Verhältnisse vom 13.10.2001
Habicht Nordwand über Mischbachferner
Wir sind um 5 Uhr 30 vom höchsten Biwakplatz (ca.2550)aus gestartet und waren bereits um 6 uhr dreißig am Einstieg der (neuen)Nordwand mit seinem markanten Habichtsschnabel (Steilaufschwung mit 60°). Der Schnabel war blank und das Eis teilweise etwas brüchig, bereitete aber keine größeren Probleme. Während wir in diesem Steilaufschwung unterwegs waren, erlebten wir einen der eindrucksvollsten Sonnenaufgänge, die Biwaknacht auf harter Steinplatte hatte sich also voll und ganz bezahlt gemacht.
Ab der dritten Seillänge kletterten wir dann auf einer guten Firnauflage über einige Spalten, die alle mit Schnee gefüllt waren.
Nach dem großen Firnbecken kletterten wir über den Bergschrund (größer hätte er nicht mehr sein dürfen, aber so war´s noch ein echtes Gustostückerl) und in weiterer Folge in dirketer Linie auf den Gipfel, wo wir um 8 Uhr 30 ankamen.
Ab der dritten Seillänge kletterten wir dann auf einer guten Firnauflage über einige Spalten, die alle mit Schnee gefüllt waren.
Nach dem großen Firnbecken kletterten wir über den Bergschrund (größer hätte er nicht mehr sein dürfen, aber so war´s noch ein echtes Gustostückerl) und in weiterer Folge in dirketer Linie auf den Gipfel, wo wir um 8 Uhr 30 ankamen.
Bis zum nächsten Schneefall werden in der Tour in etwa die gleichen Verhältnisse herrschen, wie wir sie vorfanden. Aufgrund der zahlreichen Spalten sowohl im Auf- als auch im Abstieg (vorausgesetzt man steigt wieder über den Mischbachferner ab), und der teilweise extrem hoh gelegenen Nullgradgrenze sollte man auf alle Fälle ziemlich früh dran sein.
Routeninformationen
Habicht Nordwand über Mischbachferner
Letzte Änderung: 15.10.2001, 00:00Aufrufe: 542 mal angezeigt