Verhältnisse vom 19.04.2010
Allalinhorn (4027m)
Im Steilhang nach dem Stollen war zwar eine Spur drin, aber die war zu steil angelegt, so dass wir im lockeren Neuschnee regelmäßig abrutschten (mühsam!).
Am Nachmittag des Vortages und in der Nacht hatte es nochmal ordentlich geschneit, so dass keine alten Spuren zu sehen waren. D.h. wir konnten in der Abfahrt unsere Schwünge überwiegend in unverspurten Plulverschnee ziehen; nur am Gipfelhang etwas verblasen. Im Aufstieg waren wir glücklicherweise nicht die ersten, so dass uns das Spuren erspart blieb.
Am Nachmittag des Vortages und in der Nacht hatte es nochmal ordentlich geschneit, so dass keine alten Spuren zu sehen waren. D.h. wir konnten in der Abfahrt unsere Schwünge überwiegend in unverspurten Plulverschnee ziehen; nur am Gipfelhang etwas verblasen. Im Aufstieg waren wir glücklicherweise nicht die ersten, so dass uns das Spuren erspart blieb.
Tipp: Um zumindest einen Teil der lästigen Pistenraupenspur von der Station Felskinn zur Britannia Hütte einzusparen, empfiehlt es sich den Schlepplift zu nehmen, der bei 2800m startet und einen aufs Egginerjoch (2989m) bringt. Ggf. sind hier 3-4 CHF fällig, aber nicht nur wir wurden kostenlos befördert! Leider kamen wir erst am 3. Tag auf diese elegante Variante.
Routeninformationen
Allalinhorn (4027m)
Von der Britannia Hütte über die Pistenraupen-Spur zur Station Felskinn. In der Station durch den Stollen (Richtung Piste) und an dessen Ausgang Richtung südwest den steiler werdenden Hang hoch und in respektvollem Abstand an den Spalten und Bruchzonen vorbei (s. Fotos). Die Liftspur kreuzen wir an deren oberem Ende und rutschen auf der Liftausstiegsspur flach hinunter zur Piste. Ein Stück steigen wir der Piste und dem Ziehweg entlang hoch und kreuzen dann die beiden parallelen Schlepplifte. Eine grobe Pistenraupen-Spur führt uns unterhalb von größeren Spalten vorbei zur Piste. Diese queren wir und wenden uns dann eher nach Süden, grob Richtung Feejoch. Zunächst geht es flacher den imposanten Nordflanken und -abbrüchen entgegen. Hier kommen die Tourengeher dazu, welche bis Mittel Allalin (3457m) mit der Metro-Alpin hochgefahren sind. Dann steilt sich das Gelände auf und die gute Spur führt an beeindruckend großen Spalten vorbei. Am Feejoch (3826m) wurden wir mit einem fantastischen Ausblick auf alle namhaften 4000er südlich bis westlich von uns beloht!! Wow! Dann folgt der Gipfelhang, der erst auf den letzten ca. 50Hm eisig wurde und Harscheisen verlangte. Mit Erreichen der Felsen macht man sinnigerweise Skidepot (s. Foto) und geht die letzten Meter mit den Steigeisen: erst nach rechts auf ein Plateau unterhalb des horizontalen Gipfelgrates, dann auf diesem nach links zum Gipfelkreuz (4027m).
Abfahrt grundsätzlich wie Aufstieg, wobei wir den herrlichen Powder bis zum unteren Ende der beiden parallelen Schlepplifte genossen haben! :-) Dies hatte den weiteren Vorteil, dass wir nach dem Hochliften oberhalb einer Mega-Spalte dem steilen Hang entlang zum oberen Ende des ersten Schlepplifts rüber ziehen konnten und ohne Gegenanstieg in Richtung des Steilhangs oberhalb des Stollenanstiegs gelangten.
Insgesamt 1215m Aufstieg und Abfahrt. Den Gipfel erreichten wir nach gut 5 Std., was aber u.a. der Pausen und der mangelnden Akklimatisierung geschuldet ist. Für die Abfahrt, samt lästigem Rüberlatschen zur Hütte brauchen wir 2 Std.
Abfahrt grundsätzlich wie Aufstieg, wobei wir den herrlichen Powder bis zum unteren Ende der beiden parallelen Schlepplifte genossen haben! :-) Dies hatte den weiteren Vorteil, dass wir nach dem Hochliften oberhalb einer Mega-Spalte dem steilen Hang entlang zum oberen Ende des ersten Schlepplifts rüber ziehen konnten und ohne Gegenanstieg in Richtung des Steilhangs oberhalb des Stollenanstiegs gelangten.
Insgesamt 1215m Aufstieg und Abfahrt. Den Gipfel erreichten wir nach gut 5 Std., was aber u.a. der Pausen und der mangelnden Akklimatisierung geschuldet ist. Für die Abfahrt, samt lästigem Rüberlatschen zur Hütte brauchen wir 2 Std.
Letzte Änderung: 19.05.2010, 21:50Aufrufe: 652 mal angezeigt
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