Rossstock (2461m)12.12.2024
Verhältnisse vom 31.03.2021
Krönten (3107m): Rundtour ab Kröntenhütte via Steinchälen und SE-Couloir
Generell liegt im Kröntengebiet noch sehr viel Schnee. Die Qualität ist momentan nicht berauschend, am besten sind die Sulzhänge. Auch der Hüttenzustieg ist im Gegensatz zu anderen Jahren gut eingeschneit, im Moment ab Sagerberg, aber dürfte bald bis Bodenberg aper sein. Unten raus total sumpfig bei diesen Temperaturen. Die Ellbogen-Flanke noch mit sehr viel Schnee, aber zurzeit auch recht früh faul.
Start Kröntenhütte 6:15, Steinchälenpass 8:20, Krönten 10:00
Nordexponierter Aufstieg ab Kröntenhütte durch die Steinchälen am Morgen sehr hart, habe aufgrund der Steilheit (teils >40°) bald auf Steigeisen gewechselt. Anschliessend über nicht tragende Unterlage in den Steinchälenpass (letzte Meter sehr steil und etwas eingeblasen). Aber war zum Glück bis zum Rot Stock gespurt, den ich auch besucht habe (separater Bericht folgt).
Abfahrt nach Süden ins Leitschach oben mit harten Lawinenkegeln bedeckt - sprich kaum zu fahren.
Anschliessend auf perfekt tragender, griffiger Unterlage ins SE-Couloir. Dort nur wenig Lawinenkegel, aber Aufstieg ohnehin zu Fuss und Steigeisen. Unterlage um ca. 9:00 perfekt, nicht zu hart/weich, Pickel nicht benötigt.
Auf der Nordseite vom Krönten noch so etwas wie Pulver..
Krönten Normalroute über den Westgrat mit guter Fussspur. Ski raufnehmen bringt nichts bei den aktuellen Schneeverhältnissen. Ausser man fährt das SE-Couloir ab ;-) (wurde kürzlich offenbar gemacht, Spuren)
Abfahrt ab Kröntenlücke zurück zur Hütte mässig lohnend, sulzige Osthänge suchen, Nordhänge sind pappig
Skialpinismus vom Besten abseits der ausgetrampelten Pfade am Krönten, meinem Lieblingsberg! Ein altes Projekt wurde überraschend schnell in die Tat umgesetzt. Und dies nur, weil ich den Rot Stock besuchen wollte und das Programm aufgrund der langen Anfahrt ab Bern etwas aufpeppen „musste“.
Das unschwierige SE-Couloir ist übrigens auch im Sommer ein Geheimtipp. Für mich ein Rätsel, weshalb diese Route sowie diejenige über die Südturmlücke so selten gemacht werden.
Disclaimer: Diese Rundtour erfordert sehr sichere Verhältnisse an allen Expositionen.
Start Kröntenhütte 6:15, Steinchälenpass 8:20, Krönten 10:00
Nordexponierter Aufstieg ab Kröntenhütte durch die Steinchälen am Morgen sehr hart, habe aufgrund der Steilheit (teils >40°) bald auf Steigeisen gewechselt. Anschliessend über nicht tragende Unterlage in den Steinchälenpass (letzte Meter sehr steil und etwas eingeblasen). Aber war zum Glück bis zum Rot Stock gespurt, den ich auch besucht habe (separater Bericht folgt).
Abfahrt nach Süden ins Leitschach oben mit harten Lawinenkegeln bedeckt - sprich kaum zu fahren.
Anschliessend auf perfekt tragender, griffiger Unterlage ins SE-Couloir. Dort nur wenig Lawinenkegel, aber Aufstieg ohnehin zu Fuss und Steigeisen. Unterlage um ca. 9:00 perfekt, nicht zu hart/weich, Pickel nicht benötigt.
Auf der Nordseite vom Krönten noch so etwas wie Pulver..
Krönten Normalroute über den Westgrat mit guter Fussspur. Ski raufnehmen bringt nichts bei den aktuellen Schneeverhältnissen. Ausser man fährt das SE-Couloir ab ;-) (wurde kürzlich offenbar gemacht, Spuren)
Abfahrt ab Kröntenlücke zurück zur Hütte mässig lohnend, sulzige Osthänge suchen, Nordhänge sind pappig
Skialpinismus vom Besten abseits der ausgetrampelten Pfade am Krönten, meinem Lieblingsberg! Ein altes Projekt wurde überraschend schnell in die Tat umgesetzt. Und dies nur, weil ich den Rot Stock besuchen wollte und das Programm aufgrund der langen Anfahrt ab Bern etwas aufpeppen „musste“.
Das unschwierige SE-Couloir ist übrigens auch im Sommer ein Geheimtipp. Für mich ein Rätsel, weshalb diese Route sowie diejenige über die Südturmlücke so selten gemacht werden.
Disclaimer: Diese Rundtour erfordert sehr sichere Verhältnisse an allen Expositionen.
bis Ostern gut machbar
Einziger Gast auf der Kröntenhütte... exzellentes Abendessen mit Cordon Bleu. Es hat noch genug Platz für Ostergäste.
95% der Hüttengäste latschen über die Normalrouten auf Krönten, Zwächten oder Spannort. Sprich die immer gleichen Fragen jahraus jahrein. Da könnte man denken, dass sich der Hüttenwart (gerade als BF) über die nicht-alltägliche Rundtour eines Gastes freut. Wunschdenken. Zuerst gab's Stirnrunzeln, dann Kommentare wie "schlechte Verhältnisse auf der Südseite", "Lawinenabgänge schon in der Nacht", "zu warm", "Mach doch den Krönten auf der Normalroute". Schade, wenn einem der Gastgeber die Vorfreude auf eine sorgfältig geplante Traumtour am Vorabend vergällt. Und damit erst noch völlig daneben lag: wie von mir erwartet und vom SLF später prognostiziert fanden sich südseitig tragende, absolut sichere Verhältnisse (früher Start vorausgesetzt natürlich). Leider nicht das erste Mal, dass ich mit Hüttenwarten und BF eine solche Erfahrung machte.
95% der Hüttengäste latschen über die Normalrouten auf Krönten, Zwächten oder Spannort. Sprich die immer gleichen Fragen jahraus jahrein. Da könnte man denken, dass sich der Hüttenwart (gerade als BF) über die nicht-alltägliche Rundtour eines Gastes freut. Wunschdenken. Zuerst gab's Stirnrunzeln, dann Kommentare wie "schlechte Verhältnisse auf der Südseite", "Lawinenabgänge schon in der Nacht", "zu warm", "Mach doch den Krönten auf der Normalroute". Schade, wenn einem der Gastgeber die Vorfreude auf eine sorgfältig geplante Traumtour am Vorabend vergällt. Und damit erst noch völlig daneben lag: wie von mir erwartet und vom SLF später prognostiziert fanden sich südseitig tragende, absolut sichere Verhältnisse (früher Start vorausgesetzt natürlich). Leider nicht das erste Mal, dass ich mit Hüttenwarten und BF eine solche Erfahrung machte.
Letzte Änderung: 17.04.2021, 09:43Aufrufe: 2990 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Krönten (3107m)
Rundtour ab Kröntenhütte via Steinchälen und SE-Couloir
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