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Verhältnisse vom 12.06.2010

Gemsmättli / P. 2054 (uh) + (2054m)

WanderungGuter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
Neblig, vom Himmel nässend bis zur Klimsenkapelle. Die Felsbeschaffenheit ist bis hierhin äusserst griffig und rauh.
Der Weiterweg dann nebelfrei mit sogar Tief- und Weiterblick. Der zu erkletternde Fels ist im oberen Bereich bei Nässe glitschig. Die neuralgischen Stellen sind allerdings seilgesichert. Ein Wandbuch ist ebenfalls vorhanden.
Die absolute Fernsicht blieb uns verborgen, die sonnigen, wärmenden Abschnitte mit Tief- und Weitblick haben wir jedoch genossen. Ebenfalls den Anblick des tieffliegenden Adlers mit seinem prächtigen Flügelmuster.
es könnte irgendwann noch trockener werden... wer weiss?
Eine spannende Rundreise, bekannte Gipfel auf mir noch neuen, jedoch geschichtsträchtigen ALTEN WEGEN. Ein äusserst vergnüglicher Tag mit langbewährter bergtour.ch-Kameradschaft Wolfgang. Tuuusig Dank! Auf weitere luftige Abenteuer! Jupiiii !!!!
Weitere Bildeindrücke demnächst im hikr.org (Ursula).
Und wie wir heute das 2. Paar Bergschuhe durchnässen konnten, erzähle ich euch morgen.

Und zu guter Letzt an alle Bergfreunde, Bekannte und "heimlichen" Freunde und Leser der (uh)-Berichte. In Bälde wird es eine neue Ansicht des Gipfelbuches geben, somit verschwindet künftig das (uh).

Verhältnis Bilder

Routeninformationen

Gemsmättli / P. 2054 (uh) + (2054m)

Bein nässendem Nebel starten wir unser Abenteuer in Gantersei 984 m. Erwandern den Chräigütsch 1081 m, pilgern über die Lauelenegg 1442 m, endlich auf der Fräkmüntegg 1469 m gönnen wir uns die erste Stärkung. Unter LEBENSGEFAHR, so die warnende Tafel, ersteigen wir nun den BANDWEG. Einer-Kraxelstellen in rauhen Felsplatten und Schrofengelände ermöglicht ein heiteres Aufwärtskommen, Höhenangst muss man heute keine haben, der Nebel verhindert nämlich den Tiefblick. Kurz unterhalb der Klimsenkapelle schlüpfen wir zusätzlich in die winddichte Jacke.. ein zügiges Windchen geht, mit Nieselregen angereichert. Zweite Stärkung windgeschützt bei der Klimsenkapelle. Nicht das erste mal heute, steigen wir wieder einige Meter ab, abkürzend weglos und ab jetzt NEBELFREI! Über Restschneefelder und Geröll treffen wir auf den ALTEN TOMLISWEG. Und wieder leiten uns Spuren nordseitig auf einem Band der Tomlishornwand entlang, ein Schneefeld ist zu queren, ein Couloir, ebenfalls schneegefüllt, lässt sich mit Hilfe einer Seilsicherung rechts am Fels entlang gehen, der verklemmte Felsbrocken wird ebenfalls rechts, seilgesichert umklettert. Hier oben ist der sowieso nasse Fels schlüpfrig, die Seile, sofern vorhanden, benützen wir bei dieser Ausgesetztheit. Bei der letzten steileren Passagen ohne Sicherung, ist eine gute Tritt- und Griffwahl nötig. Mittagsrast oberhalb des Ausstieges auf 2000 m, während der wir Steinböcke beobachten dürfen.
Der weitere "Weg" führ zum P. 2054, Gemsmättli, der Abstieg wird mit einem gelben Pfeil auf Felsplatte deutlich markiert. Nach einem kurzen Stück in Einserkraxelei stehen wir auf der steilen Matte, würde man die direkt runter marschieren, träfe man auf den Stränzenweg. Nicht destoweniger.. wir queren westwärts, streifen durch Erlengebüsch und finden tatsächlich eine Abstiegsvariante zum Stränzenloch. Das ganze wird als Übung der Trittsicherheit betrachtet.... ;-) Ganz rassig ist der weitere Wegverlauf. Alles auf dem glitschigen Wanderweg nach Bründle 1434 m, den Schwändeliwald hinunter und auf dem Strässchen, entlang der Rümlig zum Ausgangspunkt.
Letzte Änderung: 14.06.2010, 20:12Aufrufe: 1287 mal angezeigt

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