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Verhältnisse vom 15.06.2010

Wasserflue (844m)

WanderungGuter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
Alles trocken, nicht alles auf markierten Wegen, den Pfadfinderaugen sei Dank.
Gut abgesicherte Ostgratkraxelei. Dank Wurzeln, kleinen Büschen und dem Stahlseil kann man auch im steilen losen Waldboden hoch krabbeln.
Auf der Suche nach einem "Schönwetterloch" und etwas Kurzes für die müde Berggängerin, fand Felix den Tipp vom Ostgrat der Wasserflue, welcher nicht ganz ohne ist (T5-, Klettern II minus).
Viele, auch seltene Blumen durften wir bewundern, Rehe, Gämsen, 2 Hasen... rundum eine kurzweile Rundtour, die Fingernägel vollgefüllt schwarz, für einmal die Schuhe trocken und im Endabstieg Sonnenschein, blauer Himmel und Wärme... wer sagt's denn, Mitte Juni und langärmlig unterwegs.... und dies in den tiefen Lagen!

Mehr demnächst im hikr.org, Autor Felix.
Verhältnis Bilder

Routeninformationen

Wasserflue (844m)

Unterwegs in den Juraausläufern. Erlinsbach, Obererlinsbach beim Laurenzenbad 515 m parken wir und starten in nordöstlicher Richtung. Das erste Interesse gilt dem Hardmännliloch, welches auf schön angelegtem Weg erreicht wird. Einige Meter weiter finden wir eine zweite kleinere Höhle, die von 3 kunstvoll bemalten Steinmännern "bewohnt" wird. Auf gepflegtem Weg steigen wir zur Ramsflue 704 m, seltene Blumen erfreuen hier die Augen, der Aussichtspunkt bietet mehr nur eine wolkige Sicht. Ostwärts wollen wir weiter Richtung Eggmatt, finden am Waldrand den Durchschlupf zum Waldweg. Auf diesem steigen wir ab bis zur Höhenkurve 600 zur markanten Weggabelung. Diesmal halten wir uns nördlich, überqueren 2 Waldlichtungen und halten die Höhe und Richtung zum Ostgrat der Wasserflue ein. Beim "H" auf der Karte westwärts zum Waldrand hoch, Übersteigen der Zäune und dem Ostgrat folgend zur Wasserflue. Primär sind die Spuren nur undeutlich (Wildwechsel), je höher wir kommen, umso mehr wähnen wir uns auf einem richtigen Pfad. Wurzeln und Felschen werden ausgeprägter und schliesslich stehen wir unter der Felsstufe der Wasserflue. Blaue Markierungen helfen zur Orientierung, Stahlseile erleichtern das Hochsteigen. Einmal hält man sich an Wurzeln, wiederum darf gekraxelt werden (II minus). Weniger angenehm ist das lose Erdreich in dem sehr steilen Waldboden. Wurzeln oder Buschwerk müssen als Halt benützt werden, auch sind wir gut bedient mit dem Stahlseil. Der Einstieg ins Kamin wird spannend, sofern man dem Stahlseil nicht ganz traut. Gut gestuft und in tatsächlich festem Felsen erklettern wir die letzte Hürde und stehen somit auf der Wasserflue 843.7 m, dem zweithöchsten Aargauer. Zaghafte Sonnenstrahlen beleuchten hier unser leckeres Mittagsmahl. Der höchste Punkt unserer Reise ist beim Sendeturm, 866 m. Auf einfachem Wanderweg in leichtem Auf und Ab gehts dem Grat entlang: "Uf der Egg", Cholwald 762 m und schliesslich sind wir bei der Salhöhe 779 m, wo wir uns einen Boxenstopp erlauben. Der Autostrasse folgen wir anschliessend Richtung Barmelweid. Da wir ein A4-Blatt des Kartenauszuges verloren hatten, haben wir den Wanderabstieg etwas gesucht, d.h., dabei wenige Höhenmeter gesammtelt, dann aber auf der Gälflue 773 m gelandet, wo wir wiederum einen schön markierten und bestens angelegten Wanderweg vorfanden. Abstieg via Ferienheim Beguttenalp, Laurenzenbad Busstation 546 m, zum Ausgangspunkt.
Letzte Änderung: 16.06.2010, 13:48Aufrufe: 2390 mal angezeigt

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