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Verhältnisse vom 13.06.2002

Matterhorn N-Wand

Hochtour
Anmarsch zur Hütte: Ab 2900m sehr viel Schnee,mühsamer Anstieg wenn es warm ist. Hütte (Winterraum)in einem dreckigem Zustand,kein Holz,keine Stühle überall Essenreste im Raum.
Zustieg zur Wand: Sehr viel und weicher Schnee,aber trotzdem gut vorangekommen (1,5 Std. zum Einstieg)
In der Wand: Am Einstiegseisfeld sehr guter Trittschnee.
Am Übergang zu Felsen 30m Blankeis.
Schrägcouloir: Viel Eis im innerem der "Verschneidung" ging gut, besser wie im Fels. Alle Stände eingerichtet, Route im unterem und im mittlerer Teil gut zufinden. Nach dem Schrägcouloir wurden die Verhältnisse mit zunehmender Höhe immer schlechter(pulverschnee auf abwärtsgeschichtete Platten). Die richtige Route ist im oberen Teil nicht leicht zufinden(viele Haken aber die meisten sind Abseilhaken oder Verhauerhaken) Auf 4200m Biwak und am nächsten Tag haben wir den Aufstieg abgebrochen wegen den ungünstigen Verhältnisse.
In Bezug auf die Tour möchte ich mich hier an dieser Stelle bei der Bergrettung der Air Zermatt bedanken. Die Männer der Flugrettung brachten uns schnell und professionell aus unserer jämmerlichen Lage wieder auf sicheren Boden.
Es kann unten im Eisfeld nur noch schlechter werden,und oben in den letzen 300m nur noch besser werden. Wenn der Schnee sich im oberen Teil gesetzt hat,ist der Aufstieg auf jedenfall nicht mehr so heikel und besser zuklettern.

Routeninformationen

Matterhorn N-Wand

Letzte Änderung: 16.06.2002, 21:34Aufrufe: 480 mal angezeigt

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