Alphubel (4206m)09.07.2025
Verhältnisse vom 04.08.2012
Jägihorn (3206m): Panorama-Klettersteig Jägihorn
morgens wolkenfrei, Sonnenschein mit Mittagsbewölung und Trend zu Gewitterneigung am Abend
anhaltendes Schön-Wetter soll morgen von Kaltfront kurz unterbrochen werden
Bequemer Steig für Erfahrene (K3), um das landschaftliches Umfeld zu genießen. Gut gesicherter Steig für Beginner im alpinen Klettersteigbereich.
Die atemberaubende, luftige Variante wie in enorm vielen Videoclips noch zu sehen, hier nur stellvertretend:
http://www.youtube.com/watch?v=IJhhaUDKtJ0
http://www.youtube.com/watch?v=kaseQ_zO3Nw u.v.a. hat an dieser Stelle (aber bloß an dieser Stelle !) leider keinen Gegenwartswert mehr.
Die mühevolle Arbeit wurde letztes Jahr durch Felsbruch zerstört.
Dennoch bleibt m.E. der KS zweitbeste Attraktion wegen seinem Panorama-Ausblick vom Gipfel neben dem Panorama-Blick vom Mittaghorn (siehe Tourenbeschreibung vom nächsten Tag).
Die atemberaubende, luftige Variante wie in enorm vielen Videoclips noch zu sehen, hier nur stellvertretend:
http://www.youtube.com/watch?v=IJhhaUDKtJ0
http://www.youtube.com/watch?v=kaseQ_zO3Nw u.v.a. hat an dieser Stelle (aber bloß an dieser Stelle !) leider keinen Gegenwartswert mehr.
Die mühevolle Arbeit wurde letztes Jahr durch Felsbruch zerstört.
Dennoch bleibt m.E. der KS zweitbeste Attraktion wegen seinem Panorama-Ausblick vom Gipfel neben dem Panorama-Blick vom Mittaghorn (siehe Tourenbeschreibung vom nächsten Tag).
Routeninformationen
Jägihorn (3206m)
Panorama-Klettersteig Jägihorn Unmittelbar nach dem Einstieg führt einen das geflochtene Stahlseil links um einen Felsvorbau herum. Über gestuftes Felsgelände gelangt man zu unübersehbarer Felsrinne. Diese auf natürlichen Tritten (Steinschlag-Gefahr für Nachsteiger) hinauf zu einer offenen Wand und zur ersten Leiter in rechter Richtung. Dieser schließt sich gleich rechts daneben die nächste Wandleiter an. Diese führt zu einem Schrofenhang. Zwei lose Felssteine sind ebenfalls durch Stahlseile gesichert. Sonst befänden sie sich nicht mehr dort und die Drahtseilversicherung wäre zu erneuern. Es folgt eine exponierte Felsrippenkletterei über Stahlstifte und -bügel bis zur dritten Leiter. Diese führt in eine Felsverschneidung, deren linke Seite hellbraun leuchtet. Über Eisenbügel, natürliche Tritte und Griffe wird auf rechter Seitenhälfte hochgeklettert. Es folgt nun die vierte und längste feuerverzinkte Leiter, die ausnahmsweise aus Rundprofilrohren geschweißt wurde und einen direkt zum rechten Vorgipfel hinauf (3150 m) führt. Von dort gibt es erste bombastische Panorama Aussicht auf Senggchuppa, Fletschhorn, Lagginhorn, Schwarzmies, Weissmies, Trifthorn und dahinter Sonnighorn, Stellihorn, Mittaghorn, Fluchthorn, Strahlhorn, Allalinhorn Rimpfischhorn, Alphubel, Täschhorn, Dom, Lenzspitz, Nadelhorn, Ulrichshorn, Gemshorn und Balfrin.
Vom Vorgipfel steigt man nach solchen Blicken bei bestem Wetter ungern weder hinab noch weiter. Insbesondere dann, wenn man inzwischen nach der dritten Leiter gesehen hat, daß die KS5-Variante ("Zitterpartie") der Felssturz von 2011 eliminiert hat. Gegen diese Enttäuschung hilft einem dann die 5. Leiter schneller hinab in die markante Jägerhorn-Scharte vorbei an ehemaligem Variantenabzweig "Zitterpartie" über eine Dreiseilbrücke und folgendem Kletternetz.
Nichtsdestotrotz, steigt man nun aus dieser Einschartung (3093 m) aufs Jägihorn in westlicher Richtung weiter. Die Haltbarkeit des Felsgesteins dort nimmt mit der Höhe zu bis zur Gratkante, wo noch Eisenbügel das Fortkommen erleichtern. Dann nimmt die Steilheit am Steig rasch ab und es eröffnet sich einem ein geräumiger Gipfelaufbau. Diesen erreicht man ca. 3 Stunden.
Abstieg:
über den Westhang blau-weiß markierten Normalweg hinab bis eine Blockrinne beginnt. Durch diese dann hinab dann im Zickzack bis ins Tal. Dort zweigt links unbeschriftet der Weg ab zur Weismieshütte oder direkt weiter ins Tal hinab zum Kreuzboden. Auf dem Weg zur Weismieshütte ist ein weiterer Gletscherbach zu überqueren, was spannend wird, trocken zu bleiben. Der Weg führt zur Brücke, die man beim Zustieg benutze ("J.H."). Gesamte Abstiegsdauer bis dorthin: 1,5 Std.
Vom Vorgipfel steigt man nach solchen Blicken bei bestem Wetter ungern weder hinab noch weiter. Insbesondere dann, wenn man inzwischen nach der dritten Leiter gesehen hat, daß die KS5-Variante ("Zitterpartie") der Felssturz von 2011 eliminiert hat. Gegen diese Enttäuschung hilft einem dann die 5. Leiter schneller hinab in die markante Jägerhorn-Scharte vorbei an ehemaligem Variantenabzweig "Zitterpartie" über eine Dreiseilbrücke und folgendem Kletternetz.
Nichtsdestotrotz, steigt man nun aus dieser Einschartung (3093 m) aufs Jägihorn in westlicher Richtung weiter. Die Haltbarkeit des Felsgesteins dort nimmt mit der Höhe zu bis zur Gratkante, wo noch Eisenbügel das Fortkommen erleichtern. Dann nimmt die Steilheit am Steig rasch ab und es eröffnet sich einem ein geräumiger Gipfelaufbau. Diesen erreicht man ca. 3 Stunden.
Abstieg:
über den Westhang blau-weiß markierten Normalweg hinab bis eine Blockrinne beginnt. Durch diese dann hinab dann im Zickzack bis ins Tal. Dort zweigt links unbeschriftet der Weg ab zur Weismieshütte oder direkt weiter ins Tal hinab zum Kreuzboden. Auf dem Weg zur Weismieshütte ist ein weiterer Gletscherbach zu überqueren, was spannend wird, trocken zu bleiben. Der Weg führt zur Brücke, die man beim Zustieg benutze ("J.H."). Gesamte Abstiegsdauer bis dorthin: 1,5 Std.
Von Saas Grund mit erster Gondel um 07:30 (nur in der Zeit 30.6. bis 9.9) der Luftseilbahn zum Hoh Saas über die Aussteige-Station Triftalp-Käserei bis zur Umsteigestation Kreuzboden (2397 m) in 15 Minuten. Der Aufstieg zu Fuß bis dorthin würde ca. 2 Stunden in Anspruch nehmen. Am Ausgang der Mittelstation befindet sich blaues Wegweis-Schild ("Zustieg zum Klettersteig Jägihorn: 1,5 Std"). Dieser ist identisch dem Aufstieg bis zur Weismieshütte der SAC Sektion Olten (2720 m), die in 50 Minuten erreicht wird. An deren hinterem Lagergebäude weist ein Holzschild "Klettersteig" in nordwestliche Richtung. Über eine im Geröllfeld liegende Alu-Brücke wird der Triftbach überwunden. Danach gabelt sich der Weg. Links leicht abwärts zweigt der Normalweg (blaue Markierung "J.H.") ab, geradeaus leicht rechts auf einen sandigen Muldengrat hinauf, wo eine junge Steingamsfamilie ohne Scheu herumturnt. Von dort in Richtung frisch herausgebrochenen Steinmaterials unterhalb des Einstieg-Wandfußes. Dorthin muß man jedoch vom Sandgrat dann hinab auf ca. 2820 m steigen.
Alternativ kann man direkt auch über linken Weg ("J.H.") nach der Alu-Brücke zusteigen, oder gar nicht über die Weismieshütte, sondern direkt vom Kreuzboden links haltend über oberen Leiternweg, der von der Grubenalp kommt. Das wäre die kürzeste Variante, wie sie offenbar von den Insidern auch genutzt wird.
Alternativ kann man direkt auch über linken Weg ("J.H.") nach der Alu-Brücke zusteigen, oder gar nicht über die Weismieshütte, sondern direkt vom Kreuzboden links haltend über oberen Leiternweg, der von der Grubenalp kommt. Das wäre die kürzeste Variante, wie sie offenbar von den Insidern auch genutzt wird.
Letzte Änderung: 14.08.2012, 01:36Aufrufe: 2528 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Jägihorn (3206m)
Panorama-Klettersteig Jägihorn
Hintergrundkarten
Info-Ebenen
Risikokarten virtueller Lawinenbulletins
© 2018 Skitourenguru.ch
Welches Lawinenbulletin gilt in deiner Region?
Karte