Pizol (2844m)06.10.2024
Verhältnisse vom 22.03.2023
Piz Sardona (3056m): Sardona Westcouloir
Eine ungewöhnliche Skitour in jeder Beziehung. Streng, steil, lange Portage, wildes Gelände, Einsamkeit pur. Wir haben heute perfekte Verhältnisse für diese aussergewöhnliche Unternehmung angetroffen. Praktisch trocken (bis auf wenige kurze Schneefelder) bis 1480m. Diese obligatorische Portage ist wohl äusserst mühsam, wenn hier viel Schnee liegt, deshalb ideal in einem schneearmen Spätwinter.
Ab hier dem Sommerweg folgend mit Skis bis zur Alp Falzüber auf 1942m. Auch hier ist wenig Schnee wohl eher von Vorteil, da dann das Trassee des Wanderwegs noch gut sichtbar ist und infolgedessen das Gehen weniger mühsam.
Kurze Gegensteigung zum Horen, dann mit Harscheisen über die weiten Hänge des Geisseggs hoch bis unter das Couloir. Der Schnee ist griffig und ideal zum Steigen, deshalb erst unmittelbar beim Couloir auf etwa 2760m auf die Steigeisen gewechselt.
Das Couloir mit Steigeisen hoch (ginge aber auch ohne) bis auf das Gipfelplateau. Von hier in etwa 20min mit bereits etwas schweren Beinen zum Top.
Abfahrt: Praktisch perfekt. Das Couloir abgestiegen (wäre eh ein Tick zu schmal für mich, zudem harter Schnee). Danach ein perfektes Sülzli bis runter ins Horenloch, zudem nur gerade zuoberst etwas Lawinenschnee, der sich aber umfahren lässt. Dann auf dem Wanderweg runter, der auch um 13 Uhr immer noch hart/griffig ist. Die Portage runter ist dann nur noch Formsache.
Ab hier dem Sommerweg folgend mit Skis bis zur Alp Falzüber auf 1942m. Auch hier ist wenig Schnee wohl eher von Vorteil, da dann das Trassee des Wanderwegs noch gut sichtbar ist und infolgedessen das Gehen weniger mühsam.
Kurze Gegensteigung zum Horen, dann mit Harscheisen über die weiten Hänge des Geisseggs hoch bis unter das Couloir. Der Schnee ist griffig und ideal zum Steigen, deshalb erst unmittelbar beim Couloir auf etwa 2760m auf die Steigeisen gewechselt.
Das Couloir mit Steigeisen hoch (ginge aber auch ohne) bis auf das Gipfelplateau. Von hier in etwa 20min mit bereits etwas schweren Beinen zum Top.
Abfahrt: Praktisch perfekt. Das Couloir abgestiegen (wäre eh ein Tick zu schmal für mich, zudem harter Schnee). Danach ein perfektes Sülzli bis runter ins Horenloch, zudem nur gerade zuoberst etwas Lawinenschnee, der sich aber umfahren lässt. Dann auf dem Wanderweg runter, der auch um 13 Uhr immer noch hart/griffig ist. Die Portage runter ist dann nur noch Formsache.
Muss nach Schneefällen natürlich neu beurteilt werden. Schnee wird bereits etwas knapp in den Westhängen.
Eine super Skitour, die allerdings einiges an Engagement/Leidensbereitschaft erfordert. Vom Charakter her nicht unähnlich zum Gross Ruchen (halt skifahrerisch etwas weniger ergiebig, dafür ohne Leute).
Wilderness pur, genau so müssen Skitouren sein!
Wilderness pur, genau so müssen Skitouren sein!
Letzte Änderung: 22.03.2023, 17:27Aufrufe: 4560 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Piz Sardona (3056m)
Sardona Westcouloir
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