Standflue (1978m)21.04.2024
Verhältnisse vom 15.01.2020
Breitwangflue Eisklettern (1900m): Durststrecke
Die erste Seillänge bietet Eis, das schon leicht abgelöst ist. Es ist dort auch sehr trocken --> Wird wohl nicht besser. Dann aber gutes Eis. Die Schlüsselstelle, etwa 70 Meter unter dem Ausstieg, besteht aus einer im unteren Teil ziemlich filigranen Säule. Wir erstiegen sie direkt (fühlte sich an wie WI7-), wobei die Kletterei an ihr im oberen Teil der Säule immer leichter wird, aber man natürlich nicht allzu früh schrauben sollte, erst nach frühestens 8-9 Metern. Das Eis der Säule ist oben sehr gut angewachsen, sehr gute Farbe, aber unten steht sie nur dünn auf. Kein Querriss. Und mit dem linken Eisgerät schlägt man oft in ziemlich röhriges Zeug rein. Aber nach oben hin immer besser.
Andere Touren an der Breitwangflue: Alphasäule fett, vermutlich gut absicherbar, aber wie üblich nicht ganz einfach. Crack Baby gut durchgewachsen, in der Mitte könnte es etwas feucht und röhrig sein; habe es nicht genau gesehen und auch nicht begriffen, ob die etwa zeitgleich mit uns eingestiegene Seilschaft dort umgekehrt ist. Mit etwas kälteren Temperaturen dort vermutlich recht gut. Stairways (recht von unserer Tour) angeblich recht gut; oben sieht man schönes Eis in den beiden letzten Längen. Tränen der Eisprinzessin angeblich gut, aber wir sahen sie morgens wie abends jeweils nur im Halbdunkel von der Seite aus der Ferne.
Die mindestens 6 Seilschaften vor uns (ich habe an einem Stand 12 Schraubenlöcher gezählt) kletterten alle am Fels hoch (normalerweise Techno an 3 Bohrhaken und auch div. Normalhaken, frei schätzungsweise mindestens M8+). Vermutlich steht das falsch im Odermatt-Führer, denn die Bohrhaken sehen aus wie aus der Zeit der Erstbegehung 1998 und wurden vermutlich nicht in einem späteren Winter nachgerüstet.
Andere Touren an der Breitwangflue: Alphasäule fett, vermutlich gut absicherbar, aber wie üblich nicht ganz einfach. Crack Baby gut durchgewachsen, in der Mitte könnte es etwas feucht und röhrig sein; habe es nicht genau gesehen und auch nicht begriffen, ob die etwa zeitgleich mit uns eingestiegene Seilschaft dort umgekehrt ist. Mit etwas kälteren Temperaturen dort vermutlich recht gut. Stairways (recht von unserer Tour) angeblich recht gut; oben sieht man schönes Eis in den beiden letzten Längen. Tränen der Eisprinzessin angeblich gut, aber wir sahen sie morgens wie abends jeweils nur im Halbdunkel von der Seite aus der Ferne.
Die mindestens 6 Seilschaften vor uns (ich habe an einem Stand 12 Schraubenlöcher gezählt) kletterten alle am Fels hoch (normalerweise Techno an 3 Bohrhaken und auch div. Normalhaken, frei schätzungsweise mindestens M8+). Vermutlich steht das falsch im Odermatt-Führer, denn die Bohrhaken sehen aus wie aus der Zeit der Erstbegehung 1998 und wurden vermutlich nicht in einem späteren Winter nachgerüstet.
Bis und mit 17.1. noch Fahrrad für den Zustieg empfehlenswert.
Die filigrane Säule ist trocken; sehr viel Wasser tropft hingegen knapp 10 Meter weiter westlich herunter. Falls es noch extrem kalt wird und dies auch noch lang, könnte hier eine neue, fette Säule durchwachsen. Aber der ersten Seillänge dürfte dies dennoch nichts helfen.
mein Mail ist derzeit kaputt - Fragen daher an irina.klein(at)gmx.ch
Letzte Änderung: 16.01.2020, 11:57Aufrufe: 3192 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Breitwangflue Eisklettern (1900m)
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