Grisighorn (3177m)10.11.2024
Verhältnisse vom 04.08.2012
Bietschhorn (3934m): Nordgrat hinauf, Westgrat zurück
Grate bis auf kurze Passagen schneefrei. Im oberen Teil durch Permafrost stabilerer Fels als im unteren Grat-Bereich.
Aufstieg: Nach unserem Topo und Beschreibung sind wir vom Nestgletscher unterhalb des markanten halbrunden Bergschrunds eine Schneerinne nach oben und von dort im Schutt weiter an den Grat. Schlechte Idee, da sich nicht einfache Türme am Grat in den Weg stellen. Viel einfacher ist es, den halbrunden Berschrund an geeigneter Stelle zu überwinden und einige Meter weiter oben in die Schuttflanke einzusteigen. Wir sind nach dem ersten größeren Turm wieder in diese Schuttflanke abgestiegen um dann in diesem seilfrei und unschwierig (irgendwas zwischen wandern und klettern) auf den sichtbaren Zielpunkt am Nordgrat zuzusteuern. Wir sind hierfür immer unterhalb des eigentlichen "Nordwest-Grat" geblieben.
Anschließend dem schönen, aber viel zu kurzen Firngrat folgen. Die anschließenden Felspassagen sind bei trockenen Verhältnissen mit 5- soft bewertet. Da hing ich schon in schwereren 5-... :-) Nach den beiden Türmen noch 100 Meter direkt am Grat in einfachem (I) und festen Fels bis zum Talgipfel. Der kurze Verbindungsgrat zum Hauptgipfel ein wenig schwerer, aber gut machbar.
Zeitbedarf: 6,75 h wobei 1 h für den Verhauer am "Nordwest-Grat" drauf ging.
Abstieg: Der Abstieg über den Westgrat empfand ich schwerer als den Aufstieg über den Nordgrat. Wobei der rote Turm noch ziemlich easy war. Es kann natürlich auch sein, dass wir am Westgrat nicht immer den einfachsten Weg gefunden / gewählt haben. Da man hier oft in die Südflanke ausweicht, gibt es hier unzählige Varianten, woraus sicherlich unterschiedliche Schwierigkeiten entstehen...Somit primäre Herausforderung: Wegfindung! Bei Nebel wär ich dort ungern.
Zeitbedarf: 6 h bis Bietschhornhütte inkl. einiger Pausen und vorsichtiger Gangart.
Anschließend dem schönen, aber viel zu kurzen Firngrat folgen. Die anschließenden Felspassagen sind bei trockenen Verhältnissen mit 5- soft bewertet. Da hing ich schon in schwereren 5-... :-) Nach den beiden Türmen noch 100 Meter direkt am Grat in einfachem (I) und festen Fels bis zum Talgipfel. Der kurze Verbindungsgrat zum Hauptgipfel ein wenig schwerer, aber gut machbar.
Zeitbedarf: 6,75 h wobei 1 h für den Verhauer am "Nordwest-Grat" drauf ging.
Abstieg: Der Abstieg über den Westgrat empfand ich schwerer als den Aufstieg über den Nordgrat. Wobei der rote Turm noch ziemlich easy war. Es kann natürlich auch sein, dass wir am Westgrat nicht immer den einfachsten Weg gefunden / gewählt haben. Da man hier oft in die Südflanke ausweicht, gibt es hier unzählige Varianten, woraus sicherlich unterschiedliche Schwierigkeiten entstehen...Somit primäre Herausforderung: Wegfindung! Bei Nebel wär ich dort ungern.
Zeitbedarf: 6 h bis Bietschhornhütte inkl. einiger Pausen und vorsichtiger Gangart.
Routeninformationen
Bietschhorn (3934m)
Nordgrat hinauf, Westgrat zurück Von der Bietschhornhütte über das Bietschjoch südlich vom Schafberg ostwärts in die Senke und rechtshaltend gegen den Bergschrund hinauf (nicht zu tief, Spaltengefahr) queren, dieser kann ganz links problemlos überschritten werden, das Firnfeld ostwärts hinauf und bald nach links in die Felsen verlassen, auf einer Rampe leicht rechtshaltend hinauf und etwas südlich von P.3706 auf den Nordgrat, zuerst im Firn, dann in kompaktem Fels auf den Gipfel.
Abstieg vom Vorgipfel über den brüchigen Westgrat, im untersten Teil in die Südflanke ausweichend, nicht einfach zu finden.
Abstieg vom Vorgipfel über den brüchigen Westgrat, im untersten Teil in die Südflanke ausweichend, nicht einfach zu finden.
Letzte Änderung: 06.08.2012, 20:43Aufrufe: 6685 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Bietschhorn (3934m)
Nordgrat hinauf, Westgrat zurück
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