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Routenbeschreibung
Taminser Calanda (2390m)

Langwis (Unterkunkels) – Oberkunkels – Kunkelspass – Balsura – Taminser Älpli – P 2031 – Taminser Calanda - retour

Zufahrt:
Von Westen über die A3, von Norden, oder Süden über die A13 kommend Richtung Sarganser Dreieck. Die erste A13-Ausfahrt südlich von diesem ist Bad Ragaz (502 m). Von dort fährt man südwärts Richtung Pfäfers (820 m) und weiter hoch oben entlang der tiefen Taminaschlucht bis nach Vättis (943 m). Vor der Festung dort biegt man links ab Richtung Kunkels. Geradeaus geht’s ins Calfeisental. Nach einer Rechtskurve fährt man in südwestliche Richtung aus dem Ort heraus. Nach den Häuschen von Foppa überquert man den Görbsbach über eine befahrbare Brücke (970 m). Das schmale Teersträßchen über Hüttenwies führt zum Parkplatz von Langwis an linker Straßenseite (1064 m) hinter dem Holzplatz und den Wegweiser „Unter Kunkels“ (1063 m). Ab hier ist das Sträßchen nicht mehr frei für den öffentlichen Verkehr, sondern nur mit Sonderbewilligung befahrbar. Kurz zuvor hat man nach Gravaslis beim P 1056 den Kanton St. Gallen verlassen. Sollte die Straße nicht geräumt, oder nicht befahrbar sein, benötigt man von Vättis zu Fuß bis zum Parkplatz 55 min.
Route: (Schwierigkeit: WT 3):
Vom Parkplatz läuft man taleinwärts ziemlich horizontal auf dem Teersträßchen mit gelber Raute signalisiert am Rechtsabzweig „Calandablick Anemone“ vorbei bis zum Wirt Eggwald in Oberkunkels (1100 m). Weiter durch die Streusiedlung Richtung Süden, an einem Linksabzweig vorbei, dann beginnt der Lärchen- und Fichtenwald. Das Sträßchen beginnt in Kehren zu steigen und wendet sich nach einem Rechtsabzweig zur Ringelspitzhütte des SAC nach Osten. Unterhalb der flachen Passhöhe dreht sich die Richtung der Passstraße wieder nach Süden. Am Kunkelspass (1357 m) kreuzen Wege die Straße beim Berggasthaus Überuf (1,5 Std.). Nach Westen kommt man zur Ringelspitzhütte, nach Osten kommt man zum Foppaloch, bzw. nach Tamins, zur Calandahütte und zur Feuerstelle und den Brunnenkaskaden in unterer Passebene nach dem Weidezaun. Im Westen sieht man nahen Sennenstein mit der Felsnadel Säsagit links daneben. Eine Info-Tafel beim Massenlager gibt Auskunft über den großen Bergsturz vom Sennenstein vor 9000 Jahren. Über diesen Pass liefen schon die Römer (Porta Romana), um die sumpfige Gegend des Rheins zwischen Chur und Sargans zu umgehen. Die Walser liefen über ihn nach Bünden und Franzosen marschierten 1798 über den Pass von Bad Ragaz nach Tamins. Vom Pass wandert man nun zum Wegweiser am 10-teiligen Brunnen neben der Feuerstelle in der östlichen Senke. Hier kommt der Zustiegsweg aus Tamins über das Foppaloch an. Man läuft nun auf einem Güterweg links bergauf bis zu einer Weggabelung bei einem Strom-Gittermast. An seinem Masteck befindet sich ein Wegweiser. Man läuft geradeaus weiter bergauf zur Hanglichtung Balsura mit einer kleinen Holzhütte (1418 m). Nun beginnt ein steilerer Waldsteig, auf dem man im Zickzack durch den Nadelwald in östliche Richtung zum Sennenstein gelangt. An Bäumen findet man sporadisch rot-weiße Markierungen. An manchen Stellen kann man sich an den Weidezaun-Stöcken orientieren, deren Draht aufgerollt an Bäumen hängt. Nach dem flachen Sattel nördlich von diesem endet der Wald (Wegweiser am Baum) und man erreicht nach 1 ¾ Std. die breite, flache Terrasse mit den 2 Hüttchen Taminser Älpli (2008 m). Von hier erblickt man erstmals den Gipfel. Ein sanfter (mit anfangs15°, dann 20° Neigung), einladender Südhang steht nun bevor. Man orientiert sich anfangs nordostwärts zu einem kleinen Steinhüttchen mit einer Wasserfassung (P 2031). Vor diesem dreht man nach Norden, um den hochziehenden Schneetobel rechts davon zu umgehen. Auf halber Höhe erreicht man dessen linken Rand. Auf dem Rand bleibend steigt man leicht links drehend bis zu den Westabbrüchen. Vor diesen wendet man nach rechts zum oberen Ausläufer des Tobels und folgt dem Rücken des flachen Gipfels zu einem winzigen Steinmännchen, mit einer angeketteten Gamelle, in der sich das Gipfelbuch befindet (1 Std.). Dabei vermeidet man, dem Wächtenende zu nahe zu kommen.
Abstieg:
Auf gleichem Wege zurück, wie aufgestiegen (3 Std.).
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Letzte Änderung: 08.12.2017, 21:30Alle Versionen vergleichenAufrufe: 3991 mal angezeigt

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Schneeschuhtour

WT 3

1330 hm

8.0 h

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