der Steig nach Adlgaß, bzw. Inzell. Man bleibt westwärts auf rot-weiß signalisiertem Steig durch Latschen zu teilweise drahtseilgesicherten Felsstufen. Über diese steil hoch zum Gamsknogel (1750 m) mit dem blechummantelten Gipfelkreuz von 1964 (15 min. ab Neunerluck), gestiftet von den „D’Falkenstoana“ aus Inzell.
Abstieg / Rückweg:
Westwärts in Serpentinen führt rot-weiß markierter Steig bergab teilweise über Holzstufen in den grasigen breiten und Wald umrandeten Sattel mit der Kohler Alm (1450 m) in 30 min. Davor befindet sich ein Wegweiser, wo es links hinüber und hinauf geht zur Zwieselalm, bzw. Parkplatz Jochberg. Hier trifft man auf den Maximiliansweg (Kennzeichen „M“), einem Abschnitt des europäischen Fernwanderwegs vom Neusiedler See zu den Pyrenäen (E4). Auf diesem nun nordwärts (Wegweiser Adlgaß, bzw. Einsidel) durch den Wald hinab, einen Forstweg überkreuzend, dann diesen Fernwanderweg nach rechts verlassend auf unmarkiertem Waldweg (kein Wegweiser) bis zu einer Linkskehre. Dort wird der Abkürzer im Wald wieder nach rechts (ostwärts) ohne Wegweiser und Signalisierung verlassen. Teilweise über Holzstufen gelangt man nach 50 min. auf eine Schotterstraße, wo 2 PKW der Hüttenwartschaft parken können. Hier gibt es wieder keinen Wegweiser. Man biegt rechts ab Richtung Osten und läuft durch den Adlgaß-Wald auf der Schotterpiste 15 min. bis zu einer Wegkreuzung. Von rechts kommt hier der Steig vom Neunerluck hinunter. Man bleibt auf dem Güterweg ostwärts und gelangt so zur nächsten Kreuzung (15 min.). Hier kommt links der Forstweg (Bergwald-Erlebnisweg) von Adlgaß herauf und führt rechts zum Westufer des Frillensees (922 m). Dorthin nun an der Holzbank und rechts von der Feuchtwiese vorbei mit der Gaßlalm dahinter gelangt man zum See (8 min.). Entweder auf breitem Schotterweg um das Südufer herum, oder auf dem Holzsteg durch das Schilf zur anderen Seeseite, wo man auf dem Schotterweg wieder trifft. Der See entstand nach der letzten Eiszeit und verlandet von Norden immer mehr. Am Stegende biegt man rechts ab zur Unterkunftshütte am Schotterweg und Ostufer. Danach biegt links rot-weiß signalisierter Bergweg ab zur Steiner-Alm. Auf diesem nun leicht bergauf ostwärts durch den Wald. Dabei überquert man 2 Forstwege bis man auf den Güterweg trifft zum Bayerischen Stiegl (1180 m), wo die Landesgrenze von 1257 bis 1816 zwischen dem Königreich Bayern und Erzstift Salzburg verlief (30 min.). Entweder dorthin, oder nach links zur nahen Schotterwegkreuzung, wo man sich rechts hält. Bei nächster Gabelung hält man sich wieder rechts (links geht’s nach Anger, bzw. zur Fürmannalm). Am Ende unbefestigter Stichstraße wandert man nun bergauf auf rot-weiß markierten Pfad durch den Aufhamer Wald bis zu einem Weidenzaun auf kleinem Wiesenkamm am Waldende. Hinter dessen Durchlaß trifft man bei 2 Bänken auf den Wanderweg über Bayerisches Stiegl, bzw. Normalweg vom Hochstaufen (35 min.). Unterhalb befindet sich die Steiner-Alm (1027 m) mit der weißen Kapelle auf großer Hangwiese. Zu dieser führt der von Weidetieren zerfurchte Weg in einer Kehre hin (10 min.). Dort beginnt der unbefestigte Fahrweg nach Aufham, bzw. nach Urwies. Nach der Kochalm zweigt rechts rot-weiß signalisierter Bergweg ab als Abkürzung. Vor der Moar-Alm trifft man wieder auf den Güterweg (20 min.). Danach auf den Abzweig zum Vorderstaufen, bzw. Steinernen Jäger. Weiter wie im Aufstieg (40 min.).
Trinkvorrat
Letzte Änderung: 19.10.2016, 22:26Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2098 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

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["Alpenvereinskarte BY 19: \u201eChiemgauer Alpen Ost \/ Sonntagshorn, M: 1:25000; Kompass 14: Berchtesgadener Land, Chiemgauer Alpen, M: 1.50000"]

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Wanderung

T 4

2000 hm

12.0 h

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