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Routenbeschreibung
Tschima da Flix (3316m)

La Veduta – P 2530 - Fuorcla d'Agnel - Vadret d'Agnel – Fuorcla da Flix – Südkamm zum P 3301 – Tschima da Flix - retour

Zufahrt:
Von Norden kommend auf der Autobahn A13 bis Abfahrt Thusis-Süd. Südwestwärts auf ausgebauter Straße nach Tiefencastel. Dort im Kreisverkehr auf die Julierpasstraße (N3) abbiegen und südwärts über Savognin am Marmorera-See vorbei nach Bivio. Weiter ostwärts bis kurz vor dem Ende der Westrampe vom Julierpass. Vor der Linkskehre unterhalb vom sichtbaren Ospizio befindet sich der Parkstreifen von La Veduta (2205 m) an linker Straßenseite. Wer aus dem südlichen Bergell auf der N 3 kommt, oder aus dem Unterengadin über die N 27 bis nach Silvaplana, fährt die Julierpaßstraße westwärts hoch über den Pass und hält nach ca. 1 km hinterm Julier-Hospiz und der Bushaltestelle an rechter Seite der Rechtskehre hinter folgender Linkskehre an rechter Straßenseite, wo sich ein Schotterstreifen befindet, der so breit ist, dass Autos im rechten Winkel zur Straße parkiert werden können und sollen (Hinweisschild, Wegweiser).
Routenbeschreibung (Schwierigkeit: WT 4 +)
Vom Parkplatz läuft man ähnlich im Verlauf des rot-weiß markierten Sommerwegs zur Chamanna Jenatsch nordwärts ins Val d'Agnel entsprechend dem gelben Wegweiser am Parkplatz. Auf linker Seite blickt man den Piz Bardella mit einem Telefon-Mast. Nachdem man eine kleine Holzbrett-Brücke übertritt, steigt man links (Westseite) eines mäandernden Bachtales (Gelgia) anfangs etwas steil, dann seichter hinauf ins mittlere Talbecken Sur Gonda. Nach 1¼ Std. gelangt man zum P 2530 mit gelbem Wegweiser nach Fuorcla d'Agnel, bzw. links weg zur Furcla digl Leget. Nun biegt sich das Tal etwas zur rechten Seite. Weiter über unsteile Talstufen bis man den Felssattel (Fuorcla d’Agnel) erblickt zwischen dem östlichen Zackengrat vom Piz d’Agnel (links vom Sattel) und Piz Surgonda (rechts). Die letzten 100 Hm sind dann schon steiler und oft abgeblassen auf diesem Schotter. Auf der Fuorcla d’Agnel (2986 m) begrüßt einen eine Steinpyramide. Neben einem Felsblock, der Schutz bietet gegen Südwind befindet sich ein Wegweiser mit buntem Flatterband (1¼ Std.). Nun auf nördlicher Sattelseite hinab zu den Resten des Vadret d’Agnel. Während es geradeaus weiter hinunter ins Tal auf dem mit Stangen markierten Pfad geht zur SAC-Hütte, biegt man nach ca. 100 Hm links ab nach einigen Felsausläufern des Zackengrates. Dort kann Lawinengefahr bestehen. Entweder man hält sich anfangs noch an linker Seite des verschneiten, spaltenfreien Gletschers, wenn die Felswände „entladen“ sind, um so nicht zu viel Höhe zu verlieren. Andernfalls steigt man besser tiefer ab und hält sich mehr rechts am Vadret. Nun stetig, aber nie steiler als 25° hinauf zur Fuorcla da Flix (3064 m). 50 min. nach der Fuorcla d’Agnel erblickt man nun im Westen die Gipfel des Avers und im Hintergrund die Bergeller Berge mit Ankommen auf dem Sattel zwischen dem Piz d‘Agnel im Süden und dem Südkamm des Tschima da Flix. Auf dem Kamm nun über Blockwerk und Splitt in 45 min. hinauf zum Vorgipfel P 3301. Zum Hauptgipfel (3316 m) muß man in eine östliche Scharte hinab steigen und auf gegenüberliegender Seite etwas steiler hinauf, dabei kurzes, brüchiges Gratstück anfangs links felsnah umgehend (15 min.). Zur Scharte führt eine Skiroute von der Jenatsch-Hütte über nördlichen Vadret Calderas.
Abstieg.
Wie aufgestiegen, jedoch in 3 ¼ Std.
ggfs. Steigeisen und Eishandgerät, wenn man zum Hauptgipfel will
Letzte Änderung: 27.02.2017, 23:34Alle Versionen vergleichenAufrufe: 4220 mal angezeigt

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Schneeschuhtour

WT 4

1200 hm

9.0 h

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