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HochtourAusgezeichneter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
Am Vortag hat es am späteren Abend noch leicht geregnet und ein Blick vor die Hütte zu früher Morgenstund zeigte teilweise dichten Nebel, jedoch keinen Regen. Tom sagte, dass sich der Nebel lichten wird und es ein ganz passabler Tourentag wird. Er sollte zum Glück recht behalten. Die Temperaturen ab der Hütte waren angenehm und es herrschte kaum Wind. Am Windjoch kündigte sich mit der wunderbaren Dämmerung ein herrlicher Tag an. Gemächlichen Schrittes stiegen wird dem Gipfel entgegen, der anfänglich kaum näherrücken wollte. Zwischendurch verdeckten Nebelschleier diesen. Oben wurde es etwas windiger und merklich kühler. Am Gipfel selbst hatten wir eine herrliche Aussicht auf die umliegenden Berge wie Dom, Matterhorn und wie sie alle die berühmten 4.000er heißen. Quellwolken verhüllten den einen oder anderen auch immer wieder. Es waren wenige Leute unterwegs und so konnten wir unserer Gipfelglück reichlich auskosten, bevor wird den weiten Abstieg zur Hütte und dann noch bis zum Hannig in Angriff nahmen. Gegen mittag wurde ab dem Windjoch der Schnee weicher und damit tiefer, aber wir konnten noch leicht gehen. Den ganzen Tag begleitete uns das Wechselspiel von Sonne, Quellwolken und Nebel, was der grandiosen Tour keinen Abbruch machte. Am Hannig spürten wir dann schon die vielen Höhenmeter in den Beinen und gerne setzten wir uns mit erleichterten Schultern in die Seilbahn und genossen nochmals in aller Ruhe die herrliche Rundsicht.
Wir planten zuerst den Aufstieg über das Hohbärghorn und den Nadelgrat folgend über das Stecknadelhorn zum Nadelhorn. Im Zustieg zur Flanke beim Hohbärghorn fanden wir nicht die richtige Route und uns wurde die Angelegenheit über den Gletscherabbrüchen zum Riedgletscher zu scharf. Nach kurzem Versuch haben wird von der Route abgesehen und sind direkt in steiler Flanke zum NO-Grat aufgestiegen. Wir merkten, dass uns für solche Gletschertouren noch Erfahrungen fehlen. Diese konnten wir aber mit dem Versuch sammeln und sie werden für kommende Hochtouren wertvoll sein. Trotzdem freuten wir uns über die geglückte Hochtour auf das Nadelhorn. Es ist schön und wunderbar, gemeinsam mit meinem Bruder diese tollen Touren zu machen.
Ganz beeindruckt und staunend sahen wir den zwei "Pünktchen" zu, die in der mächtigen und steilen Nordflanke der Lenzspitze aufstiegen. Für solche Aufstiege hätten wir noch nicht den Nerv dazu ... Uf http://www.spaceglider.at/touren/bsm.htm sind no a paar Fötile …
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Letzte Änderung: 05.08.2012, 09:01Aufrufe: 4102 mal angezeigt

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

Nadelhorn (4327m)

Normalroute über Hochbalmgletscher, Windjoch und NO-Grat

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