Rotstock (2637m)17.05.2025
Verhältnisse vom 15.12.2019
Mariannehubel (2155m): PP Senggiweid - Würzi - Aelpetli - Mariannehubel
Das "machbar" bezieht sich nicht prioritär auf die Schneemenge - die ist unten beim Start gerade (noch, mal sehen, was der Föhn nächste Woche damit macht) ausreichend und oberhalb des Waldes für Mitte Dezember erstaunlich komfortabel. Sondern es bezieht sich auf die Schneequalität. Es hatte gestern Samstag im Tal offenbar +15 Grad und bis auf mindestens 1800 Meter hinauf geregnet. Ergebnis: nicht tragender Bruchharschdeckel auf feuchtem Schlammschnee …
Ausserdem hat der Sturm alle Grate und Flanken der Diemtigtaler Höger ziemlich aper gefegt. Der schöne Pulverschnee liegt jetzt in den Mulden in nicht mehr so tollem Aggregatszustand. Dementsprechend abgeblasen ist auch der Rücken ab Alphütte; im Aufstieg machbar, in der Abfahrt sehr suboptimal. Das Chälli wäre zwar gut schneegefüllt für die Abfahrt, wir sind aber trotzdem bei der Alphütte umgedreht, weil wir keine Lust auf noch mehr Bruchharsch hatten. Wind war noch immer stark bzw. schon wieder zunehmend.
Dass der Schnee untoll sein würde, wussten wir schon vor dem Start, doch nach dem Motto "hauptsächlich draussen" wollten wir trotzdem die Lage nach dem Sturm erkunden. Schon eindrücklich, wie fundamental sich die Situation innert zwei Tagen ändern kann (am Donnerstag am Raufli wars noch grandios)
Ausserdem hat der Sturm alle Grate und Flanken der Diemtigtaler Höger ziemlich aper gefegt. Der schöne Pulverschnee liegt jetzt in den Mulden in nicht mehr so tollem Aggregatszustand. Dementsprechend abgeblasen ist auch der Rücken ab Alphütte; im Aufstieg machbar, in der Abfahrt sehr suboptimal. Das Chälli wäre zwar gut schneegefüllt für die Abfahrt, wir sind aber trotzdem bei der Alphütte umgedreht, weil wir keine Lust auf noch mehr Bruchharsch hatten. Wind war noch immer stark bzw. schon wieder zunehmend.
Dass der Schnee untoll sein würde, wussten wir schon vor dem Start, doch nach dem Motto "hauptsächlich draussen" wollten wir trotzdem die Lage nach dem Sturm erkunden. Schon eindrücklich, wie fundamental sich die Situation innert zwei Tagen ändern kann (am Donnerstag am Raufli wars noch grandios)
Braucht tiefere Temperaturen und wieder Schnee, um die Bruchschicht und die aperen Rücken zu überdecken. Der Dauerföhn nächste Woche dürfte dem Schnee in den tieferen Lagen an den Kragen gehen, schade.
Letzte Änderung: 15.12.2019, 13:29Aufrufe: 2020 mal angezeigt
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Mariannehubel (2155m)
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