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SkitourAusgezeichneter Eintrag
1 Person
max. 5 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel erreicht
gut
Pulver
Gleich wie Lawinenbulletin wahrgenommen
Start in St. Jakob um 7:00 bei -1 Grad. Route bis Gipfel fast immer im Schatten, keine Spur vorhanden. Die Verhältnisse sind nicht mehr ausgezeichnet wie im Eintrag von Urs Karli vom 22.01.19, aber immer noch gut. Vom Orkansturm des Wochenendes ist praktisch der gesamte Schnee mehr oder weniger stark verfrachtet, stark unterschiedlich dicke Triebschneeansammlungen. Wirklich abgeblasene Stellen hat es keine, ebensowenig gedeckelte Stellen. Passabel fahrbar, deshalb ein „gut“. Keine Warnzeichen vernommen, die Schneedecke ist jedoch sicher nicht über jeden Zweifel stabil. Entsprechend defensive Routenwahl, die Steilstufe/Couloir auf 1800 m habe ich weit nach rechts ausholend genommen. Die Devise „Hänge sachte streicheln“ war heute sicher nicht verkehrt.
Der Gipfelhang wurde durch den Orkan stark ausgedünnt, man vergleiche die Bilder von heute mit jenen vom 22.01.19. Von der Schneelage erschien mir eine schräge Traversierung des Gipfelhangs etwas nordöstlich von P2870 vorteilhaft. Auf dem ersten, schwach ausgeprägten Rücken liess sich bis etwa 20 m unterhalb des Gipfelgrats aufsteigen, die letzten 20 m dann ohne Ski. Steigeisen waren nicht notwendig, das kann sich aber rasch ändern. Pickel ist sinnvoll. Nachteil der Variante ist der längere Fussanstieg über die plattigen Felsen des Gipfelgrates.
In der Abfahrt nach einigen defensiven Schwüngen dann an Vertrauen in die Schneedecke gewonnen und mit steigender Fahrdynamik doch noch recht viel Spass gehabt. Um 12:30 wieder unten im Wald, hier rutschte dann schon einiges... Mit 2200 Höhenmeter fordernde Tour.
Mit den angesagten Temperaturen kommt die Kruste... Nasschneerutschgefahr im unteren Bereich beachten.
Verhältnis Bilder
Persönliche Bilder
Letzte Änderung: 17.04.2020, 10:10Aufrufe: 2304 mal angezeigt

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Brunnistock (2952m)

Von St. Jakob (Grosstal)

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