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Schneeschuhtour
20-50 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel nicht erreicht, umgekehrt auf 2420m
gut
Oben: Pulver
Unten: Pulver
Eher heikler als Lawinenbulletin wahrgenommen
Tourenbeginn um 08:40 Uhr bei -8°C unter klarem Himmel. Gegen 11:00 Uhr zogen Schichtwolken auf wie angekündigt. In den letzten 36 Stunden fielen hier 45 cm Neuschnee. Die Straße über den Flexenpass war gut schneebedeckt. Der Winterdienst war zugange und hatte so gut es ging die Straße geräumt. Jedoch noch nicht die Parkplätze. Und erst recht noch nicht den kleinen beim Flexenpass-Häusl. Darum startete ich in Zürs. Pulver-Skifahrer kamen heute voll auf ihre Kosten. Demzufolge waren die Routen gut frequentiert. Oberhalb vom Flexenpass liefen 2 Schneekanonen. Wozu ? Es lagen dort 30 bis 40 cm Neuschnee von gestern.
Das gesamte Gelände ist bis auf ein paar Erlensträucher im unteren Bachbereich baumlos und damit übersichtlich. Die Tour ist nur empfehlenswert vor, oder nach der Skisaison. Wenn die Pisten präpariert sind, ist die Orientierung erheblich einfacher und die Aufstiegszeiten sind kürzer.
Die Pisten gibt es noch nicht. Das Skigebiet öffnet erst am 1.12. Im Montafon ging es heute schon los. Ich war heute „zu früh dran“. Bis auf eine Spur beim Parkplatz am Kreisel bei der Talstation der Trittkopfbahn I war noch kein Parkplatz geräumt. In der Spur beim Parkplatz am Kreisel fuhr ich mich fest. Danke an die 3 Lindauer Skitüerler, die mich wieder zurück zum Kreisel schoben ! Sie parkierten ihren weißen Allrad-VW-Bus dann vorm Hotel Alpenrose am linken Ortseingang. Ich lieber gegenüber dem Sporthotel Lorünser am frisch frei gefrästen Straßenrand.
Durch so viel Pulverschnee bin ich schon lange nicht mehr gelaufen. Vor mir liefen anfangs 18 Skitourengänger. 4 bogen nach dem Hägen rechts ab zum unteren Ostausläufer der Hinteren Hasenfluh, um von dort abzufahren. 3 danach links im Zickzack hoch in Richtung Erzberg. Die 11 vor mir wechselten sich beim Spuren ab. Durch diese gute Spur kam nicht nur ich den Frühaufstehern näher. Nach mir folgten etwa 30 Skitourengänger. 13 überholten mich bis zur Felswand ca. 200 m vor dem Sattel des Muggengrätli. Dort gab der letzte auf, weiter zu steigen, sondern alle zogen von dort ihre first lines ins Zürser Täli hinunter. Mein Versuch, die letzte kurze Traverse zum Sattel zu erledigen, scheiterte kläglich. Der Wind hatte die Winterpiste Nr. 144 völlig zugeweht. Ich sank beim Versuch weiterzulaufen, bis zur Hüfte ein. Die Schneeschuhe bekam ich kaum wieder raus. Da erkennt man schnell, wann und wo man besser umdreht. Ohne die Gesamtleistung aller Skitüerler wäre ich erst gar nicht so hochgekommen. Außerdem wollte ich nicht in einen Pulverschneerutsch kommen. Und die andere Seite (Skipiste Nr. 145) hinab zum Zürser See sah bestimmt nicht viel anders aus.
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Letzte Änderung: 18.11.2023, 23:05Aufrufe: 1506 mal angezeigt

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["AV-Karte 3\/2: Lechtaler Alpen \u2013 Arlberggebiet, M: 1:25000; BEV 2225-Ost (NL32-03-25): St. Anton a.A., M: 1:25000; Kompass 33: Arlberg \u2013 Verwallgruppe, M:1: 50000","BEV 2225-Ost (NL32-03-25): St. Anton a.A., M: 1:25000; Kompass 33: Arlberg \u2013 Verwallgruppe, M:1: 50000"]

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

Webcams

Muggengrätli (2434m)

Zürs – Gampe – Häge – Hütte – St. Johannskopf – Zürser Täli – Sattel Muggengrätli – Grätligrube – Talstation Muggengratbahn – Zürser See – Madlochalpe – Schröfli-Alm - Zürs

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Schneeschuhtour

WT 4

737 hm

4.5 h

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