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HochtourSehr guter EintragMit GPS-Track
1 Person
Hauptziel erreicht
gut
Oben: Sulz
Unten: Sulz
Vom kostenlosen Parkplatz bei der Talstation der Tschinglenbahn in Töniberg auf 1’038m, über P1106, P1268, P1293 durch den Stelliwald hoch zu P1565, ist der Weg meist nass und z.T sehr dreckig. Gummistiefel wären das ideale Schuhwerk… Weiter hoch, richtung Altstäfeli wird der Weg etwas besser, bis trocken. Auf 1’660m überquert man den Staffelbach und steigt ab hier meist weglos, aber trocken über Wiesen und durch Gebüsch, das Stäfeli hoch bis Horen P1943. Von Horen führt noch ein Weg hinunter zum Bach, welchen man an einer geeigneten Stelle überquert, dann sucht man sich den Weg wieder selber hoch zur Geissegg zu P2297 ohne Markierungen und ohne Wegspuren. Das Gelände besteht ab 2’100m bis zum Einsteig ins West-Couloir mehrheitlich aus nassem, rutschigen Bruchschiefer und Dreck, was sehr kräfteraubend ist. Kurz vor dem Einstieg, auf 2’790m hat es eine ideale Plattform, um Steigeisen zu montieren, das Couloir ist durchgehend mit Schnee bedeckt. Der Schnee ist nass, man findet aber eine Route, wo der Schnee fester ist und der Pickel nicht gleich bis zum Anschlag sinkt. Es fallen auch immer wieder kleine Schieferplättchen von den Wänden ins Couloir, ein Helm ist von Vorteil. Im Grossen und Ganzen ist das Couloir aber gut zu machen und der Ausstieg ist einfach. Die Steigeisen kann man gleich anbehalten bis 20m unten den Gipfel des Piz Sardona 3’057m. Auch der Übergang zum Piz Segnas 3’098m ist meist schneebedeckt, teils steil und ist mit Steigeisen besser zu gehen als ohne. Der Abstieg vom Piz Segnas zum Segnaspass auf 2’625m ist etwas heikel und verlangt besondere Vorsicht. Das erste Stück im Abstieg über den Südgrat bis exakt 3’020m hat Wegspuren und ist trocken. Dann muss über ein steiles, nicht sehr dickes Schneefeld, z.T. Eis, über weichem, instabilen Bruchschiefer, genau südwestlich bis exakt 2’890m, langsam abgestiegen werden. Mit Steigeisen geht das ganz gut, einfach Schritt für Schritt abtreppen. Auf exakt 2’890m quert man etwa 100m rechts leicht absteigend über nassen Bruchschiefer bis 2’870m und steigt dann wieder mehr oder weniger gerade südwestlich durch Schneefelder und z.T nassen Bruchschiefer ab bis 2’750m. Die Südflanke ist grösstenteils schneebedeckt und kann trotz nassem Schnee erstaunlich gut gequert werden, erst bis zum Grat auf 2’650m und schliesslich zum Segnaspass auf 2’625m. Durch die Querung kann man den Aufstieg zum Segnaspass durch den tiefen Nassschnee umgehen, sind auch so schon genug Höhenmeter :-) Der weiss-rot-weiss markierte Bergweg vom Segnaspass über die Tschinglenalp zurück zum Parkplatz ist wieder mehrheitlich trocken und gut gehbar.
Bei weiterhin so warmem Wetter wird der Schnee im Couloir noch weicher und evtl. instabil. (Einbruchgefahr)
Spannende, abwechslungsreiche und auch anspruchsvolle Tour, welche ich ganz alleine für mich hatte. Es wunderte mich, dass bei dem fantastischen Wetter niemand auf diesen schönen Gipfeln anzutreffen war.
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Letzte Änderung: 13.06.2025, 10:52Aufrufe: 1002 mal angezeigt

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

Piz Sardona (3056m)

Ab Töniberg über Geissegg, West-Couloir + Piz Segnas und Segnaspass

500 m

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Typisches Mässig (oberhalb 2100m, W-N-NE)

Scharfes Mässig (oberhalb 1400m, alle Exp.)

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Scharfes Erheblich (Oberhalb 1400 m, alle Exp.)

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