Balmhorn (3698m)22.06.2025
Verhältnisse vom 03.02.2024
Vordere Lohner (3048m): SW-Flanke
Aufstieg (Ski): teils Spurarbeit nötig, meist aber harte Unterlage. Sehr anstrengend zu gehen, von unten bis oben mit Harscheisen und ohne Steighilfe. Habe selten eine so flache Spur gelegt... Abschliessende Portage am Südgrat bloss 10min.
Felsriegel (Schlüsselstelle): gute, d.h. grösstenteils apere Verhältnisse. Wobei, im Aufstieg habe ich die Einstiegsquerung verpasst und bin stattdessen direkt zur ersten Sicherung hochgeklettert, II/ausgesetzt. Dann den drei Sicherungsstiften/-haken entlang (wenige Meter) und nach dem Ausstieg bald wieder auf Ski (Materialdepot).
Im Abstieg das Seil an den letzten Sicherungsstift gehängt und daran abgestiegen. Im Sommer wäre ich da im Schlaf durch, aber mit Skischuhen und vor allem den Ski am Rücken schien mir das ein unnötiges Risiko.
Abfahrt (Ski): Überraschend gute Verhältnisse. Ich konnte direkt vom Kreuz abfahren. Gemäss Führer 50° auf 50Hm: das ist Quatsch, passend wäre eher 45°. Die SW-Flanke war überraschend schön zu fahren, harter Untergrund (immer tragend) mit kleiner Pulverauflage. Weiter unten fliessender Übergang zu Sulz.
Felsriegel (Schlüsselstelle): gute, d.h. grösstenteils apere Verhältnisse. Wobei, im Aufstieg habe ich die Einstiegsquerung verpasst und bin stattdessen direkt zur ersten Sicherung hochgeklettert, II/ausgesetzt. Dann den drei Sicherungsstiften/-haken entlang (wenige Meter) und nach dem Ausstieg bald wieder auf Ski (Materialdepot).
Im Abstieg das Seil an den letzten Sicherungsstift gehängt und daran abgestiegen. Im Sommer wäre ich da im Schlaf durch, aber mit Skischuhen und vor allem den Ski am Rücken schien mir das ein unnötiges Risiko.
Abfahrt (Ski): Überraschend gute Verhältnisse. Ich konnte direkt vom Kreuz abfahren. Gemäss Führer 50° auf 50Hm: das ist Quatsch, passend wäre eher 45°. Die SW-Flanke war überraschend schön zu fahren, harter Untergrund (immer tragend) mit kleiner Pulverauflage. Weiter unten fliessender Übergang zu Sulz.
Bleibt sicher und gut bis Wetterwechsel. Bessere Verhältnisse kann man an diesem Berg nicht erwarten. Jetzt gehen, es ist angespurt!
Das lange Warten auf gute Verhältnisse hat sich gelohnt; ich wollte an diesem Berg keine Kompromisse bezüglich Sicherheit (und Erlebnis) eingehen.
Engstligenalp am Wochenende - eigentlich ein rotes Tuch für mich. Aber was tut man nicht alles für einen lange gehegten Tourentraum. Und nach dem Start bis zur Rückkehr bin ich keiner Menschenseele mehr begegnet.
Obschon jahrelang T6-gestählt empfand ich den Felsriegel als unangenehm. Wobei, das lag vor allem an den aufgebundenen Ski. Man verliert schnell die Balance oder hängt im zerrissenen Felsgelände ein. Und im unzuverlässigen Bruchgelände sind Skischuhe eher unpassend. 30m-Seil würde ich zur Sicherheit immer einpacken.
Dutzende von Tourengängern unterwegs Richtung Strubel.
Engstligenalp am Wochenende - eigentlich ein rotes Tuch für mich. Aber was tut man nicht alles für einen lange gehegten Tourentraum. Und nach dem Start bis zur Rückkehr bin ich keiner Menschenseele mehr begegnet.
Obschon jahrelang T6-gestählt empfand ich den Felsriegel als unangenehm. Wobei, das lag vor allem an den aufgebundenen Ski. Man verliert schnell die Balance oder hängt im zerrissenen Felsgelände ein. Und im unzuverlässigen Bruchgelände sind Skischuhe eher unpassend. 30m-Seil würde ich zur Sicherheit immer einpacken.
Dutzende von Tourengängern unterwegs Richtung Strubel.
Letzte Änderung: 03.02.2024, 18:37Aufrufe: 2680 mal angezeigt
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