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Routenbeschreibung
Poncione di Piotta (2439m)

Lodrino - Alpe Drosina di sotto - Alpe Piotta - NW-Seite

In Lodrino südlich des aus dem Val di Lodrino kommenden Baches um den Motto Contea herum zu den Häusern von Pönn. Anschliessend auf dem gut erhaltenenen, aber stellenweise etwas exponierten Alpweg durch das Val di Lodrino und das Valle di Drosina zur Alpe Drosina di sotto.
Schwierigkeit: WT2, gut sichtbare Wege, keine Markierungen.

Bei der Alpe Drosina di sotto zum Riale di Drosina. In dessen Bachbett etwa 250 Meter aufsteigen, bis rechterhand schlecht sichtbar und durch eine kleine, orange Plastikmarkierung gekennzeichnet der ehemalige Alpweg zur Alpe Piotta beginnt. Dieser folgt als Pfadspur auf etwa 200 Meter dem Riale di Drosina, um nach einem kleinen Wasserfall etwas besser sichtbar werdend im Zickzack steil den Wald hochzuziehen. Anschliessend verliert er sich in einer von Erlen durchsetzten Lichtung. Hier steigt man etwa 50 Höhenmeter ziemlich gerade hoch, bis man die nun westwärts ziehende Pfadspur wiederfindet. Es folgt eine nicht immer gut auffindbare, teilweise mit alten Bergseilen versicherte Querung von mehreren landschaftlich wunderschönen Wasserläufen. Auf etwa 1650 Meter Höhe tritt man endgültig aus dem Wald, der Pfad verliert sich nun zusehends im ehemaligen, heute von allerlei Gestrüpp durchsetzten Weidegelände. Die Alpe Piotta erreicht man über ansatzweise noch sichtbare Pfadspuren mittels einer gleichmässig ansteigenden Querung in südwestlicher Richtung.
Tip: Geht man den gleichen Weg zurück, empfiehlt sich die Mitnahme von etwas Markierungsmaterial, um beim Wiederfinden des Einstiegspunktes auf etwa 1650 Meter Höhe im unübersichtlichen Gelände nicht allzuviel Zeit zu verlieren.
Schwierigkeit: WT4, Pfadspur, nur teilweise sichtbar, wenige rote Markierungen an Steinen, einige orange Plastikmarkierungen auf Augenhöhe an Erlengestrüpp, sehr gutes Orientierungsvermögen und Gespür für die Wegfindung unbedingt notwendig.

Man steigt nicht bis zur Alpe Piotta selbst, sondern folgt kurz davor dem nordwestseitigen Ufer des Riale di Drosina, bis man durch eine Lichtung im Erlengürtel oberhalb der Alpe Piotta in südöstlicher Richtung in den Kessel Torno di Piotta queren kann. Man steigt nun südlich haltend, unten über Gras und Alpenrosen, oben über gut begehbares Geröll bis in den obersten Winkel des Kessels auf.
Der Aufstieg zum Gipfel sieht erst unnahbar aus, da man lange nur die Felsen des NNO-Grats vor Augen hat. Der einfachste Aufstieg und der Gipfel selbst zeigt sich erst zuoberst im Kessel Torno di Piotta. Über gut gestufte, felsdurchsetzte Grashänge wird der NNO-Grat nördlich einer markanten Scharte gewonnen. Auf dem Grat überschreitet man problemlos die Scharte, wonach man über Steinplatten und Gras zum Gipfelsteinmann gelangt.
Schwierigkeit: WT4, keine Begehungsspuren, im Bereich der Scharte des NNO-Grates einige spärliche rote Markierungen.
Alternative: Der Geröllaufstieg lässt sich umgehen, indem man bereits auf 2020 Meter Höhe beginnt, in südöstlicher Richtung über felsdurchsetzte Grashänge zum NNO-Grat aufzusteigen. Die felsige Schlusswand des Grates umgeht man durch Querung eines darunterliegenden Geröllfeldes in südwestlicher Richtung, um anschliessend auf der hinteren Seite auf etwa 2400 Meter Höhe wieder auf den obersten Abschnitt des Normalanstiegs zu treffen.
Schwierigkeit: WT4, keine Begehungsspuren.
Bei guten Tourenbedingungen, wie man sie im Sommer normalerweise antrifft, ist nebst gutem Schuhwerk keine weitere Ausrüstung notwendig.
Bei erschwerten Verhältnissen wie schattseitig gefrorenem Boden, Schneelage oder Vereisung - was gerne, aber nicht ausschliesslich im Frühsommer oder Herbst auftritt - führt der vernünftige Berggänger mindestens Grödel oder Steigeisen mit sich und passt sein Verhalten am Berg den aktuell herrschenden Verhältnissen an.

zusätzliche Hinweise:
Geht man den gleichen Weg zurück, empfiehlt sich die Mitnahme von etwas Markierungsmaterial, um den Einstiegspunkt in die Pfadspur von der Alpe Piotta zur Alpe Drosina di sotto auf etwa 1650 Meter Höhe markieren zu können.

Betreffend Schwierigkeitsbewertung beachtet bitte die neue Berg- und Alpinwanderskala des Schweizerischen Alpenclubs (http://www.bergportal.ch/infos/wanderskala.pdf).

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Letzte Änderung: 13.03.2009, 17:10Alle Versionen vergleichenAufrufe: 3718 mal angezeigt

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Wanderung

T 4

2169 hm

7.0 h

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