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Routenbeschreibung
Cima d´Efra (2577m)

Cap. d’Efra – Wetterstation - P 2254 – P 2493 (Passo del Rampi) – N-Grat – Cima d’Efra – retour bis Cap. d’Efra - P 1949 – Lago d’Efra – P 1701 – Alpe dell’Efra – Chignö – Monti Muntada – Mont Val d’Efra - Frasco

Anfahrt:
Auf der Autobahn A 13 von Norden durch 6,6 km langen San Bernardino-Tunnel, von Westen auf der A 2 durch den St.-Gottard-Tunnel bis Abfahrt Bellinzona-Süd. Wer von Süden auf der A 2 anreist (Lugano, Chiasso), verlässt diese schon bei Rivera. Westwärts über den Ticino weiter zum Kreisverkehr in Tenero. Über diesen fährt man geradeaus weiter und biegt nach der Bahnunterquerung links ab auf die Hauptstraße nach Gordola. Nach dem Ortseingang biegt man rechts ab ins Val Verzasca Richtung Lavertezzo. An rechter Uferseite des Stausees Lago di Vogorno führt die Straße nach Vogorno und weiter nach Norden bis Frasco (885 m). Bei der Kirche San Bernardo an linker Straßenseite gibt es einen kostenpflichtigen Parkplatz. Kostenfrei kann man jedoch parkieren, wenn man gleich hinter der Kirche scharf links abbiegt und zum Bachtal hinabfährt. Bei der Hängebrücke kann man neben der Wiese das Auto abstellen. Oder aber man biegt bereits am südlichen Ortsende von Frasco nach links ab in die Via Campagne und fährt bis zu deren Ende vor der Fußgängerbrücke bei der Siedlung Tòrbola.

Cap. d’Efra – Wetterstation - P 2254 – P 2493 (Passo del Rampi) – N-Grat – Cima d’Efra – retour bis Cap. d’Efra - P 1949 – Lago d’Efra – P 1701 – Alpe dell’Efra – Chignö – Monti Muntada – Mont Val d’Efra - Frasco

Zustieg zur Capanna d’Efra: 7,3 km; (Schwierigkeit: T3):
Für Tessiner Verhältnisse ist der Aufstieg über die Via Alpina bis zur Capanna d'Efra nicht besonders steil. Das ist im Tessin eher selten.
Gegenüber der Kirche führt eine Treppe hinauf zur Via Cima della Motta. Dort schlägt man rechts ein. Auf dieser unsteil hinauf durch gleichnamige Siedlung. Am Straßenende beginnt rot-weiß signalisierter Bergweg in östliche Richtung. Vorbei an 2 Resten ehemaliger (bis 1870 betriebenen) Steinbrüche sieht man rechts des Weges wieder halbwegs hergerichtete Kalkbrennöfen. Weiter nun ins Efratal hinein. Durch den Wald kommt man im Aufstieg abwechslungsreich an vielen Wasserfällen und smaragdgrünen Bachbecken vorbei zum Maisäß von Mont Val d‘Efra (1080 m). Weiter hinter den Weideflächen entlang am linken Ufer des Riale d’Efra nun nordostwärts hinauf zu den Rusticos von Monti Muntada (1196 m) an welchen man etwas unterhalb vorbeiläuft. Danach wird der Aufstieg steiler. Nach 2 Bachüberquerungen kommt man in Kehren zur Ruine von Chignö (1364 m). Weiter in nordöstliche Richtung gelangt man in Serpentinen durch die Bergflanke die Alpe Efra (2 Std.). Dort gibt es einen Brunnen (1686 m). Beim Rustico rechts davor hat man das Dach restauriert. Unter diesem gibt es eine wettergeschützte Picknick-Bank. Weiter wandert man anfangs über eine horizontale Strecke und dann hinauf zum Lago d’Efra (1836 m) in 0,5 Std. Diese Strecke kann man ggfs. etwas abkürzen. Wenn man nach 2 Bachüberquerungen nach der Alpe beim P 1701 den links abzweigenden, unmarkierten Pfad benutzt, welcher nordwestlich vom Lago d’Efra hinauf zum P 1949 führt, Dort trifft man unterhalb der Corte di Cima wieder auf rot-weiß markierten Hüttenzustiegsweg. Der Aufstieg zum Efra-Bergsee (1835 m) in südliche Richtung dauert 30 min. Während der Efra-See auf der Hangseite durchscheinbar ist bis zum Grund, ist er bergseitig viel tiefer, so dass man dort keinen Grund sieht. Beim Wegweiser am See (1836 m) neben einer Bank biegt man links ab. Vorbei an einer kleinen dunkelbraunen Holzhütte steigt man nordostwärts durch den Wald hoch bis zum P 1949 bei beginnenden Grashängen der Corte di Cima. Nun in einem Linksbogen zur Grasterrasse mit der Capanna d‘Efra (2039 m, 30 min.). Die Efra-Hütte der Società Escursionistica Verzaschese (SEV) bietet für insgesamt 24 Personen ein Matratzenlager in beiden angebauten Rusticos. Der Kammweg „Via Alta della Verzasca“ (VAV) tangiert diesen Etappenort.
Aufstieg zum Gipfel: 2,3 km; (Schwierigkeit: T5 / K2- / L+):
Bereits beim blau beschrifteten Felsstein nördlich der Hütte folgt man nicht der blau-weiß signalisierten VAV in nördliche Richtung. Sondern biegt etwas rechts ab zu einer kleinen, ca. 50 m entfernten Felswand. Dort sieht man eine schwache runde Markierung in blau-weiß-rosaner Farbe. Und ab hier findet man Wegspuren vor. In östliche Richtung steigt man eine schräge Geländestufe hinauf zu 2 Steinmandl und kommt links am Mast einer Station vorbei. Dort dreht die Route nach Norden. Der Pfad ist nicht immer deutlich, aber man findet vereinzelt immer wieder blaue Punkte und Striche vor, hin und wieder ein kleines Steinmännchen. Nach nächster Felsstufe gelangt man zu einer grasigen Hochebene mit einer großen Steinpyramide. Rechts von ihr befindenden sich Ruinenreste einer ehemaligen Alpe. Man hält sich rechts zur nächsten schrägen Felsstufe hin. Einige rosa-farbene, oder blaue Punkte findet man vereinzelt vor. Man orientiert sich nun weiter rechts zum bizarren Felsengrat mit einem Gendarm. Nördlich vom P 2254 stößt man auf einen sichtbaren Bergweg aus Richtung Bocchetta della Gana. Diesem folgt man links vom Grat in nördliche Richtung eine schräge, flache Mulde hoch. Diese endet an einem Felsabbruch, den man rechts umgeht. Eine weitere Gras- und Felsen-Terrasse überquert man rechts vom P 2398 nordwärts zur Westflanke der Cima d’Efra hin. Etwas nach rechtsdrehend schließt sich eine Traverse über flaches Hanggeröll an. Ab hier erblickt man den breiten Felssattel zwischen dem Basal (2493 m) links und der Cima d’Efra rechts. Diesen „Passo del Rampi“ (2493 m) hat man nach 1,5 Std. erreicht, wo man ggfs. seine Teleskopstöcke deponiert. Sein Name ist in aktueller Landkarte nicht dort vermerkt. Lediglich der Punkt P 2493. Der Eigenname Passo del Rampi steht dagegen in den Landkarten im unteren NO-Grat des Basal (P 2351), also weiter nördlich. Im SAC-Clubführer Tessiner Alpen, Band 2, S. 393 von G. Brenna (Ausg. 1992) wird der P 2493 als Passo del Rampi bezeichnet. Unter diesem Namen verstand man wohl schon länger den Übergang vom Val d’Efra (Val Verzasca) zum oberen Ende des Valle della Iametta, bzw. Val Marcri (Valle Leventina). Aus dem Val Macri führte ehemaliger Bergweg (Route 1511 im SAC-Clubführer Tessiner Alpen, Band 2, S. 394) zum P 2493. Links vom beginnenden N-Grat am P 2493 führen blaue Striche, bzw. Punkte in die recht abschüssige Ostflanke ca. 80 m horizontal, dann diagonal hoch (Route Nr. 1514 im SAC-Clubführer Tessiner Alpen, Band 2, S. 397). Die Markierungspunkte sind auch eine Hilfe beim etwas unübersichtlichen Abstieg. Findet man nach ca. 8 m keine mehr vor, ist man nicht mehr auf der Route. Etwas ausgesetzt gelangt man zu einem Grasband, welches man links (südwärts) traversiert bis zur Rechtskehre. Über grasdurchsetzte Stufen im kompakten Fels gelangt man zu einem Sattel im Nordgrat. An 2 Stellen beträgt dorthin die Kletterschwierigkeit II- (nach UIAA). Ab da quert man noch einmal kurz in die obere Ostflanke nach links. Anschließend rechts unschwierig hinauf zum Grat. Über diesen dann zum nahen Gipfel, den ein Steinmann ziert (30 min.).
Abstieg nach Frasco (9,5 km): Auf selber Route zurück zum Passo del Rampi (2493 m) in 30 min. und zur Efra-Hütte in 65 min. Weiter dann durch das Efra-Tal wie aufgestiegen in 2¾ Std.
Teleskopstöcke, ggfs. Helm
Letzte Änderung: 21.09.2023, 21:24Alle Versionen vergleichenAufrufe: 268 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial Ergänzend:

Swisstopo 1293: Osogna, M: 1:25000; swisstopo 276T: Val Verzasca, M: 1:50000,Swisstopo 1293: Osogna, M: 1:25000; swisstopo 276T: Val Verzasca, M: 1:50000,Swisstopo 1293: Osogna; M: 1:25000; swisstopo 276T: Val Verzasca, M: 1:50000,Swisstopo 1293: Osogna; M: 1:25000; swisstopo 276T: Val Verzasca, M: 1:50000,Swisstopo 1293: Osogna; M: 1:25000; swisstopo 276T: Val Verzasca, M: 1:50000,Swisstopo 1293: Osogna; M: 1:25000; swisstopo 276T: Val Verzasca, M: 1:50000

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

Wettervorhersage

Lawinenprognose

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Cima d´Efra (2577m)

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Wanderung

T 5

1695 hm

7.5 h

Karte