Verhältnisse vom 12.08.2005
Eiger Mittellegigrat
Am 12.08.05 Mittags mit der Bahn bis Station Eismeer (Randkluft zZ unproblematisch), von dort den unteren Weg zur Hütte genommen (der Weg über die Rinnen wegen Schneeauflage zu heikel). Fast direkt unter der Hütte über Fels und Schutt hoch zur Hütte, steinschlägig wenn Seilschaften über einem sind!
Am 13.08.05 trotz winterlicher Verhältnisse gestartet. Die Eis und Schneeauflage machte die Kletterei unangenehm. Zwischen grossen Turm und Gipfel dann 2 Amerikaner eingeholt. Diese waren, nicht gut ausgerüstet (kein Biwakmaterial/Telefon, Getränke alle) und körperlich nicht mehr fit.(Sie hatten am Mittwoch schon ein Not-Biwak am Mt. Blanc machen müssen) Wir haben diese mit auf den Gipfel gebracht. Da wegen Nebel kein Heliflug möglich, kurz unter dem Gipfel an windgeschützter Stelle Biwak vorbereitet. Dann gegen 19.00 Uhr klares Wetter, so konnte die Bergwacht die Helirettung einleiten. Amerikaner lt. telefonischer Info (am Montag) im Spital Interlaken, der ältere hätte die Nacht auf dem Gipfel wohl nicht überlebt. (Scheiss Abenteuer, hätte gern drauf verzichtet Verantwortung für Dritte zu haben.)Wir wurden dann auf der Konkordia abgesetzt und konnten am Sonntag den Heimweg antreten.
Am 13.08.05 trotz winterlicher Verhältnisse gestartet. Die Eis und Schneeauflage machte die Kletterei unangenehm. Zwischen grossen Turm und Gipfel dann 2 Amerikaner eingeholt. Diese waren, nicht gut ausgerüstet (kein Biwakmaterial/Telefon, Getränke alle) und körperlich nicht mehr fit.(Sie hatten am Mittwoch schon ein Not-Biwak am Mt. Blanc machen müssen) Wir haben diese mit auf den Gipfel gebracht. Da wegen Nebel kein Heliflug möglich, kurz unter dem Gipfel an windgeschützter Stelle Biwak vorbereitet. Dann gegen 19.00 Uhr klares Wetter, so konnte die Bergwacht die Helirettung einleiten. Amerikaner lt. telefonischer Info (am Montag) im Spital Interlaken, der ältere hätte die Nacht auf dem Gipfel wohl nicht überlebt. (Scheiss Abenteuer, hätte gern drauf verzichtet Verantwortung für Dritte zu haben.)Wir wurden dann auf der Konkordia abgesetzt und konnten am Sonntag den Heimweg antreten.
Der Grat weisst zZ winterliche Verhältnisse auf, Steigeisen obligatorisch. Sollte doch noch ein Sommer kommen kann es nur besser werden.
Dank an die Hüttenwartin auf der Mittellegihütte für die Freundlichkeit und das leckere Essen und an die Belegschaft der Konkordiahütte die uns in der Nacht noch mit Suppe und Getränken versorgt haben. Riesen Dank und Lob an die Berwacht/Rega, die hier super professionell und schnell geholfen haben, vor allem Dank an den Bergführer mit dem ich auf die Konkordiahütte fliegen durfte. (Der als Souvenir überlassene Karabiner ist aber viel zu schwer für die Berge ;-)) Matthias Fieles (Matze)und Mischa
Routeninformationen
Eiger Mittellegigrat
Letzte Änderung: 15.08.2005, 14:08Aufrufe: 402 mal angezeigt