Pizzo di Mezzodi (2708m)03.11.2024
Verhältnisse vom 13.08.2022
Pizzo Campo Tencia (3072m): Cresta Tre Corni
Die Tour wurde an einem Tag (13.5 Std) von Dalpe Villaggio - Capanna Campo Tencia - Lücke P2560 - Pizzo Canà - Pizzo Crozlina - Pizzo Campo Tencia - Pizzo Penca - Rifugio Alpe Sponda - Lavorgo Stazione gemacht.
Später start um 09:00 ab Dalpe und um 22:30 bei Lavorgo angekommen.
Ab Capanna Campo Tencia (2 Std. bis zur Hütte) führt ein gut sichtbarer Weg mit genügend Steinmänner und blauen Linien als Markierung bis zur Lücke P2560 (Hütte bis Lücke ca. 1 Std.) hoch. Ab hier ist die Route bis zur Bocchetta di Crozlina mit runden blauen Punkten (manchmal blaue Pfeile) markiert. Bei der Lücke P2560 fängt die sogenannte Route Cresta dei Corni al Campo Tencia an. Es handelt sich hier um eine Tour auf einem über 3km langen, ausgesetzten und exponierten Grat.
Auf der Lücke angekommen merkt man sofort, dass es sich hier um eine Wanderung im Schwierigkeitsgrad T6 mit Kletterschwierigkeiten zwischen II und III handelt. Die schwierigsten Passagen sind zum Glück mit Stahltritten und Stahlseilen gesichert (à la Klettersteig), so, dass die Kletterschwierigkeit aus meiner Sicht im Bereich II bestehen bleibt und auch solo begangen werden kann.
Von der Lücke (der Grat bis Pizzo Canà ist gut einsehbar) dauert es eine gute Stunde bis zum Pizzo Canà. Bis da erlebt man gesicherte senkrechte Wände und Klettereien im bestem Gestein mit genug natürlichen Griffen. Ein Steinmann auf ein paar grossen Steinplatten markiert den Pizzo Canà. Auch von hier sieht man den weiteren Wegverlauf sehr gut. Zuerst gemütlich, danach immer anspruchsvoller geht's weiter zum Pizzo Crozlina. Aufgrund der Ausgesetztheit habe ich mir genug Zeit genommen, so, dass ich erst nach 8 Stunden bei der Bochhetta di Crozlina, resp. nach 8.5 Std um 17:30 auf dem Pizzo Campo Tencia stand. Zu erwähnen ist noch eine ungesicherte etwas heiklere Passage beim Abstieg vom Pizzo Crozlina zur Bochhetta di Crozlina, das volle Konzentration abverlang. Von hier ist der Pizzo Campo Tencia in 30 Minuten einfache und gemütliche erreichbar.
Ab dem Pizzo Campo Tencia geht es zuerst auf blauer Route bis P2973 und dann auf ausgebleichtem Weg weiter ohne Markierungen zum Pizzo Penca. Ich konnte hier keinen guten Weg zum Pizzo Penca ausmachen, so, dass ich mir selber nord-östlich einen Weg finden musste, welches ich auch wieder abstieg um bei P2803 in Richtung Rifugio Alpe Sponda abzusteigen. Von P2803 bis P 2490 weglos, danach waren weisse Linien als Markierung auszumachen. Es macht einfacherhalber sinn, diese bis zur blauen Route (Passo di Ghiacchiaione) zu folgen, um keine unnötige Zeit zu verlieren. Danach auf der blauen Route hinab via Rifugio Alpe Sponda nach A Càra und weiter auf einem etwas breiteren Weg weiter bis Valle (45 Min.). Von hier auf Teerstrasse bis Chironica (20 Min.) und auf Wanderweg weiter bis Lavorgo Stazione (40 Min.).
Die Tour Cresta dei Corni al Campo Tencia ist aus meiner Sicht aufgrund der Sicherungen als umgekehrte Variante weniger gut geeignet.
Für ungeübte Wanderer empfehle ich hier trotz Sicherungen eine Kletterausrüstung (30 Meter Seil) mitzunehmen.
Auf der Route Cresta Tre Corni gibt ein paar Fluchtwege, jedoch werden diese als sehr beschwerlich beschrieben.
Alle Felsen sind trocken und schneefrei; Steigeisen und Pickel nicht nötig.
Keine Menschenseele angetroffen.
Später start um 09:00 ab Dalpe und um 22:30 bei Lavorgo angekommen.
Ab Capanna Campo Tencia (2 Std. bis zur Hütte) führt ein gut sichtbarer Weg mit genügend Steinmänner und blauen Linien als Markierung bis zur Lücke P2560 (Hütte bis Lücke ca. 1 Std.) hoch. Ab hier ist die Route bis zur Bocchetta di Crozlina mit runden blauen Punkten (manchmal blaue Pfeile) markiert. Bei der Lücke P2560 fängt die sogenannte Route Cresta dei Corni al Campo Tencia an. Es handelt sich hier um eine Tour auf einem über 3km langen, ausgesetzten und exponierten Grat.
Auf der Lücke angekommen merkt man sofort, dass es sich hier um eine Wanderung im Schwierigkeitsgrad T6 mit Kletterschwierigkeiten zwischen II und III handelt. Die schwierigsten Passagen sind zum Glück mit Stahltritten und Stahlseilen gesichert (à la Klettersteig), so, dass die Kletterschwierigkeit aus meiner Sicht im Bereich II bestehen bleibt und auch solo begangen werden kann.
Von der Lücke (der Grat bis Pizzo Canà ist gut einsehbar) dauert es eine gute Stunde bis zum Pizzo Canà. Bis da erlebt man gesicherte senkrechte Wände und Klettereien im bestem Gestein mit genug natürlichen Griffen. Ein Steinmann auf ein paar grossen Steinplatten markiert den Pizzo Canà. Auch von hier sieht man den weiteren Wegverlauf sehr gut. Zuerst gemütlich, danach immer anspruchsvoller geht's weiter zum Pizzo Crozlina. Aufgrund der Ausgesetztheit habe ich mir genug Zeit genommen, so, dass ich erst nach 8 Stunden bei der Bochhetta di Crozlina, resp. nach 8.5 Std um 17:30 auf dem Pizzo Campo Tencia stand. Zu erwähnen ist noch eine ungesicherte etwas heiklere Passage beim Abstieg vom Pizzo Crozlina zur Bochhetta di Crozlina, das volle Konzentration abverlang. Von hier ist der Pizzo Campo Tencia in 30 Minuten einfache und gemütliche erreichbar.
Ab dem Pizzo Campo Tencia geht es zuerst auf blauer Route bis P2973 und dann auf ausgebleichtem Weg weiter ohne Markierungen zum Pizzo Penca. Ich konnte hier keinen guten Weg zum Pizzo Penca ausmachen, so, dass ich mir selber nord-östlich einen Weg finden musste, welches ich auch wieder abstieg um bei P2803 in Richtung Rifugio Alpe Sponda abzusteigen. Von P2803 bis P 2490 weglos, danach waren weisse Linien als Markierung auszumachen. Es macht einfacherhalber sinn, diese bis zur blauen Route (Passo di Ghiacchiaione) zu folgen, um keine unnötige Zeit zu verlieren. Danach auf der blauen Route hinab via Rifugio Alpe Sponda nach A Càra und weiter auf einem etwas breiteren Weg weiter bis Valle (45 Min.). Von hier auf Teerstrasse bis Chironica (20 Min.) und auf Wanderweg weiter bis Lavorgo Stazione (40 Min.).
Die Tour Cresta dei Corni al Campo Tencia ist aus meiner Sicht aufgrund der Sicherungen als umgekehrte Variante weniger gut geeignet.
Für ungeübte Wanderer empfehle ich hier trotz Sicherungen eine Kletterausrüstung (30 Meter Seil) mitzunehmen.
Auf der Route Cresta Tre Corni gibt ein paar Fluchtwege, jedoch werden diese als sehr beschwerlich beschrieben.
Alle Felsen sind trocken und schneefrei; Steigeisen und Pickel nicht nötig.
Keine Menschenseele angetroffen.
Nicht bei Regen gehen!
Die Tour ist extrem lang, anspruchsvoll, aber wurde stets mit einer grandiosen Aussicht belohnt.
Es muss, aufgrund des langen Grats, genug Wasser zum Trinken mitgenommen werden. Es hat einen Brunnen bei der Capanna Campo Tencia.
Es muss, aufgrund des langen Grats, genug Wasser zum Trinken mitgenommen werden. Es hat einen Brunnen bei der Capanna Campo Tencia.
Letzte Änderung: 14.08.2022, 23:25Aufrufe: 2171 mal angezeigt
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