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Routenbeschreibung
Siplingerkopf (1746m)

Süd-Nord-Überschreitung (Balderschwang – Balderschwanger Alpe – Siplingerkopf – Feld-Alpe – oberer Hirschgrund – namenloser Sattel – Obere Alpe Wilhelmine – Im Kessel – Socheralpe – Balderschwang)

Anfahrt:
Aus dem Allgäu über die Deutsche Alpenstraße (B 308) nach Oberstaufen. Von dieser südwärts abzweigen Richtung Steibis, jedoch zuvor rechts abzweigen auf der Landstraße südwestwärts nach Aach i. Allg. an der Landesgrenze. Auf Vorarlberger Seite dann auf der B 205 nach Hittisau. Oder aus dem Rheintal von der Autobahn A 14 Ausfahrt Dornbirn-Nord / Bregenzer Wald durch den Schwarzach-Tunnel über Alberschwende dorthin. Von Hittisau ostwärts zur Grenze zwischen Bayern und Vorarlberg. Dann weiter auf der Riedbergpasstraße (OA 9) bis Balderschwang (1044 m). Wer von Sonthofen aus über diese Straße kommt, fährt dann über Deutschlands höchsten befahrbaren Pass, dem Riedbergpass (1407 m), wo manchmal Schneekettenpflicht besteht. Im Ort befindet sich zwischen der Kirche, dem Feuerwehrhaus und dem Gasthof Hubertus ein kostenpflichtige Parkplatz für die Langlauf-Loipen-Benutzer. Östlich des Ortsendes gibt es am nördlichen Straßenrand weitere kostenpflichtige KFZ-Abstellplätze bis Wäldle für Ski-u. SS-türler.
Aufstieg (Schwierigkeit: WT 3-):
Vom Parkplatz an der Kirche zum östlichen Ortsausgang Bim Schwarza Stürar mit seinem Käseautomaten vorbei entlang den Parkplatzstreifen in 5 min. bis zum Abzweig des Güterwegs (Wegweiser). Hier schnallt man seine Laufgeräte an. Der meist geräumte Alpenweg führt zuerst zum Anni’s Hoflädele. Davor biegt er links ab und beginnt auf breitem (und meist präpariertem) Alpweg nordostwärts unsteil aufwärts anzusteigen. Beim nächsten Wegweiser (5 min.) hält man sich rechts. Nach links geht’s nach Gschwand, oder zum Ort zurück. Nach rechts folgt man in 10 min. dem Güterweg zum Naturdenkmal der alten Eibe. Diese besteht aus 2 getrennten Baumstammteilen mit Umfängen von 2, bzw. 2,4 m, welche aus ein und derselben Wurzel entsprangen. Dortige Tourismus-Werbung promulgierte dann die Überlegung, wenn es zwischen diesen verbliebenen Baumstämmen einen mittleren Stamm auch noch hätte geben können, welcher mittlerweile verfault sein könnte, daß dann dieser Baum sogar älter als 2000 Jahre sein könnte. Nun ja: Nicht jedes Mausloch ist das Grab Moses. Der SS-Wanderer geht darum weiter über Grashänge rechts unterhalb der Socheralpe vorbei. Dann wendet sich der Güterweg nutzungsbedingt nach links. Nach der Kurve ist dann (meistens) nichts mehr gewalzt. Nun westwärts weiter unsteil hinauf zur Unteren Balderschwanger Alpe (45 min.). Unterhalb dieser befindet sich der Wegweiser bei P 1330. Von rechts kommt beschriebener Rückweg an.
Diesen Weg-Schlenker könnte man auch direkt zwischen beiden Alpen weglos abkürzen (5 min. Zeitersparnis). Bei Unterer Balderschwanger Alpe knickt jedenfalls die Route nach rechts ab, welche mit rot-weiß markiertem Sommerweg unsteil berghoch identisch ist. In dem folgenden breiten, kurzen Muldental läuft man bis zu einem unauffälligen, meist eingeschneiten Wegweiser (1600 m) neben einer jungen Fichte rechts von der Route, die auch viel genutzt wird zum Heidenkopf und Girenkopf (8 min.). Rechts sieht man meist schon Abfahrtspuren, oder gar noch erkennbar eine Aufstiegspur der Skitürler. Wenn nicht, dann spurt man zu einer Hangebene hin, nun steiler als bisher. Dann bemerkt man, daß eine Waldschneise sich leicht linksdrehend anschließt, welcher man folgt. Dieser schließt sich eine kleine abflachende Mulde an. Hier läuft man nicht geradeaus weiter hinauf zum Kamm, sondern hält sich streng rechts und gelangt nach einem 3 m hohen steilen Aufschwung zur frei werdenden Südflanke. Auf dieser leicht linkshaltend zu einer schmalen Mulde, die sich etwas nach rechts um den Konglomeratfels (Nagelfluh) wendet und dann flacher wird. Nun sieht man links oben nahes Gipfelkreuz am oberen Ende der kurzen Wald- u. Felsmulde an deren linken Seite (1 Std.). Dort steigt man den ca. 15 m hohen, felsdurchsetzten Grasbuckel hoch zum Gipfel mit seinem stählernen Kreuz aus Hohlprofil (5 min.).
Abstieg (Schwierigkeit: WT 4):
Entweder vom Sattel oberen Endes der Mulde nordseitig hinab (33° Hang) zur sichtbaren Feld-Alpe. Oder vom weiterführenden Ostgrat oberhalb des Muldenendes zu einem breiten Bergrücken (Sommerweg). Dann jedoch nicht der Sommerroute nach rechts folgend, sondern nach links wohl meist eine kleine Wächte durchtretend hinab zur Feld-Alpe, erst rechtshaltend, dann nach links hinab in nächste kurze Mulde. Direkt vor der Alpe biegt man links ab in eine anfangs breite Mulde. Danach folgt eine 40° steile Hangstufe hinunter (WT 4 Schlüsselstelle). Danach wendet man sich nach rechts zu einer Felsrinne hin, die dann schnell schmaler und steiler wird (38°). In dieser hinab zum nahen lichtbewaldeten Tal des oberen Hirschgrunds. Dort trifft man manchmal auf Aufstiegsspuren zum namenlosen Sattel oberhalb der Oberen Wilhelmine-Alpe. Nun also zu diesem Sattel im Zickzack bergauf. Von dort in 5 min. unsteil hinab zur Oberen Wilhelmine Alpe in unmittelbarer Nähe unterhalb des Sattels, wo es im Sommer Getränke gibt am Käseautomaten (1518 m). Von der Alpe verläuft nun der Abstieg völlig unsteil auf dem Güterweg hinunter bis zum Wegweiser unterhalb der Unteren Balderschwanger Alpe (30 min.). Von diesem dann retour wie aufgestiegen (50 min.).
bei verfirnten Verhältnissen jedenfalls Steigeisen für den nordseitigen Abstieg.
Letzte Änderung: 30.01.2017, 09:52Alle Versionen vergleichenAufrufe: 3838 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["AV-Karte BY1: Allg\u00e4uer Voralpen West (Nagelfluhkette, H\u00f6rnergrppe): M: 1:25000; Bayer. Landesvermessungsamt: Lindau-Oberstaufen u. Umgebung: M: 1:50000"]

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Siplingerkopf (1746m)

Süd-Nord-Überschreitung (Balderschwang – Balderschwanger Alpe – Siplingerkopf – Feld-Alpe – oberer Hirschgrund – namenloser Sattel – Obere Alpe Wilhelmine – Im Kessel – Socheralpe – Balderschwang)


Schneeschuhtour

WT 4

1100 hm

6.0 h

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