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Verhältnisse vom 27.05.2007

Geiselstein, "Herbstwind"

Klettertour
6+/7- (6+ obligat), 14. Seillängen, etwa 400Hm.

Sind ab Halblech mit dem Radl bis zum Ende des Fahrwegs gefahren und von dort in kurzem Zustieg unter die Nordwand. Einstieg gut zu finden.
Die erste Länge (Schrofengelände auf einer Rampe, 2-3) kann problemlos frei geklettert werden. Außerdem hats hier auch keine Zwischen-Bolts wie im Panico-Topo eingezeichnet. Tolle zweite Seillänge. Etwas brüchige 3. Seillänge (Vorsicht bei mehreren Seilschaften in der Tour). Fantastische 4. Seillänge. 5. Seillänge etwas gekünstelter Linienverlauf, indem die Absicherungspunkte direkt links auf eine Kante leiten, welche rechts von einer leichteren Rinne begleitet wird. Die 7. Länge weist extrem rauhen Fels auf und die Schwierigkeiten sind obligat zu klettern. Da sie nur ca. 20m lang ist kann sie zusammen mit der 8. Länge geklettert werden. Die 8. Länge ist deutlich leichter als die 7. Länge und unserer Einschätzung nach auch leichter als die 9. Seillänge im Verschneidungskamin. Die 9. Länge weist 2 Schlüsselstellen auf. Einmal das Erreichen des 5. BH (dieser wäre 2m tiefer platziert kein Fehler) und anschließend der Ausstieg aus dem Kamin in die leichte Rinne dahinter. Ganz außen geklettert etwa 6+/7- an diesen Stellen bei jedoch unsicheren Tritten. Im Vorstieg klettern die meisten jedoch zumindest stellenweise weiter im Kamingrund. Auch hier unserer Meinung nach immer noch schwerer als 6-. Etwas Erfahrung mit klassischen Kaminseillängen von Vorteil. Neben den bestehenden BH sind keine zusätzlichen Sicherungsmittel an den schweren Kaminstellen anzubringen. Die Schwierigkeit ist also obligat zu klettern. Rucksack übrigens hier stark hinderlich.
10. Länge: nette Kletterei mit wieder etwas gesuchtem Verlauf. Stand in Scharte an Ringbohrhaken.
11. Länge: Von der Scharte direkt die Kante hoch, nicht nach links ausweichen. Eigentlich schwerer als 5. An Einzelstelle eher 5+/6-. Am Ende der Kante waagrecht auf brüchigem Gelände zu Stand an Ringbohrhaken. Besser noch ca. 20m weiterklettern bis zu Standplatz unter der letzten schweren Länge. Die 13. Länge geht ab Stand zuerst nach rechts schräg aufwärts und dann gesucht über einen kleinen Wulst (definiert die 7-). Leichter kann diese Stelle auch rechts in 2-3m Schleife umgangen werden. Bei Umgehung der Kletterstrecke zw. 1. und 2. Bh rechterhand reduzieren sich die Schwierigkeiten auf 6. Nun immer geradeaus auf dem Pfeiler empor, nach obenhin leichter werdend. Der Standbohrhaken ist schwer zu finden. Gegebenenfalls weiterklettern bis zu Ringhaken am Ende der letzten Länge. Der 1. und 2. Bh der 13. Länge sind vom Stand bereits zu sehen. Neben dem ersten Bh steckt 2m weiter rechts noch ein irreleitender Klebebohrhaken. Wer hier nach rechts um die Ecke klettert befindet sich auf dem Herzogweg.

Abstieg stellenweise mit Abseilbohrhaken ausgestattet (Fels 2).
Sehr schöne Tour mit guter Absicherung und teilweise extrem rauhen Fels. Die Schwierigkeiten müssen jedoch obligat geklettert werden. Zusätzliche Absicherung nur schwer möglich. Ein paar Schlingen in den leichteren Längen für Sanduhren oder ZS-Verlängerung sinnvoll. Die 9. Länge mit ihrem undankbar zu kletternden Kamin ist eine der Schlüssellängen der Tour. Die schwerste jedoch die 7. Länge (hier vorallem zw. 1.-3.BH. 12 Zwischensicherungen sind ausreichend. Die Route mit dem Panicotopo gut zu finden. Folgende Seillängen können gut zusammengelegt werden: 5.+6. Länge (dann jedoch 70m, 11Bh, simultanklettern erforderlich) 7. und 8. Länge (45m, 11Bh), 11.+12. Länge (60m, 6BH, Köpfleschlingen). 13. und 14. Länge (75m, 12 Bh, simultanklettern erforderlich) Die Tour ist durchwegs mit den gleichen Bohrhaken ausgestattet. An diesen kann man sich ganz gut orientieren, auch wenn sie aufgrund ihrer felsähnlichen Farbe manchmal schwer zu sehen sind. Sehr empfehlenswerte Tour. Busse fahren derzeit ab Autoparkplatz morgens etwa im 30min Takt. Busfahrt zurück (16.00 bzw. 17.30, Einzelfahrt jeweils: 3 Euro bis Haltestelle Wankerfleck). Mit dem Radl allerdings deutlich schöner (Teerstraße bis "Wankerfleck". Bei einigen der BH waren die Laschen/Muttern locker (vorallem 5-8. Länge), teilweise sogar an den Standplätzen. Außer uns vieren noch eine weitere Seilschaft in der Tour.

Routeninformationen

Geiselstein, "Herbstwind"

Letzte Änderung: 27.05.2007, 14:43Aufrufe: 1205 mal angezeigt

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