Passo Capiola (498 m) (522m)28.11.2025
Verhältnisse vom 25.07.2011
Piz Martel (2450m): Überschreitung Piz Martel ab Lago di Cama mit anschl. Abstieg nach Cama
Wir erwischten für die Tour einen ausgezeichneten Tag mit erträglichen Temperaturen. Lediglich im Kar wurden die Finger etwas klamm. Die Kletterpassagen konnten gut auch ohne Seil gemeistert werden; Ausrutschen oder den Halt verlieren darf es aber nicht geben. Nach dem Abseilen ins Kar versuchten wir unterhalb des Piz Campanile Richtung Btta. del Notar hinüber zu queren. Ein Felsriegel mit den dahinterliegenden hohen Abbrüchen verhinderten jedoch ein Weiterkommen.
Ich hatte jedoch ein gutes Gespür für die weitere Abstiegsroute direkt unter den Felswänden des Piz Martel und Fotos vom Vortag halfen in der Orientierung. So kamen wir gut durch das steile und zerfurchte Gelände ohne auf die weiter unten vorhandenen, unüberwindbaren Steilabbrüche zu stoßen. Im letzten Teil des Abstieges leistete das Seil wertvolle Dienste, um die senkrechten Abbrüche sicher zu überwinden. Unten am See gut abgelangt schauten wird beeindruckt auf den Verlauf unserer außergewöhnlichen Tour zurück.
Ich hatte jedoch ein gutes Gespür für die weitere Abstiegsroute direkt unter den Felswänden des Piz Martel und Fotos vom Vortag halfen in der Orientierung. So kamen wir gut durch das steile und zerfurchte Gelände ohne auf die weiter unten vorhandenen, unüberwindbaren Steilabbrüche zu stoßen. Im letzten Teil des Abstieges leistete das Seil wertvolle Dienste, um die senkrechten Abbrüche sicher zu überwinden. Unten am See gut abgelangt schauten wird beeindruckt auf den Verlauf unserer außergewöhnlichen Tour zurück.
Wieder konnten mein Bruder und ich eine reizvolle Bergfahrt meistern. Für solche Unternehmungen muss man gleichartig gepolt sein und Experimentierwillen aufbringen. Da ergänzen wir uns bestens. Gerne möchten wir den Abstiegsteil als "Rill-Will-Führe" bezeichnen.
Es ist da eine sehr einsame, dafür aber um so mehr bezaubernde Gegend. Mühsam sind die langen Zusteige mit der vollen Kletterausrüstung im Rucksack.
Weitere Fötile sind uf http://www.spaceglider.at/touren/bsm.htm …
Es ist da eine sehr einsame, dafür aber um so mehr bezaubernde Gegend. Mühsam sind die langen Zusteige mit der vollen Kletterausrüstung im Rucksack.
Weitere Fötile sind uf http://www.spaceglider.at/touren/bsm.htm …
Routeninformationen
Piz Martel (2450m)
Überschreitung Piz Martel ab Lago di Cama mit anschl. Abstieg nach Cama Es geht ab der Hütte links vom See zur die A. di Lumegn und auf dem erkennbaren Pfad Richtung A. di Agnon. Der Pfad weißt Markierungen auf (weiß-rot-weiß), die weiter oben von nicht immer einfach auffindbaren weißen Strichen abgelöst werden. Auf Höhe der Alpe wird links in der Kar Richtung Btta. do Agnon hinübergequert. Dem Kar folgend hinauf und ein kurzes Stück in leichter Kletterei zum Grat. Bei Laune direkt auf dem Grat in Blockkletterei zum Gipfel.
Danach Abstieg über den ausgesetzten SO-Grat Richtung Pizzo Caurga. Vor dem größeren Gendarmen linksseitig ins Kar abseilen und anschließend unter die steilen Feldwände des Piz Martel hinüberqueren. Im schroffen und weglosem Gelände immer nahe unter den Felswänden absteigen und -klettern. Weiter unten über ein Grasband zum markanten Köpfchen mit Lärchenbewuchs hinüberqueren. Dort dem Grat folgend weiter absteigen. Die senkrechten Felsabbrüche werden abgeseilt; dazu finden sich geeignete Bäume. Zwischendurch muss man sich durch dichtes Buschwerk kämpfen. Unten gelangt man dann wieder zum Pfad, über den zur Überschreitung auf gestiegen wurde. Auf diesem zurück zur Hütte. Ab der Hütte dann durch das Val Cama wieder hinunter ins Tal.
Danach Abstieg über den ausgesetzten SO-Grat Richtung Pizzo Caurga. Vor dem größeren Gendarmen linksseitig ins Kar abseilen und anschließend unter die steilen Feldwände des Piz Martel hinüberqueren. Im schroffen und weglosem Gelände immer nahe unter den Felswänden absteigen und -klettern. Weiter unten über ein Grasband zum markanten Köpfchen mit Lärchenbewuchs hinüberqueren. Dort dem Grat folgend weiter absteigen. Die senkrechten Felsabbrüche werden abgeseilt; dazu finden sich geeignete Bäume. Zwischendurch muss man sich durch dichtes Buschwerk kämpfen. Unten gelangt man dann wieder zum Pfad, über den zur Überschreitung auf gestiegen wurde. Auf diesem zurück zur Hütte. Ab der Hütte dann durch das Val Cama wieder hinunter ins Tal.
Letzte Änderung: 26.07.2011, 15:12Aufrufe: 1858 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Piz Martel (2450m)
Überschreitung Piz Martel ab Lago di Cama mit anschl. Abstieg nach Cama
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