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Verhältnisse vom 20.07.2002

Nadelhorn-Stecknadelhorn

Hochtour
Die Schlechtwetterperiode der vergangenen zwei Wochen hat in der Hoehe in der ganzen Region ca. 50cm Neuschnee gebracht, was in den Schnee-/Firnrouten fuer besten Trittschnee sorgt (gluecklich darf sich schaetzten, wer nicht selber spuren muss). Andererseits sei der ganze Grat vom Mischabeljoch bis Nadelhorn nicht oder hoechstens sehr schwer begehbar. Am Samstag stieg eine Seilschaft nach Begehung der Lenzspitze NE-Wand gleich wieder ueber die Wand ab!

Wir stiegen von der Mischabelhuette ueber das Windjoch zum Nadelhorn. Bester Trittschnee, auch die Felsen im Mittelteil des Grates werden umgangen. 3h von der Huette, und wir waren nicht die ersten auf dem Gipfel. Die Lenzspitze NE-Wand wurde von 10 Personen ebenfalls in
3-3 1/2h (von der Huette gerechnet) begangen.

Wir querten dann unter den Gipfelfelsen zum Stecknadelhorn, weiterhin in perfektem Trittschnee. Auch der Felsgrat zum Hohbergjoch ist noch nicht schneefrei, er ist aber gut begehbar. Wegen Schlechtwettereinbruch verzichteten wir auf das Hohberghorn und stiegen direkt Richtung Domhuette ab. Sowohl die Schutthalde im oberen Teil wie auch das Couloir weisen eine solide Schneeschicht auf.
Nadelhorn, Dom Festigrat und Taeschhorn Kinflanke bleiben sicher noch lange gut. Der Taeschhorn S-Grat braucht nach Einschaetzung des Huettenwarts noch mehrere warme Tage, aehnliches duerfte fuer den ganzen Grat Taeschhorn-Dom- Lenzspitze-Nadelhorn gelten.

Routeninformationen

Nadelhorn-Stecknadelhorn

Letzte Änderung: 22.07.2002, 19:50Aufrufe: 283 mal angezeigt

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