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Routenbeschreibung
Hennenkopf (Ammergebirge) (1769m)

Oberammergau – Kofel – Königsteig - Zahn – Sonnenspitze – Sonnenberggrat – Pürschlinghaus - Teufelstättkopf – Latschenkopf - Laubeneck – P 1660 - Hennenkopf – P 1553 - Dreisäuler Kopf - Linderhof

Anfahrt: Von Norden (München) auf der Autobahn A 95 Richtung Garmisch- Partenkirchen. Nach dem Autobahn-Ende auf der B 2 bis Oberau. Dort biegt man rechts ab Richtung Oberammergau. Man fährt bis Ettal auf der B 23. Wer von Füssen kommt, fährt auf der B 17 nordwärts bis Steingaden und biegt dort rechts ab auf die Deutsche Alpenstraße nach Oberammergau. Vor dem Ort verläßt man die Bundesstraße nach links un fährt Richtung Ortszentrum. Vor der Brücke über die Ammer biegt man rechts ab und fährt südostwärts bis zum Malensteinweg. Unmittelbar nach Unterquerung der B23 biegt man vor dem Friedhof ab zum kostenpflichtigen Parkplatz „Friedhof“ (837 m).
Route: (19 km, Schwierigkeit: Sonnenberggrat: T 5):
Am Parkplatz nördlich vom Friedhof steht eine Info-Tafel über das Bergwandergebiet. Auf dem unbefestigten Fahrweg wandert man wenige Meter in westliche Richtung an einem Lagerplatz von Baumaterial vorbei zum sichtbaren Wegweiser. Dort biegt man links ab Richtung Döttenbichl, bzw. Kofel. Auf dem Grottenweg passiert man südliche Seite des Friedhofs. Nach 5 min. trifft man auf nächsten Wegweiser, wo man links einschlägt Richtung Döttenbichl, bzw. Ettaler Mühle. Nach rechts führt der Grottenweg zur Talstation der Kolbensesselbahn. Weiter nun auf dem Mediationsweg in östliche Richtung zur Mariengrotte. Unterm Felsdach steht eine Marienfigur. Davor eine Bank zur Andacht. Danach gabelt sich der Weg, wo man rechts abbiegt Richtung Kofel (Wanderweg Nr. 201). Es beginnt nun mit roten Punkten markierter Aufstieg in kurzen Serpentinen durch den Fichtenwald. Auf halber Höhe passiert man einen Schotterhang. Nach 55 min. erreicht man den Kofelsattel (1215 m), wo eine überdachte Bank steht.
Abstecher zum Kofel (KS 1):
Beim dortigen Wegweiser hält man sich rechts. Nach kurzem Höhengewinn führt horizontal der Bergweg aus dem Wald heraus. Nun sieht man die südliche Felsseite vor einem.
Route: (Schwierigkeit: KS 1, bzw. A): Hier beginnt nach einem Felsvorsprung nach links ein unschwieriger Steig, der mit roten Punkten signalisiert und größtenteils mit Stahlseil gesichert ist. Nach einer Felsstufe wendet sich das Zugseil nach rechts zum kurzen Grat hinauf. Auf diesem wenige Meter zum Holzkreuz von 1988 (20 min.). Unterhalb vom Gipfel befindet sich an östlicher Seite eine kleine Schutzhütte. Abstieg: Auf gleichem Weg zurück zum Kofelsattel (20 min.).
Von dort in 45 min. horizontal auf dem Königsteig (Weg Nr. 201) durch den Fichtenwald zum Wegweiser an einem Abzweig bei einer überdachten Bank (1250 m). Der Wanderweg über die Kolbenalm im Norden kommt hier rechts hinauf. Man hält sich halb links und läuft 20 m höher zum nächsten Wegweiser. Hier verläßt man den Wanderweg zum Kolbensattel und beginnt nach links aufzusteigen zu einer Waldschneise. Diese nun im Zickzack südwärts hinauf bis man nun das Felsgebilde Zahn sieht, bestehend aus einem Mittelteil (Zahn, 1615 m) und links daneben die Felsnadel mit kleinem Kreuz oben auf (Zahnnadel). Auf diese führt von der Scharte zwischen beiden Felsen 25 m lange Kletterroute entlang der Ostkante hinauf (Schwierigkeit: K3+). Der Bergweg führt unterhalb vom mittleren Zahn westwärts zum „falschen Zahn“ (55 min.). Dort sieht man ein Textilseil hängen für eine Kletterroute hinauf zum kleinen Kreuz. Diesen Felsen passiert man durch eine Scharte über einen Drahtzaun, um dann durch einige Latschen wieder auf den Sommerweg zu stoßen. Unterhalb der Grathöhe traversiert man durch die 30° steile Nordflanke nach Westen, dann hinauf zu einer Felsscharte auf dem Grat, von wo man tiefhinab sieht auf Graswang. Nun wieder westwärts durch die Nordflanke unterhalb eines Felsgebildes vorbei, das an ein Dromedar erinnert. Danach gelangt man an einer seilgesicherten Passage nach links zum Abstecher auf die Sonnenspitze (30 min.). Durch eine steile Rinne steigt man hinauf zum kurzen Nordgrat und auf diesem zum geschmiedeten Gipfelkreuz von 1978 (15 min.) der Sonnenspitze (1622 m). Es beginnt nun der Sonnenbergsteig. Zwei Passagen mit Seilsicherung durch kurze Kamine anfangs auf der Nordseite. Danach wechselt man auf die Südseite, wo man steile Grasflanken quert. Nach dem P 1556 führt der nur selten markierte Steig westwärts auf der Nordseite hinunter zu einem geteerten Fahrweg, der von der Kolbensattelhütte hinauf zum Pürschlinghaus (August-Schuster-Haus) der DAV-Sektion Bergland führt (30 min.). Bei einem Wegekreuz und Wegweiser biegt der Fahrweg rechts herum zum Wegweiser vorm Pürschlinghaus (1564 m). Dieses wurde in den 70er Jahren errichtet anstelle ehemaligen Wirtschaftsgebäudes von König Maximilian II (10 min.). Südlich von diesem befindet sich auf einem Felskopf das alte königliche Pürschlinghaus der Sektion Bergland. Weiter westwärts vorbei an der Bergwachthütte beginnt nun der Aufstieg auf dem Sommerweg (Nr. 201) zum Sattel nördlich vom Latschenkopf (25 min.). Beim dortigen Wegweiser macht man den Abstecher nordwärts hinauf über kurze mit 16 mm Stahlseil gesicherte Passage auf den Felsen Teufelstättkopf (1758 m), auf dem ein Eisenkreuz steht (10 min.). Zurück wieder zum Sattel, dann etwas unterhalb vom Latschenkopf nun in eine unsteile Mulde hinab in rechtem Bogen zum Gratsattel östlich vom Laubeneck. Der Felsberg wird nordseitig erst absteigend, dann wieder aufsteigend umgangen. Erst westlich vom Gipfel verläßt man den Sommerweg nach links hinauf und sucht sich seinen Weg durch lichte Latschen zum Westkamm (50 min.). An höchster Stelle (1758 m) steht das Holzkreuz von 2019 mit der Gipfelbuch-Box. Im Abstieg verbleibt man westwärts mehr in Kamm-Nähe, jedoch stets nordseitig bis man die südliche Felswand vom Hennenkopf vor sich hat. Diese wird südseitig durch ein Fichtenwäldchen umgangen (Weg Nr. 235). Nach 65 min. gelangt man zum Wegweiser, wo scharf rechts der Abstecher auf den Hennenkopf beginnt. Durch eine Senke, dann an einer kurzen Felsnadel rechts vorbei, auf der ein kleines Kreuz thront, nun kurze Felsschwelle hinauf zum Gipfelpult (1769 m) mit dem Holzkreuz mit Gipfelbuch-Kästchen (10 min.). Zurück zum Wegweiser beginnt westwärts ein Waldweg durch die Südflanke vom westlichen Felskamm. Beim Sattel P 1553 (20 min.) verläßt man den Grat und steigt in Serpentinen über südseitigen Grashang hinab, wo man auf nächsten Wegweiser und den Wanderweg Nr. 201 (Fernwanderweg E4) trifft (10 min.). Nun auf und ab in westliche Richtung unterhalb des Dreisäuler Kopfes und an eine kleine Gedenktafel von 1997 vorbei bis man beim Wegekreuz auf den Reitweg trifft östlich von den Brunnenkopfhäusern (40 min.). Beim Wegweiser („Linderhof“) hält man sich scharf links und es beginnt bequemer Abstieg in langen Serpentinen auf dem breiten Güterweg (Weg Nr. 231) in südliche Richtung. Nach 45 min. trifft man bei einer Forsthütte auf breiteren Forstweg, den man linkshaltend überquert, um dann weiter in südliche Richtung abzusteigen. Rechts vorbei an einem Wasserfall und nach einer Furt über den Dreisäuler Graben erreicht man dann den Wegweiser (20 min.) am nächsten Schotterweg. Dort schlägt man links ein und kommt nach 5 min. am Wanderparkplatz beim Schloss Linderhof an. Wer noch Zeit hat, besucht das zweite „Märchen-Schloß“ Linderhof von König Ludwig II.
im Frühjahr: Steigeisen.
Letzte Änderung: 09.04.2020, 00:32Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2209 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["AV-Karte BY7: Ammergebirge Ost (P\u00fcrschling, H\u00f6rnle), M: 1:25000; Kompass 6: Walchensee, Wallgau, Kr\u00fcn, M: 1:50000; Bayer. LVM UK50-50: Werdenfelser Land \u2013 Ammergauer Alpen, M: 1:50000 "]

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Hennenkopf (Ammergebirge) (1769m)

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Wanderung

T 5

1090 hm

12.0 h

Karte