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Verhältnisse vom 04.04.2012

Ortler, Monte Zebru, Königsspitze (3905m): Ski-Durchquerung Ortlergebiet

SkitourAusgezeichneter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
Gletscher im Allgemeinen gut eingeschneit und zu begehen, Passübergänge schattenseitig Hart-/Trittschnee und sonnenseitig teilweise aper, im Martelltal schon eher wenig, nasser Schnee mit einigen Tragepassagen unten
Bedingungen werden in den nächsten 2 Wochen ohne größere Schnefälle so bleiben
Großartige Skidurchquerung, größtenteils abseits der Tatzelwurmspuren im unverspurten Gelände, von der Berglhütte bis zum Col Pale Rosse waren wir allein unterwegs. Im Rif. Pizzini gibt es gegen Bezahlung warme Duschen und Internet gratis. Auf den Hütten kein Handyempfang, ausgenommen Berglhütte.
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Routeninformationen

Ortler, Monte Zebru, Königsspitze (3905m)

Ski-Durchquerung Ortlergebiet
30.3.: Trafoi/Hl. Drei Brunnen - Berglhütte
Die ersten 250 Hm die Ski auf dem Rucksack tragend, den Rest mit Skis noch gut möglich, perfektes Wetter.
31.3.: Berglhütte - Ortler - Berglhütte
Aufstieg über Trafoier Eisrinne durchgehend mit Skis bis oberhalb Lombardi-Biwak möglich. Danach die Steilstufe mit Steigeisen (harter Schnee) überwunden und oberhalb mit Skis zum Gipfel weiter. Die Abfahrt zur Hütte wurde komplett mit Skis gemacht. Schnee ist nach Lombardi-Biwak windgeprägt, in der Trafoier-Eisrinne pulvrig, die Querung zur Hütte morgens hart, mittags aufgefirnt. Wetter schön, nach dem Biwak starker bis mäßiger Nordwind. Auf dem Oberen Ortlerferner einige Spalten, die aber umgangen werden können. Aus den Seraks des Ortlerferners bricht gerne auch mal etwas, teilweise bis auf die Aufstiegsspur ab.
1.4.: Berglhütte - Niederer Ortlerferner - Ortlerpass - Monte Zebru - Zebruferner - Rif. V. Alpini
Entlang des Sommerwegs von der Hütte zum Gletscher müssen die Skis ungefähr die Hälfte des Weges getragen werden, Gletscher gut zu begehen, den zweiten Gletscherbruch in Aufstiegsrichtung rechts über steilen Hang und Band überwunden. Ortlerpass mit Steigeisen überschritten, ebenso Nordflanke Monte Zebru nach Biv. Citta di Cantu. Für die Besteigung des Gipfels über den Westgrat muss nach der steilen Nordflanke (~3700 m)ein breiter Bergschrund überschitten werden. Darauf hatten wir verzichtet. Abfahrt über Zebru Ferner, bei günstiger Routenwahl dirket zur Hütte möglich. V. Alpini besitzt einen Winterraum mit reichlich Decken aber weder Holz, Ofen noch Geschirr. Wetter schön und warm, oben teilweise windig. Schnee in Nordexpositionen noch pulvrig, sonst Firn bis Sulz.
2.4.: Rif. V. Alpini - P.so della Miniera - Col Pale Rosse - Rif. Pizzini
Von der Hütte durchs Steile Couloir auf den Zebru Ferner.Über diesen bis unterhalb des P.so della Miniera, dann durch die linke Rinne (~100 Hm) mit Steigeisen auf den Pass, auf der Ostseite mit etwas Suchen den Abstieg im Schuttgelände (Sommerweg) auf den Vedretta della Miniera gefunden. Über den Col Pale Rosse zum Rif. Pizzini. Wetter schön und warm, ab mittags austeigende Quellbewölkung, Schnee sulzig und gut zu fahren, im Aufstieg zum P.so della Miniera (teilweise tiefer) Trittschnee.
3.4.: Rif. Pizzini - Königsspitze - Rif. Casati
Von der Hütte auf die Königsspitze mit Skidepot in der Südrinne. Danach Abfahrt über den Vedr. del Gran Zebru und Aufstieg zum Rif. Casati. Wetter nach Auflösung der Restwolken vom Vortag schön, erst beim Abstieg von der Königsspitze zog es wieder zu mit immer mehr Wind und leichtem Schneefall.
4.4. Rif. Casati - Langferner - Enzianhütte/ Martelltal
Nachdem sich bis Mittag das Wetter (starker Wind, Nebel, leichter Schneefall) nicht gebessert hatte, neue Planung mit Abfahrt ins Martelltal anstatt nach Sulden. Vielen Dank dem Münchner und dem Frankfurter Pärchen, die uns aus dem Martelltal ein großes Stück Richtung unserem Auto mitgenommen haben.

Letzte Änderung: 06.04.2012, 22:43Aufrufe: 11712 mal angezeigt

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