Balmhorn (3698m)05.07.2025
Verhältnisse vom 18.04.2022
Steghorn (3146m): Entschliger Haute Route
Subjektiv äusserst sichere Bedingungen. Generell ausgezeichnete Verhältnisse in den meisten Aufstiegen, sprich hart und griffig. Die Abfahrten waren weniger prickelnd, weil (noch?) nicht aufgesulzt. Das haben mir auch Alpinskifahrer berichtet: selbst um 12 waren die Pisten noch beinhart.
An sehr hohen (Nord-)Lagen konnten die Hänge noch nicht richtig verfirnen. Das betrifft in erster Linie den Wildstrubel. Oberhalb vom Frühstücksplatz fand sich gar noch ein Hauch Pulver!?
- Chindbettihore: Nordgrat aper und trocken, schönstes T6-Gelände
- Strubelegga: Seile liegen frei, daher problemlos, Steigeisen sehr empfehlenswert, Unerfahrene sichern (eingerichtet)
- Frühstücksplatz: zwei gute Spuren, die obere für den Aufstieg, die untere für die Abfahrt. Trotzdem, wer abfährt, sollte schon sehr sicher auf den Ski stehen, hier herrscht absolutes Sturzverbot. Ich musste hier durchaus einmal leer schlucken.
An sehr hohen (Nord-)Lagen konnten die Hänge noch nicht richtig verfirnen. Das betrifft in erster Linie den Wildstrubel. Oberhalb vom Frühstücksplatz fand sich gar noch ein Hauch Pulver!?
- Chindbettihore: Nordgrat aper und trocken, schönstes T6-Gelände
- Strubelegga: Seile liegen frei, daher problemlos, Steigeisen sehr empfehlenswert, Unerfahrene sichern (eingerichtet)
- Frühstücksplatz: zwei gute Spuren, die obere für den Aufstieg, die untere für die Abfahrt. Trotzdem, wer abfährt, sollte schon sehr sicher auf den Ski stehen, hier herrscht absolutes Sturzverbot. Ich musste hier durchaus einmal leer schlucken.
Bleibt gut. Es liegt ausreichend Schnee für weitere Wochen Tourenvergnügen. Die Saison auf der Engstligenalp dauert bis zum 1. Mai.
Frau und Kind in den Ferien, also war ich auf ÖV angewiesen. So habe ich mir als Ostergeschenk ein Budgetzimmer im Berghotel Engstligenalp gegönnt zwecks frühem Start. Etwas betriebsam für meinen Geschmack, aber die machen das ganz nett, Sauna inklusive. Frühstarter erhalten auf Wunsch ein Picknick-Säckli bereitgestellt.
Asche auf mein Haupt, aber ich stand noch nie auf dem Wildstrubel. Das habe ich heute nachgeholt. Wobei, während der Tourenplanung rückte der Protagonist immer mehr in der Hintergrund, der Entschligegrat hat einem Voralpen-Casanova wie mir einfach mehr zu bieten. Ein regelrechter T6-Leckerbissen ist die Überschreitung des Chindbettihorns mit seinem messerscharfen Nordgrat. Das habe ich bereits vorletzten Sommer gemacht; mit Skischuhen und den Ski auf dem Rücken fühlte sich das nochmals eine Spur luftiger an. Auch der Fussaufstieg zur Strubelegga verleiht der Tour ein nettes Flair von Alpinismus, Abseilstellen vorhanden. Den Marsch über den Wildstrubelgletscher empfand ich dann einfach als langweilig und endlos. Den Hauptgipfel besuche ich deshalb lieber als Trailrun ab Lenk im Sommer.
Viel Betrieb jeglicher Art heute auf der Engstligenalp. Die Tourengänger haben vor allem den Grossstrubel anvisiert, mehrere Gruppen sind zudem vom Mittelgipfel Richtung Lämmeren abgefahren. Mit Start um 6 und Ankunft um 12 Uhr konnte ich dem grossen Osterrückreiseverkehr glücklicherweise noch ausweichen.
Auf dem Heimmarsch vom Bahnhof Bern noch den Raphael Wellig angetroffen. Hat mich gefreut.
Asche auf mein Haupt, aber ich stand noch nie auf dem Wildstrubel. Das habe ich heute nachgeholt. Wobei, während der Tourenplanung rückte der Protagonist immer mehr in der Hintergrund, der Entschligegrat hat einem Voralpen-Casanova wie mir einfach mehr zu bieten. Ein regelrechter T6-Leckerbissen ist die Überschreitung des Chindbettihorns mit seinem messerscharfen Nordgrat. Das habe ich bereits vorletzten Sommer gemacht; mit Skischuhen und den Ski auf dem Rücken fühlte sich das nochmals eine Spur luftiger an. Auch der Fussaufstieg zur Strubelegga verleiht der Tour ein nettes Flair von Alpinismus, Abseilstellen vorhanden. Den Marsch über den Wildstrubelgletscher empfand ich dann einfach als langweilig und endlos. Den Hauptgipfel besuche ich deshalb lieber als Trailrun ab Lenk im Sommer.
Viel Betrieb jeglicher Art heute auf der Engstligenalp. Die Tourengänger haben vor allem den Grossstrubel anvisiert, mehrere Gruppen sind zudem vom Mittelgipfel Richtung Lämmeren abgefahren. Mit Start um 6 und Ankunft um 12 Uhr konnte ich dem grossen Osterrückreiseverkehr glücklicherweise noch ausweichen.
Auf dem Heimmarsch vom Bahnhof Bern noch den Raphael Wellig angetroffen. Hat mich gefreut.
Routeninformationen
Steghorn (3146m)
Entschliger Haute Route Engstligenalp - Entschligegrat P. 2659 - Chindbettihorn (Überschreitung) - Tierhöri - Strubelegga - Steghorn - Wildstrubelgletscher - Wildstrubel (Mittelgipfel) - Frühstücksplatz - Engstligenalp
Letzte Änderung: 18.04.2022, 16:59Aufrufe: 2283 mal angezeigt
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