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Verhältnisse vom 02.08.2022

: Normalroute SW-Grat

HochtourSehr guter Eintrag
2 Personen
max. 5 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel erreicht
gut
Hart
Bis auf die allgegenwärtige Hitze bot der Berg durchwegs gute Verhältnisse.
Vier Abschnitte warten auf den Besteiger:
1. Bis zum Col der la Lire (ca. 3114m, Biwakplatz) ist es eine schöne Moränenwanderung, zum Schluss schuttig und eintönig wie auf einer Marsexpedition.
2. Der nun folgende Grat ist nicht einfach zu entschlüsseln, ohne Beschreibung haben wir uns immer auf der Gratkante gehalten. Gut einprägen, denn beim Abstieg darf man beim großen Turm im oberen Viertel nicht ins rechte Colouir kommen, brüchig. M.M. erreicht das - direkte - Gelände auch mal den 3. Grad.
3. Unschwierig zum schon vom Seelein sichtbaren Steinmann (3m!), über Steinplatten zum Gletscher. Diesen aper und fast ohne Spalten 150 Meter bis in den Sattel (zum Schluss lose Steine am Bergschrund). Steigeisen nützlich, Pickel und Schrauben brauchten wir nicht.)
4. Zum Schluss am besten immer auf dem Grat entlang, einmal in die Nordseite ausweichen und am Ende rechts herum, südlich, die senkrechten Stellen umgehen.
Wenn man schon nicht mehr daran glaubt, wird das Gipfelkreuz sichtbar.
Bleibt gut.
Kein Wunder, dass der Berg selten bestiegen wird: Von überall unsichtbar und kein Viertausender! Ich fand den Berg konditionell recht anspruchsvoll und man muss bis zum Schluss konzentriert Absteigen.
Die Aussicht entschädigt für alles: Im Süden stehen Paradiso und Grivola, direkt gegenüber das gewaltige Combinmassiv mit dem Mont Blanc dahinter. Noch gigantischer die nahen Walliser Berge wie Weisshorn, Dent Blanche, Matterhorn und Dent d.Herens, die ganze Monte Rosa Gruppe u.v.m.
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Letzte Änderung: 03.08.2022, 16:52Aufrufe: 1790 mal angezeigt

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