Verhältnisse vom 23.04.2006
Altels (3629m)
Da es in der Nacht z.T. bewölkt war, war die Abstrahlung reduziert. Daher war die Schneedecke insbesondere im unteren Teil nicht richtig tragfähig. Oben hatte es wenige cm Neuschnee. Der Aufstieg vom Skidepot durch die Rinne, die sich etwas rechts der Mitte des Gipfelaufbaus befindet,ist mit Steigeisen gut zu machen: Z.T. harter Firn, z.T. eingewehter Pulver auf Hartschnee.
Christian ist über Sunnbühl nach Eggenschwand, ich habe die Nordabfahrt ins Gasteretal gewählt: Die Abfahrt vom Gipfel über den Nordgrat bis zum Gletscher ist nicht gut, da es viele Steine gibt. Ich bin nicht zum P. 3332 abgefahren, sondern habe mich weiter links gehalten. Ab 3100m gab es dann bis ca. 2650m tollen Pulver. Die Gletscherabbrüche überwindet man z.Z. rechts (von oben gesehen), am letzten Steilhang vor der Mulde hält man sich zunächst links, dann in der Mitte. In der Mulde liegt ein gewaltiger Lawinenzug. Am ende der Mulde, auf ca. 2300m,muß man nach links queren. Ich wollte dort einer vorhandenen Spur folgen, hatte aber an einem 2. Hang mit Ostexposition Bedenken, daß der Naßschnee unter mir und mit mir abgeht. Bin daher 150hm abgefahren, das war aber ein Verhauer. Bin über eine Rippe zu Fuß wieder zur Spur aufgestiegen. Ich bin weiter nach links über eine Lawinenrinne (sah gefährlich aus, Steilhänge mit Ostexpo zu fahren erschien mir aber noch gefährlicher). Dann nette Abfahrt durch den lichten Lerchenwald des "Lerchi", hier fand ich die Beschreibung im SAC-Führer Berner Alpen West wenig erhellend. Ich bin dann nach links zu einer großen Bachrinne, schließlich westlich der Rinne zu Fuß über Geröll, dann durch Wald zu einem Pfad, diesen hinab zu einem Schneefeld, wo ich nochmal auf die Ski umgestiegen bin.
Christian ist über Sunnbühl nach Eggenschwand, ich habe die Nordabfahrt ins Gasteretal gewählt: Die Abfahrt vom Gipfel über den Nordgrat bis zum Gletscher ist nicht gut, da es viele Steine gibt. Ich bin nicht zum P. 3332 abgefahren, sondern habe mich weiter links gehalten. Ab 3100m gab es dann bis ca. 2650m tollen Pulver. Die Gletscherabbrüche überwindet man z.Z. rechts (von oben gesehen), am letzten Steilhang vor der Mulde hält man sich zunächst links, dann in der Mitte. In der Mulde liegt ein gewaltiger Lawinenzug. Am ende der Mulde, auf ca. 2300m,muß man nach links queren. Ich wollte dort einer vorhandenen Spur folgen, hatte aber an einem 2. Hang mit Ostexposition Bedenken, daß der Naßschnee unter mir und mit mir abgeht. Bin daher 150hm abgefahren, das war aber ein Verhauer. Bin über eine Rippe zu Fuß wieder zur Spur aufgestiegen. Ich bin weiter nach links über eine Lawinenrinne (sah gefährlich aus, Steilhänge mit Ostexpo zu fahren erschien mir aber noch gefährlicher). Dann nette Abfahrt durch den lichten Lerchenwald des "Lerchi", hier fand ich die Beschreibung im SAC-Führer Berner Alpen West wenig erhellend. Ich bin dann nach links zu einer großen Bachrinne, schließlich westlich der Rinne zu Fuß über Geröll, dann durch Wald zu einem Pfad, diesen hinab zu einem Schneefeld, wo ich nochmal auf die Ski umgestiegen bin.
Zur Nordabfahrt: Nach klaren kalten Nächten weiterhin machbar. Wenns nicht durchfriert, ist auf dieser Route unterhalb 2300m bereits um 12h30 die Naßschneelawinengefahr unvertretbar hoch!
Leider gibts kein Gipfelbuch in der Metallbüchse am Gipfelkreuz des Altels.
Routeninformationen
Altels (3629m)
Schwarenbach-Altels (ZS)-Abfahrt ins Gasteretal (S+)-Eggenschwand
Letzte Änderung: 23.04.2006, 22:57Aufrufe: 340 mal angezeigt