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Schneeschuhtour
1 Person
max. 5 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Oben: Sulz
Unten: Hart
Eher weniger heikel als Lawinenbulletin wahrgenommen
Tourenbeginn um 07:37 Uhr bei -3°C und frischem Ostwind. Schneeschuhe ab lichtem Gelände angeschnallt. Diese an der Arnspitzhütte deponiert. Auf- und Abstieg zur Arnspitze mit Steigeisen. Gegen Mittag war der Schnee soweit aufgesulzt, dass sich guter Trittschnee bot. Eine Spur war vorhanden. Vor mir stieg ein Skitourengänger mit Ski auf Rücken zum Grat, von wo er die rechte extrem steile, schmale Rinne hinab fuhr.
Im Sommer Steinschlaggefahr, im Winter Sammelbecken der Gleitschneerutsche, so ist diese Route durch das Couloir nur dann zu empfehlen, wenn viele Sonnentage, den Schnee von den Felswänden holte und mittags warme Temperaturen herrschen für guten Trittschnee im Gipfelbereich. Steigeisen und ein Eishandgerät ist bei nicht aufgeweichtem Schnee im Aufstieg zum Gipfel sehr zu empfehlen. Heute herrschten ideale Verhältnisse, d.h. gegen Mittag gab es stabilen Trittschnee im Gipfelbereich. Das Couloir war im mittleren Bereich von Lawinen- und Gleitschneeresten aufgefüllt (bombenharter „Kartoffelacker“), alle Felswände waren allerdings somit schneefrei, so dass kaum Gefahr dieser Art bestand. Vom Gipfel erblickt man im Westen das Wettersteingebirge, im Osten das Karwendelgebirge und im Norden das kleine Estergebirge. Im Süden sieht man bis hin zur Bergkette jenseits des Inntals.
Ursprünglich hatte ich vor, über den Tiroler Parkplatz an der Isar vor dem Porta Claudia den Wanderweg Nr. 851 zu beginnen. Just an der Grenze kam ein VW-Bus der deutschen Bundespolizei über den Forstweg (Wanderweg Nr. 800) daher, überholte mich, wir grüßten einander, dann postierte der sich am Parkplatz, so dass ich davor schließlich rechts abbog auf den Feldweg am Ende der LL-Loipe. Unterhalb der Hochspannungsleitung querte ich dann über einen flachen Waldrücken, so dass ich dann nördlich von Porta Claudia auf den Tiroler Forstweg (Wanderweg Nr. 851) stieß. Im Aufstieg begegnete ich ca. 250 Hm unterhalb der Arnspitzhütte einem Münchner Pärchen, welches ebenfalls am gleichen Parkplatz vor mir startete und dessen Fußspuren ich zum Teil folgen konnte. Auf der Arnspitzhütte traf ich auf einen Bergfreund der Sektion Hochland, der dort mit dem Skitourengänger übernachtete. Er gab mir die Route durch das Couloir bekannt, durch welches er auf- und wieder abstieg. Ursprünglich wollte ich zu den Achterköpfen queren (SS-Spur war vorhanden) und nach Mittenwald absteigen, wo ich beim Restaurant „Saloniki“, bzw. Parkplatz bei der Sportanlage „Isararena“ mein Velo deponiert hatte. In Anbetracht der Zeitverluste am Morgen durch das Suchen der Aufstiegsroute, verzichtete ich jedoch darauf und konnte dankenswerterweise zeiteffizient den Ski-und Fußspuren folgen bis hinab zum Riedboden.
Verhältnis Bilder
Persönliche Bilder
Letzte Änderung: 11.03.2021, 21:59Aufrufe: 1728 mal angezeigt

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["AV-Karte BY10: Karwendelgebirge Nordwest, M: 1:25000; AV-Karte 5\/1: Karwendelgebirge West, M: 1:25000; Kompass 26: Karwendelgebirge, M: 1:50000; https:\/\/geoportal.bayern.de\/bayernatlas\/?lang=de&topic=ba&bgLayer=atkis&catalogNodes=11,122&layers=e528a2a8-4"]

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

Wettervorhersage

Webcams

Große Arnspitze (2196m)

Parkpl. Brunnensteinköpfl – Fußgängerbrücke - Remelin – Grenzstein Nr. 254 – Arnspitzhütte – namenloser Sattel – Südostrinne – Südgrat – Gr. Arnspitze – Arnspitzhütte – Hasellahne – Riedboden – Im Loch – Fußgängerbrücke – Parkpl.

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Schneeschuhtour

WT 5

1250 hm

10.0 h

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